Vitalstoffe, Nutzen in Prävention und Therapie
Vitalstoffe, Nutzen in Prävention und Therapie
14.04.2008
Falsche Ernährung kann zu einer Vielzahl von Krankheiten führen; Vitalstoffe helfen heilen. Was und wie wir essen ist entscheidend dafür, wie gesund wir sind und wie wir es in der Zukunft sein werden. Eine bedarfsgerechte Ernährung ist die Voraussetzung für Wohlbefinden und eine gute Gesundheit. Wenn die Bedürfnisse des Körpers nach einer ausgewogenen Nährstoffversorgung aus der Nahrung mißachtet werden, ist damit der Nährboden für Krankheiten geschaffen. Sie können je nach Situation akut auftreten oder sich schleichend und oft unbemerkt über Jahre entwickeln. Die sogenannten Zivilistionskrankheiten sind oftmals die Quittung für ein ungesundes Leben in einer ?Überfluss-Gesellschaft?. Unsere Gesundheit ist ein Spiegelbild des Stoffwechsels. An seinem Anfang steht die aufgenommene Nahrung. Sie ist Träger lebensnotwendiger Mikronährstoffe, welche auch als Vitalstoffe (lat.: das Leben betreffend) bezeichnet werden. Zu ihnen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren, Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe, Prä- und Probiotika sowie Enzyme. Ihre fundamentale Bedeutung für die Gesundheit ist seit einigen Jahren immer mehr in das Interesse der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Unzählige medizinische Studien haben gezeigt wie bedeutsam eine ausgewogene Vitalstoffversorgung für die Gesundheit ist. Die mit der Nahrung aufgenommenen Mikronährstoffe werden von einem körpereigenen Programm verteilt, umgewandelt, verwertet und auch gespeichert. Eine gute Gesundheit ist immer dann gegeben, wenn in allen Phasen des Stoffwechsels zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge an den notwendigen Vitalstoffen vorhanden ist. Die einzige Quelle für die Aufnahme der Mikronährstoffe ist die Nahrung. So betrachtet ist leicht zu verstehen, wie eng Gesundheit, Krankheit und Ernährung miteinander verbunden sind. Krankheiten als Folge einer unzureichenden Vitalstoffaufnahme Seit dem Beginn der industriellen Fertigung von Lebensmitteln ist die Natürlichkeit der Nahrung oft nicht mehr gegeben. Der Stoffwechsel des menschlichen Körpers ist aber seit seiner Existenz auf die Aufnahme von natürlichen Stoffen aus der Nahrung eingestellt. Naturfremde Stoffe zur Verbesserung von Aussehen, Geschmack oder der Haltbarkeit hingegen können zu gesundheitlichen Störungen und Belastungen führen. Sie müssen vom Körper abgebaut (entgiftet) und ausgeschieden werden. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die in den Lebensmitteln vorhandenen Mikronährstoffe nicht immer in der notwendigen Balance vorhanden sind. Wissenschaftler und Ärzte registrieren in den letzten Jahren eine dramatische Zunahme von chronischen Erkrankungen insbesondere auch bei Kindern. Allergien, Fettstoffwechselstörungen, ADHS, haüfige Infekte, ja sogar Diabetes und Krebs werden zunehmend im Zusammenhang mit einer nicht bedarfsgerechten Vitalstoffversorgung und Umweltbelastungen verstanden. Labor- Spezialuntersuchungen zeigen bei Erkrankungen oftmals krankheitstypische Abweichungen von der regelgerechten Vitalstoffversorgung. Ernährungsexperten empfehlen unter Beachtung der Ernährungspyramide täglich 5 Portionen frisches Obst und Gemüse zu verzehren. Diese Empfehlung ist im Alltag für viele Menschen nur schwer oder gar nicht umzusetzen. Trotzdem sollte eine Jeder, insbesondere auch für seine Kinder, darum bemüht sein, jeden Tag möglichst viel frisches und unbelastetes Obst und Gemüse auf dem Speisezettel stehen zu haben. Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der täglichen Vitalstoffversorgung Nährungsergänzungsmittel sind im Bedarfsfall eine sinnvolle Möglichkeit vorhandene Lücken in der Versorgung mit Vitalstoffen zu schließen. Eine zusätzliche Aufnahme von Mikronährstoffen ist immer dann ratsam, wenn der individuelle tägliche Bedarf über die Nahrung nicht gedeckt werden kann. Nahrungsergänzungsmittel sollen und können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen; wohl aber sind sie hilfreich, wenn sie um notwendige Vitalstoffe ergänzt werden soll. In diesem Sinne richtig angewandt sind sie zur Unterstützung der Gesundheit empfehlenswert. Die Angebote an Nahrungsergänzungsmitteln sind in den letzten Jahren sehr vielfältig geworden. Dem Laien fällt es oft schwer für sich die richtige Auswahl zu treffen. Für eine zusätzliche Grundversorgung mit Vitalstoffen kommen solche Nahrungsergänzungen in Betracht, die eine ausgewogene und möglichst breit angelegte Vitalstoffkombination beinhalten. Für individuelle spezifische Defizite (z.B. an Omega3- Fettsäuren) werden im Handel Produkte mit Einzel-Mikronährstoffen oder mit speziellen Zusammensetzungen angeboten. Die Menge der jeweiligen Vitalstoffe sollte bei allen Nahrungsergänzungen dem wissenschaftlichen Stand entsprechen. Die Verwendung von Mikronährstoffen in Arzneimitteln Im Krankheitsfall kommen Mikronährstoffe sowohl alleinig, wie auch begleitend zu konventionellen Therapien zum Einsatz. Ihre praktische Anwendung reicht heute von der Prävention bis hin zur Intensivmedizin. Solche Vitalstoffpräparate sind in der Regel hoch dosiert und fallen unter die Apotheken- oder Verschreibungspflicht. Die fundamentale, lebensnotwendige Bedeutung von Mikronährstoffen für den Stoffwechsel erklärt ihr prophylaktisches und therapeutisches Potential. Aus früheren Zeiten sind Scorbut (Vitamin C), Pelagra (Vitamin B3) und Rachitis (Vitamin D) als Mikronährstoffmangelkrankheiten bekannt. Ihre Heilung erfolgt über die bedarfsgerechte therapeutische Zufuhr von dem jeweils fehlenden Vitamin. In den letzten Jahren sind für viele weitere Leiden Zusammenhänge mit einer nicht bedarfsgerechten Mikronährstoffversorgung dokumentiert worden. Die medizinischen Indikationen reichen von Akne bis Zöliakie. Unter ihnen sind u.a. Augen- und Herz-Kreislauferkrankungen, Migräne, Neurodermitis, Arthrose, Osteoporose, das chronische Müdigkeitssyndrom oder auch Fibromyalgie zu finden. Da Vitalstoffe dem körpereigenen Programm entsprechen rufen Sie bei richtiger Anwendung in der Prävention und in der Therapie keine Nebenwirkungen hervor. Ihre Verwendung erfolgt auf die Ursachen von Erkrankungen gerichtet, weniger auf deren Symptome. In der Vorbeugung können Mikronährstoffe z.B. helfen das Immunsystem in der Abwehr gegen Infekte zu stärken. Bei vorhandenen Beschwerden können mit modernen labordiagnostischen Untersuchungen Diskrepanzen in der Mikronährstoffversorgung aufgedeckt und anschließend therapeutisch ausgeglichen werden. Die Bedeutung von Mikronährstoffen für eine gesunde kindliche Entwicklung Eine gesunde Ernährung in der Kindheit und im Jugendalter ist der Schlüssel zur Vorbeugung von ernährungsbedingten Krankheiten im Erwachsenenalter. Die kindliche Reifung und Entwicklung ist untrennbar mit einer adäquaten Versorgung mit Mikronährstoffen verbunden. Das betrifft sowohl die körperlichen als auch die intellektuellen und sozialen Reifungsprozesse. Mikronährstoffe sind essentielle Bausteine für die Entwicklung und Reifung des zentralen Nerven- des Immun- und des Hormonsystems. Kinder welche von Geburt an gut und ausreichend mit den lebensnotwendigen Vitalstoffen versorgt sind haben eine bessere Prognose für eine gesunde Entwicklung, für eine gute immunologische Abwehr von Krankheiten, die volle Entfaltung Ihrer Persönlichkeit sowie für eine stabilere Gesundheit im Erwachsenenalter. Insbesondere wenn Kinder unter chronischen Erkrankungen leiden, Entwicklungsdefizite aufweisen oder häufig erkältet sind sollte immer auch ein Blick auf die Mikronährstoffversorgung geworfen werden. Oftmals findet sich ein kausaler Zusammenhang. Die orthomolekulare Vitalstoffmedizin macht es dann möglich ursachengerichtet zu helfen und die Gesundheit nachhaltig zu stabilisieren. Autor: Gerd-Uwe Kunow Vitalstoffberater (AKOM-Diplom) Am Buchholz 9A 24161 Altenholz Tel. 0431/ 324360 gukvital@web.de www.gukvital.de Literaturhinweise: Felicitas Reglin? ?Was Sie schon immer über Vitalstoffe wissen wollten? ISBN 3-930620-29-4 Norbert Fuchs ?mit Nährstoffen heilen, eine Einführung in die komplexe orthomolekulare Nährstofftherapie? ISBN 3-930620-51-0 Beide Bücher sind im Ralf Reglin Verlag, Köln erschienen.
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