Arbeit am Tonfeld / Tonfeldtherapie
Arbeit am Tonfeld / Tonfeldtherapie
Stand: 02.04.2015
Es ist natürlich, persönlich zu wachsen.
Arbeit am Tonfeld bedeutet, dass Sie Ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie greifen den natürlichen Drang Ihrer persönlichen Entwicklung direkt und unmittelbar auf, indem Sie in einem kleinen Holzfeld auf einem Tisch in Tonerde greifen und sich daran, am materiellen Gegenüber, selbst begreifen. Ein geschulter Begleiter hilft Ihnen, das Erlebnis als therapeutischen Gewinn zu verbuchen. Er unterstützt Sie darin, sich selbst zu verwirklichen. Dabei orientiert er sich am Handlungsdialog mit Ihnen und an der Positiven Psychologie. (Im Gegensatz zur Klinischen Psychologie.)
Im Prozess geht es darum, Beziehungsbedürfnisse zu erfüllen. Ob sie aus einer mangelhaften Kindheit rühren oder nicht: in der aktuellen Situation werden diejenigen aufgegriffen, die aus der inneren Lebensbewegung heraus Priorität haben. Das können Bedürfnisse nach Nähe, nach Halt und Orientierung sein, aber auch Autonomiebedürfnisse nach Eigenständigkeit und Ablösung, sowie Abwechslung, Abenteuer u.s.w.
Emotionaler Schutz, emotionale Sicherheit und letztlich emotionale Freiheit sind das Ziel.
Kränkende und krankmachende Erlebnisse können am Tonfeld bewältigt werden, Entwicklungen gezielt nachgeholt, inneres Durcheinander geordnet und ins Gleichgewicht gebracht werden.
Besonderen Schutz gewährt Arbeit am Tonfeld bei sexuellen Übergriffen. Sowohl vorbeugend als auch nachnährend werden innere Stärke und Stabilität angelegt. Wenn der Tonfeldtherapeut Erfahrung damit hat (oder gute Kooperationspartner), können Sie sein Beziehungsangebot in einer tragenden Beziehung einfach „downloaden“.
Durch die Hand-Auge-Hirn-Koordination intensiviert sich der therapeutische Gewinn. Alte, belastende Erfahrungen können sogar durch neue überschrieben werden. Das betrifft die typischen Symptome wie Schlaflosigkeit, Flashbacks, Ängste, Unscherheit, Selbstverlust, Selbstwertprobleme, Depressionen etc. Die seelischen Folgen von Gewalterfahrungen können abgebaut und bewältigt werden.
Wie der Hirnforscher Gerald Hüther es formuliert: „Nur Erfahrungen, die - im Positiven, wie im Negativen - unter die Haut gehen, hinterlassen Spuren im Gehirn.” Wir profitieren also doppelt, wenn wir Therapie und Beratung auf diese Weise mit Berührung und Bewegung verbinden.