Wirbelsäulentherapie nach Dorn
Wirbelsäulentherapie nach Dorn
21.09.2007
Mit sanften Druck gegen Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden -
Die Wirbelsäulentherapie nach Dieter Dorn
Was ist das?
Im Jahr 1971 war es mal wieder soweit: Dem Landwirt und Sägewerksbesitzer Dieter Dorn aus Lautrach i. Allgäu war es in den "Rücken gefahren" ? wie schon so oft. Normalerweise ging er dann zu seinem Hausarzt, ließ sich Spritzen geben und einige Tage später konnte er dann meist wieder arbeiten.
Aber der Hausarzt war im Urlaub, der Vertreter in der nächsten Stadt. Da fiel Dieter Dorn ein, dass es in seinem Dorf einen alten Vogtbauern gab, zu dem Mensch und Tier gebracht wurden, wenn sie Schmerzen hatten. Dorn hatte bisher nicht sehr viel davon gehalten, aber in der Not?
Er suchte den alten Bauern auf, dieser manipulierte einige Minuten mit sanftem Druck an seinem Rücken herum ? und der Schmerz war weg. So gründlich, dass Dieter Dorn am nächsten Tag bereits wieder arbeiten konnte.
Dieses Erlebnis ließ ihn nicht mehr los. Er wollte mehr darüber wissen, aber der alte Bauer sagte nur: ?Du kannst schon alles?. Kurze Zeit später starb der alte Mann und Dieter Dorn blieb nichts anderes übrig, als selbst herauszufinden, wie ihm der Bauer geholfen hatte.
Dorns Frau war das Versuchskaninchen, denn sie hatte schon seit Jahren Beschwerden in Hals und Nacken ? und die konnte Dieter Dorn nach einigen Fehlschlägen auch tatsächlich beseitigen.
Also entwickelte er - ohne medizinische Kenntnisse - seine eigene Heilweise. Bald sprach sich das im Dorf herum, dann in der näheren Umgebung und irgendwann kamen auch die ersten Städter zu ihm. Darunter ein Orthopäde, der selbst unter Rückenproblemen litt ? und sich nicht helfen konnte. Auch ihm konnte Dieter Dorn weiterhelfen. Das beeindruckte den Arzt so sehr, dass er Dieter Dorn mit medizinischer Literatur versorgte - und ihm half, sein Wissen und Können in Seminaren für Therapeuten, aber auch für medizinische Laien als Selbsthilfe weiterzugeben. Heute wenden weltweit Tausende seine Methoden an ? mit großem Erfolg, was auch viele Neider auf den Plan rief, wie immer, wenn eine einfache Sache besser wirkt als komplizierte Theorien und teure Therapien.
Die Kritik an der Dorn-Methode entzündet sich vor allem an den Erklärungen, die Dieter Dorn für seine Methode hat bzw. hatte und an seine Schüler weitergab. Er war ein medizinischer Laie, der nur dem Gefühl seiner Hände und seiner Erfahrung folgte. Zehn Jahre lang glaubte er, er würde einfach die "Bandscheiben" wieder reindrücken - bis ihm ein Arzt erklärte, das was er da drücken würde, seien nicht die Bandscheiben, sondern die Dornfortsätze der Wirbel. Auch heute noch sagen viele Dorn-Therapeuten ihren Patienten, sie würden die Gelenke wieder "reindrücken". Das ist sicher eine Vereinfachung, weil die eigentlichen Vorgänge dabei doch etwas komplexer sein dürften. Aber was soll es? In der Therapie zählt nicht die "Qualität der Erklärung", sondern die Qualität der Behandlung - und die hat sich vieltausendmal bewiesen.
Wie funktioniert die Dorn-Methode?
Es handelt sich dabei um eine sanfte Therapie, die ohne "Ruck" auskommt. Bei vielen manuellen Therapien wird mit Hebeln oder mit dem berühmten "Knacken" gearbeitet. Gerade im Halswirbelbereich ist das aber nicht ungefährlich, es kommt dabei immer wieder zu Unfällen.
Bei der Dorn-Methode wird nichts mit Gewalt gemacht, sondern der Therapeut hilft dem Körper, selbst wieder ins Lot zu kommen.
Basis der Dorn-Methode ist die Erkenntnis, dass unterschiedliche Beinlängen zu vielen Folgeproblemen führen.
Die meisten Beinlängen-Unterschiede sind nicht wirklich durch unterschiedlich lange Beine verursacht, sondern durch Fehler in Bewegung und Haltung - oft schon seit der Kindheit. Dadurch verrutschen Gelenke (Hüftgelenk, Kniegelenk, Illiosakralgelenk) und die Beine scheinen unterschiedlich lang.
Der Körper gleicht solche kleinen Unterschiede aus, in dem er die Statik der folgenden Gelenke ? also meist der Wirbelsäule ? verändert. Die Folge: es kommt zu Bewegungseinschränkungen, Verspannungen und - nach einiger Zeit - zu Schmerzen und Ausstrahlungen in andere Körperbereiche.
Dieter Dorns einfache Vorgehensweise besteht darin, durch Ertasten und Erfragen herauszufinden, welche Gelenke nicht mehr "richtig" stehen und dann durch eine Kombination aus Bewegung des Gelenkes (z.B. Pendeln der Arme) und leichtem Druck auf das Gelenk eine Richtigstellung zu erreichen. Das Gelenk rutscht dann von selbst in die richtige Position.
Die Technik der Methode ist einfach ? aber ihre Ausführung benötigt viel Erfahrung und vor allem einen sehr guten Tastsinn, damit man die, oft kleinen, Verschiebungen erspüren kann.
Therapie unterstützend wirken leichte, einfache Übungen, die jeder Patient selbst zu Hause durchführt. Wenige Minuten am Tag reichen dafür bereits aus.
Die Wirkung ist dagegen verblüffend: Da praktisch alle Organe, auch Haut und Darm, sowie die Muskulatur über Nerven gesteuert werden, die aus dem Rückenmark austreten, beeinflusst eine Fehlstellung von Wirbeln nicht nur die Wirbelsäule (Schmerzen), sondern auch die Organe, die aus diesem Wirbelsegment versorgt werden. Löst man die Blockade, so können viele Beschwerden ausheilen, die man gar nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht hatte.
Heute bezieht man nicht nur die nervalen Beziehungen in die Therapie ein, sondern auch die energetischen - durch Zuordnung der Akupunktur-Meridiane zu den einzelnen Wirbeln.
Zusammenfassung der Wirkungsweise und Vorteile der Dorntherapie:
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Sanftes Einrichten der Gelenke durch dosierte Druckbewegungen
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Rückführung "ausgerenkter" Gelenke in ihre richtige Position
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Behebung von Fehlstellungen der Wirbelsäule
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Wiederherstellung der ursprünglichen Statik
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Ausgleich von funktionellen Beinlängendifferenzen
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Mögliche Vermeidung von Operationen (Arthrose, Bandscheibe) bei entsprechendem Hintergrund
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Lösen von Blockaden
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Einflussnahme auf Organe und Organsysteme
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Mögliche Einflussnahme auf die Psyche
Ein wichtiger Punkt sind die Eigenübungen, mit denen man Problemen vorbeugen, aber auch das Therapieergebnis stabilisieren kann. Sie gehören zu einer kunstgerechten DORN-Behandlung unbedingt dazu und sollten in jedem Fall vermittelt werden.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Btw., Rudolf Hege, Heilpraktiker,
Heilpraktiker Rudolf Hege Baden-Baden, 76534 Baden-Baden
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