Hunger: Geißel der Menschheit oder Logistisch geplant
Hunger: Geißel der Menschheit oder Logistisch geplant
08.05.2013
In diesem Bericht möchte ich Fakten beleuchten ob Hunger eine Folge von zu vielen Menschen auf der Erde oder von Menschenhand logistisch geplant ist.
Definition Mangelernährung - Unterernährung:
Mangelernährung tritt ein nicht nur bei unterernährten Menschen sondern kann auch bei beispielsweise übergewichtigen Menschen auftreten, bei einem „zelluläres Ungleichgewicht zwischen der Nährstoff zufuhr und der Bedarf-Verbrauch des Körpers, um Wachstum, Leistungsfähigkeit wie alle Funktionen im Körper zu ermöglichen.
Mangelernährung tritt immer auf, wenn der Körper nicht genügend Energie oder Nährstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe . . . erhält, um die Gewebegesundheit und Organfunktionen zu gewährleisten.
Eisenmangel ist weltweit die häufigste ernährungsbedingte Mangelerscheinung bei Kindern. Es leidet in etwa 50% aller Kinder im Vorschulalter an Anämie in Folge Eisenmangel.
Mangelernährung trägt bei weitem am meisten zur Kindersterblichkeit bei.
Jedes Jahr sterben 6 Millionen Kinder an Hunger, das sind 12 Kinder pro Minute.
Schädigungen welche bei Kindern eintreten unter 5 Jahren anhand Unter- oder und Mangelernähren regenerieren sich nicht mehr. Ist die Mutter in der Schwangerschaft Zeit unterernährt verschlechtert sich die Situation mit allen folgen für das Kind. Wie beispielsweise die schreckliche Hungerkrankheit „Noma“ Info darüber
Ausführliche Info zu dieser Hungerkrankheit unter: http://www.nonoma.com
(Kopiert ihr die Adresse bei einer Suchmaschine in die Suchzeile dann steht: diese Seite übersetzen auf Deutsch)
Diese Krankheiten da nicht ansteckend, kommt nicht einmal in den Listen der WHO vor, interessiert also niemanden.
In diesem Bericht schreibe ich über Mangelernährung in Folge von Unterernährung.
Zu Beginn ein paar Zahlen:
Mit der heutigen modernen Landwirtschaft könnten wir 12 Milliarden Menschen ernähren.
Derzeit 2012 sind wir in etwa 7,05 Milliarden Menschen. Pro Jahr sterben 70 Millionen Menschen. 18,5 Million Menschen verhungern davon. 1 Milliarde Menschen ist unterernährt. Eine weitere Milliarde verdient unter 2 Dollar pro Tag. Familien geben bis 80 Prozent des Haushaltsbudgets für Grundnahrungsmittel aus. Steigen die Lebensmittelkosten ist eine weiter Milliarde Menschen akut gefährdet.
Weltbevölkerung, Rückblick in 10 Jahres Rhythmus:
2002 6,28 Milliarden Menschen
1992 5,48
1982 4,61
1972 3,85
1962 3,15
Vorausschau: 2022 werden wir 7,78 Milliarden sein. In 20 Jahren 2032 werden wir 8,44 Milliarden sein.
Wir haben uns vor 50 Jahren, 1962 nicht vorstellen können mit damaligen landwirtschaftlichen Möglichkeiten dass wir 7 Milliarden Menschen ernähren können. Heute wissen wir mit Stand der Technik dass wir 12 Milliarden Menschen ernähren können.
Es dräng sich für mich die Frage auf, wieso gibt es dann überhaupt Unterernährung, Mangelernährung, Hunger wenn wir 12 Milliarden Menschen ernähren können ???
Beispiel Afrika:
3,8 % des bebaubaren Bodens werden bewässert. 96,2 % des bebaubaren Bodens sind vom Regen abhängig.
Auf unbewässerten Böden (96,2%) welcher von Regen abhängt erhält der Bauer etwa 50 kg pro Hektar Feldfrucht. Auf bewässerten Böden (3,8%) 1500 kg pro Hektar Feldfrucht. Zum Vergleich in Niederösterreich sind es i.M. bis 5000 kg pro Hektar Feldfrucht bei guter Ernte (Getreide). Also 100 mal mehr Ertrag im Vergleich zu händisch bearbeiteten unbewesserte Böden in Afrika welche 96,2% ausmachen.
Landwirtschaft in Afrika bedeutet kurzstielige Hacke was bei uns einen sogenannten „Heindl“ - Haue am nächsten kommt und von Hobby Gärtner bei uns in Verwendung ist.
Ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter, das ist eine Fläche zum Vorstellen von 100 mal 100 Meter oder die Fläche maximal eines Fußballfelds 120 x 90 Meter = 10.800 m2. Bearbeite bitte einmal mit einem „Heindl“ nur zum Testen eine kleine Fläche von 5x5 Metern. Falls der Regen ausfällt hast du dich um sonst abgemüht. Falls er zu heftig ist schwemmt der Regen die jungen Triebe weg.
Jeder Mensch benötigt in etwa 670 kg Nahrung pro Jahr.
Wie viel Hektar Fläche ist notwendig um einen Menschen mit Getreide zu versorgen.
Wir ernähren uns nicht nur von Getreide !
Wenn wir davon ausgehen dass ein Mensch ¼ Kilogramm Brot pro Tag ist wäre das im Jahr 90 Kilogramm.
Wir benötigen für 1 kg Roggenbrot etwa 700 Gramm Mehl. Das entspricht bei einem Mahlverlust von ca. 30% etwas 90 Kilogramm feldfallendes Getreide. Pro Person benötigen wir in diesem einfachen Beispiel die Anbaufläche von 90 Kilogramm Getreide. Das bedeutet ich benötige bei mittlerer Ernte in Richtung 200m2 für den Brotbedarf eines Menschen in Niederösterreich. Versuche von Getreideanbau auf Kleinstflächen ergeben dass mit 100m2 Getreideanbau 90Kg Getreide geerntet werden können. Hochgerechnet ergibt das auf einen Hektar Anbaufläche 9000 Kilogramm. Mit speziellen Kulturen ist das möglich.
Erfahrungswerte von Bio-Bauern zeigen, dass der Hektar Ertrag bei Roggen zwischen 3.500 und 7.000 Kilogramm, je nach Wetterbedingungen und Boden ausmachen kann.
Turbo-Bauern normaler Landwirtschaft ernten mit Infusions-Betrieb etwa 7.000-9.000 Kg Roggen pro Hektar.
Finnische Auswanderer, welche vor über 300 Jahren nach Oslo-Norwegen kamen, ernteten auf Kleinstflächen bis 16 Tonnen pro Hektar.
Ich glaube ich brauche da jetzt nicht wirklich weiterzuschreiben was die 96,2% der unbewässerten Anbaufläche (50 Kilogramm Ertrag pro Hektar) in Afrika für einen Ernährungswert für die Menschen ausmacht. Es wären viele Hektar bebauter Boden notwendig um einen Menschen zu ernähren unter der Voraussetzung das es Regen gibt, keine Insekten Plage oder Feuer oder . . . das Land heimsucht. Diese notwendige Fläche händisch zu bearbeiten welche einen Menschen ernähren ist meiner Meinung nach gar nicht möglich. Zugtiere, Traktoren fehlen !
Die nächste Situation wie angesprochen ist das kaum Traktoren oder Zugtiere (Dünger) zur Verfügung stehen was die Produktion ankurbeln würde. Ohne Zugkraft kann sich die Bevölkerung nicht aus dem Elend befreien.
25% der mühsam erwirtschafteten Erne geht verloren über unsachgemäße Lagerung. Silos sind selten in Afrika.
Wer annimmt dass kein Geld zur Verfügung steht oder es an technischen Schwierigkeiten scheitert um die Landwirtschaft zu mobilisieren, irrt !
Es scheitert definitiv am Willen der Regierenden (welche nicht hungern) etwas zu verändern.
Beispiel:
Millionen von Hektar Land wird an ausländische Investoren verkauft, verpachtet. Die heimische Land Bevölkerung wird mit eignen Militär und Polizei vom über Generationen bewirtschafteten Land vertrieben. Die ehemaligen Bauern verslammen, verhungern in den Städten. Es wird ihnen jede Lebensgrundlage entzogen.
Die Groß Konzerne betreiben moderne Landwirtschaft auf den Flächen.
Wo glaubt ihr, wird die von den groß Konzernen geerntete Frucht verkauf ???
Ganz einfach ! Na dort wo das Kapital Zuhause ist, im Westen, bei uns ! Das eigene Volk hungert obgleich im eigenen Land moderne Landwirtschaft über Investoren betrieben wird.
Diese künstlich geschaffene und aufrecht gehaltene Situation betrifft nicht nur Afrika sondern auch Südamerika, Asien und andere Teile auf der Erde wie beispielsweise Philippinen.
Was dem Fass den Boden ausschlägt ist die Situation das solche Landraubprojekte bei welche sich Investoren Millionen von Hektar Land billigst (legal) aneignen von Weltbanken, also unser Steuergeldern teilweise unterstützt wird. Wir unterstützen mit unseren Steuern und Kaufverhalten diese Situation.
Die Landflächen sind meist nicht Vermessen also nicht in Grundbüchern eingetragen. Es läuft ähnliche ab wie die Besiedelung der heutigen USA. Du kommst, stellst Zäune auf, das Land gehört dir. Der über Generationen ansässige Bauer könnte eine Klage in der fernen Stadt einreichen um sein Recht geltend zu machen. Nur dazu benötigt es Geld und Bildung . . . somit gehört das Land den Groß Konzernen. Die Bauern werden verjagt. Die Verarmung, der Hunger im Land nimmt weiter zu.
Beispiel:
Das Armen Haus Niger in Westafrika (Französische Neokolonie=Reiche Länder sichern sich Ressourcen in armen Ländern) in welchen Hunger an der Tageordnung steht ist reich an Bodenschätzen, Beispielsweise Uran. Uran wird von einer französischen Firma abgebaut. Die Regenden des Lands sind nicht interessiert ihre vorteilhafte Situation der Bodenschätze zum Wohle des Volkes zu nutzen. Vor ein paar Jahren hat die Weltbank in Niger untersuchen lasse, ob sich ein Bewässerungssystem möglich wäre. Die Studie hat ergeben das ohne größeren Aufwand mittels Pumpen und Kapilarkanälen über das Grundwasser 440.000 Hektar Land bewässert werden können. Auf diesem Boden könnten 3 Ernten eingebracht werden. Der Hunger wäre für alle Zeiten Vergangenheit. Doch leider hat der zweitgrößte Uranproduzent der Erde kein Interesse das Projekt umzusetzen. Die Menschen verhungern weiter . . . Die Dauerkrise nimmt keine Ende, allerdings nicht für die Regenten.
Beispiel 2009, dritter Weltgipfel für Ernährungssicherheit in Rom
Staatschefs aus Algerien, Nigeria, Südafrika, Brasilien usw. nahmen teil.
Westliche Staatschefs glänzen mit Abwesenheit. Ausgenommen der des Gastlandes sowie der Präsident der Europäischen Union welche sich kurz sehen ließen . . . Rechtfertigungen über das Fernbleiben westlichen Ländern wie: in unserem Land hungert ja niemand . . . sprechen für sich.
Hunger wird gezielt und logistisch geplant als Waffe eingesetzt
Beispiele Vergangenheit: 1941 wurde von den Nazis der sogenannte Hungerplan entwickelt gegen die Sowjetunion. Das Ziel war alle Lebensmittel der besetzten Gebiete an die Besatzung Truppen wie nach Deutschland zu liefern. Mit der Folge das durch die künstliche geschaffene Nahrungsmittelknappheit dreißig Millionen Menschen in der Sowjetunion verhungern . . . Dieser Hungerplant wurde in allen von den Nazis besetzten Gebieten umgesetzt.
Beispiel Gegenwart: Der Gazastreifen ist ein Gebiet von etwa 42 Kilometer mal 4 bis 12 Kilometer. Die israelische Regierung hat Getreidespeichers, Wasseranlagen und Felder mit der Luftwaffe im Gazastreifen zerstört. Hunger, Mangelernährung in Gaza ist an der Tagesordnung. Es wird von den Israelis nur so viel Nahrung in das Land gelassen dass nur wenige Verhungern. Wie oben angesprochen verursacht Unterernährung und Mangelernährung irreparabel Schäden bei Kindern…. im speziellen wenn die Mütter bereits unterernährt sind in der Schwangerschaft.
Eine Lückenlose Grenzsperranlage macht ein entkommen für die dort lebenden Mensch (1,5 Millionen) aus diesen Freiluft Gefängnis unmöglich. Der WHO ist die ungerechtfertigte Zerstörung der lebensnotwendigen Infrastruktur nicht verborgen geblieben sieht aber ohnmächtig zu.
Europa
Beispiel: In Spanien sind 2,5 Millionen Kinder unterernährt . . .
Indien
Indien weist fast die Hälfte aller Permanent schwer unterernähren Menschen auf. Kaum zu glauben ist das dieses Land dennoch hundertrausende Tonnen von Getreide exportiert um was zu kaufen mit diesem Geld ? Im Zeitraum von Juni 2002 bis Nov. 2003, waren es 17 Millionen Tonnen Getreide Export.
1990 lag der Weltmarktpreis für Getreide bei 60 bis 80 Euro pro Tonne heute bei 260 Euro pro Tonne.
Nahrungsmittelverbrennungen:
Beispiel: Gedreideverbrennung zum Zweck der Energie-Wärme Gewinnung für Heizanlagen . . .
Beispiel: 40% des Mais wird in den USA zur Gewinnung für Bioethanol verbrannt. Das ergibt einen Gewinn von 5% Biosprit, 95 % der Spritverbrennung belastet weiter die Umwelt. Die Regierungen sollen Biosprit nicht fördern. Die Zeiten der Überproduktion an Landwirtschaftliche Produkte ist langfristig vorbei.
Nahrungsmittelverfütterung
Beispiel: Es wird sechsmal so viel Getreide an Tiere verfüttert wie zu Biosprit verarbeitet wird. Diese Vorgansweise ist extrem ineffizient. Aus 7000 Kilokalorien Getreide werden nur 1000 Kilokalorien Fleisch produziert. Warum Fleisch so billig ist und der Konsum steigt liegt an den Förderungen in der Landwirtschaft.
Nahrungsmittelvernichtung stoppen:
Was nicht verkauft wird, überkalkuliert wurde kommt in die Mülltonne.
Ist das Ablaufdatum überschritten kommt es in die Mülltonne.
Verpackung beschmieret, beschädigt . . . ab in die Mülltonne
Neu Produktlinie, altes wird entsorgt
Lebensmittel welche nicht optisch direkt beim Bauern entsprechen (zu krumm, Kratzer, brauner Fleck, Größe entspricht nicht wird entsorgt oder am Feld liegengelassen.
Tonnen von Getreide statt Raketen, Nordkorea
Präsident Lee Myung Bak (Südkorea) hatte unter anderem den Sinn der hohen Kosten eines Raketenstarts anlässlich der 100 Jahr Feier Nordkoreas infrage gestellt. Er verwies auf die Tatsache, dass ein großer Teil der Nordkoreaner hungert.
Nach Angaben Lees hätten mit den geschätzten 644 Millionen Euro was der Start des Beobachtungssatelliten kostete, 2,5 Millionen Tonnen Getreide gekauft werden können. Der international scharf kritisierte Start war letztlich fehlgeschlagen, da die Rakete nach wenigen Minuten ins Meer stürzte.
Profite:
Um Profite stabil zu halten, zu steigern werden hochwertige Produkte in den Ozeanen entsorgt . . .
Bist du für die Thematik wie die Welt von uns gestaltet wird offen wirst du in Netz wie Literarisch weitere Information finden.
Buchempfehlung: Wir lassen sie verhungern, von Jean Ziegler.
Dieser Bericht dient: zur Information, Meinungsbildung, zum besseren Verständnis der Thematik, zu keinerlei kommerziellen Nutzung, keiner Werbung . . .Das Copyright von Norbert Feilhaber oder von Fremdautoren selbst erstellte Objekte bleiben allein beim jeweiligen Autor, auch wenn dieser das Objekt zur Veröffentlichung freigegeben hat. Dieser Beitrag-Bericht ist von dem Autor (Norbert Feilhaber) zur Veröffentlichung unter der Bedingung der Angabe der Originalquelle und unter Bedingung, dass der Inhalt des Berichtes vollständig und unverändert bleibt freigegeben. Kontakt: Norbert Feilhaber, A-3754 Irnfritz, Tel./Fax: 02986/64 64 9, Email: feilhaber@utanet.at Den Originalbeitrag finden Sie auf der Website des Autors unter: http://www.NativeHealing.at/Hunger.pdf
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