IHHT-Zelltraining
IHHT-Zelltraining
Stand: 01.11.2016
Zelltraining nach der IHHT-Methode ist eine besondere, weiterentwickelte Form eines individuell angepassten Sauerstofftrainings zur Verbesserung der zellulären Energiegewinnung, welche in den Mitochondrien, den Energie-Kraftwerken der Zelle, stattfindet.
Der menschliche Körper besteht aus circa 80 Billionen Zellen. Jede Zelle verfügt über eigene Mitochondrien. In ihnen wird das Molekül Adenosintriphosphat (ATP) gebildet, das die Energie für alle Reaktionen und Stoffwechselprozesse des Körpers zur Verfügung stellt.
Die Fähigkeit des Körpers zur effektiven Energiegewinnung wird einerseits durch den Alterungsprozess des Menschen und andererseits durch seinen heutigen Lebensstil stark beeinträchtigt, der zu einer allgemeinen Überforderung beiträgt. Stress sowie eine Unterversorgung mit essentiellen Vitalstoffen verursachen einen Energiemangel in den Mitochondrien. Dieser führt zu Leistungseinbußen und zahlreichen chronisch-degenerativen Krankheiten, die ihren Ursprung in den Mitochondrien haben.
Bei dem IHHT-Zelltraining wird mit zwei Phasen gearbeitet. Der hypoxischen und der hyperoxischen Phase. In der hypoxischen Phase findet eine Unterversorgung mit Sauerstoff bei ca. 15-9% statt, während die hyperoxische Phase mit einer Überversorgung mit 36 % O2 arbeitet.
Die hypoxische Phase gibt den wichtigen Impuls zur beschleunigten Vermehrung neuer, gesunder Mitochondrien, während die hyperoxische Phase erschöpfte (alte) Mitochondrien zerstört. Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie reprogrammiert so den Zellstoffwechsel neu.
Verfasser dieses Artikels:
Zentrum für Stress-, Schmerz- und Sportmedizin Prof. Dr. med. Alexander Rondeck
Facharzt für Allgemeinmedizin, 80799 München