IntraActPlus-Konzept
IntraActPlus-Konzept
Stand: 02.04.2015
IntraActPlus-Methode nach Dr. Fritz Jansen und Uta Streit
Das IntraActPlus-Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie-und Interventionsansatz, der von Jansen und Streit auf der Basis von Ergebnissen der psychologischen Grundlagenforschung seit mehr als 20 Jahren ständig weiterentwickelt wird. Stärker als in der Verhaltenstherapie üblich, wird „Beziehung“ mit in die Arbeit einbezogen. Um die meist im Millisekundenbereich liegenden Signale von „Beziehung“ erfassen zu können, wurde als Besonderheit des IntraActPlus-Konzeptes die Videoarbeit perfektioniert. Das IntraActPlus-Konzept deckt den gesamten Altersbereich vom Baby über den Jugendlichen bis zum Erwachsenen ab. Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt des IntraActPlus-Konzeptes stellt die Prävention von seelischen Störungen dar.
Das IntraActPlus-Konzept umfasst
1. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen:
Eine positive Beziehung zwischen den Kindern und ihren Bezugspersonen steht als wichtigstes Oberziel im Mittelpunkt aller Maßnahmen. Gleichzeitig dient Beziehung auch als technisches Mittel. Beziehung ist der wesentliche Schlüssel für die Übergabe von Werten und Zielen an die nächste Generation und unab-dingbar für den Aufbau von Motivation und positiver Eigensteuerung in den verschiedensten Lebensbereichen.
Die präzise und sekundengenaue Videoarbeit des IntraActPlus-Konzepts ermöglicht eine schnelle Bewusstmachung von unbewusstem Verhalten und unbewussten Beziehungssignalen und somit eine schnelle und genaue Problemanalyse. Gleichzeitig bietet eine bildlich unterstützte Gesprächsführung allen am Therapieprozess Beteiligten die Möglichkeit, Zusammenhänge selbst mit den eigenen Augen sehen zu können. Dies führt sowohl auf Seiten der Bezugspersonen als auch auf Seiten der Kinder und Jugendlichen zu einer besonders hohen Zustimmung und Mitarbeit.
In den Therapie- und Interventionsprozess werden nach Möglichkeit – und wenn nötig – alle Bezugspersonen einbezogen: Eltern, Verwandte, Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Therapeuten/-innen, freiwillige Helfer/-innen und Mitarbeiter/-innen von kindbezogenen Einrichtungen wie etwa dem Jugendamt.
2. Für Erwachsene:
Die ausgefeilte Videoarbeit ermöglicht ein extrem effektives Arbeiten. Bewusstes wie auch unbewusstes Verhalten kann damit äußerst schnell von allen Beteiligten erfasst und wenn nötig verändert werden.
Das Buch: „Positiv lernen“
Positives Lernen aufbauen – Lern- und Leistungsstörungen bewältigen!
Lern- und Leistungsstörungen, Legasthenie, Dyskalkulie und ADS sind eine enorme Belastung für Betroffene sowie ihre Bezugspersonen. Fritz Jansen und Uta Streit zeigen, was man dagegen tun kann: Mit ihrem „IntraActPlus“-Konzept nutzen sie die Erkenntnisse aus der psychologischen Grundlagenforschung für das Lernen in der frühen Förderung, in der Schule, bei den Hausaufgaben, im Studium oder in verschiedenen Bereichen der Erwachsenenbildung.
Lernen einmal psychologisch betrachtet
- Aufbau einer günstigen Eigensteuerung durch fördernde Signale sowie richtige Lernwege und Aufgabenstellungen
- Mit Widerständen und Machtkämpfen angemessen umgehen
- Allgemeine Lernstrategien bei einfachen und komplexen Aufgabenstellungen
„Ohne Üben geht es nicht“ (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene)
- Durch richtiges Üben die Plastizität des Gehirns nutzen und hierdurch Lernen schneller, effektiver und angenehmer machen – vom Säuglings- bis ins Seniorenalter
- Mit Fallbeispielen, konkreten Handlungsanweisungen und Hilfe stellungen
Mit Kapiteln zu spezifischen Störungen und Anwendungen
- Legasthenie, Dyskalkulie und ADS
- Lernen bei Jugendlichen und Erwachsenen
- Einsatz des IntraActPlus-Konzeptes in der Schule
Für alle, die Kindern oder Jugendlichen dabei helfen wollen, positiv und effektiv zu lernen oder die ihr eigenes Lernverhalten verbessern wollen: Lehrer, Erzieher, Ergo- und Logotherapeuten, Psychologen, Heil- und Sozialpädagogen, Krankengymnasten und Eltern