Kirlianfotografie
Kirlianfotografie
Stand: 02.04.2015
Diese Art der Fotografie wurde von dem sowjetischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana ab 1937 entwickelt und findet auch in der Alternativmedizin Verwendung, da sie Behauptungen zufolge Rückschlüsse auf die elektrische Leitfähigkeit bestimmter Körperteile erlaube. Ziel dabei ist, zu beurteilen, ob vermutete energetische Leitbahnen, die Meridiane, im Sinne dieser Lehre, blockiert seien. Fotografiert werden vorwiegend Hände (Fingerkuppen) und Füße (Zehen), denn nach Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin beginnen und enden die Meridiane nach der Akupunkturlehre an Fingerkuppen und Zehen. Durch den Vergleich der Fotografien von Händen von Personen mit bestimmten bekannten Krankheiten und den Fotografien von Personen, von denen keine Krankheit bekannt war, meinte man krankheitstypische Abweichungen feststellen und so die Aufnahmen diagnostisch einsetzen zu können. Daher arbeiten manche Energetiker/Heilpraktiker mit der Kirlianfotografie als Grundlage für ihre Anamnese.
Die Anwendung soll zur Diagnostik von Erkrankungen und zum Nachweis eines Behandlungserfolgs herangezogen werden.
-Sebastian Büttrich/Niels Gottschalk: "Kirlianfotografie". Dokumentation der Projektwerkstatt Physik, TU Berlin 1989/1990: http://www.uni-stuttgart.de/philo/fileadmin/doc/pdf/gottschalk/kirlian.html
-Brian Snellgrove: Bilder der Aura. Das Praxisbuch zur Kirlian-Fotografie. Goldmann, 1998, ISBN 3-442-14119-2
-Dieter Knapp: Unser strahlender Körper. Energiefeldfotografien für Diagnose und Heilung. Knaur, 1996, ISBN 3-426-76127-0