Brainspotting
Brainspotting
Stand: 02.04.2015
Brainspotting ist eine körperorientierte Methode zur Verarbeitung und Behandlung von Traumata und psychischem Stress und ist somit eine Möglichkeit der Traumatherapie. Traumata können mit diesem Verfahren besonders behutsam verarbeitet werden.
Der Begriff Brainspotting setzt sich aus den Worten „brain“ = Gehirn und „spotting“ = erkunden/erblicken zusammen.
Durch Brainspotting ist eine Auflösung von Blockaden im Gehirn und im Körper möglich ohne dass eine bewusste Erinnerung vorhanden sein muss. Es hat seinen Ursprung in somatic Experiencing, in Focusing und in EMDR, führt aber weit darüber hinaus. Gearbeitet wird unter anderem mit der Erkenntnis, dass unsere Blickrichtung bestimmt, wie stark eine emotionale Verbindung mit einem bestimmten Thema besteht. Je nachdem wo der Klient hinschaut, während er mit eine Thema aktiviert ist, werden Gehirnstrukturen aktiviert, die zu reflexartigen Reaktionen im Gesicht- und Augenbereich führen. Während der Behandlung treten Emotionen oder traumatische Erinnerungen auf, die direkt und schonend verarbeitet werden können.
Entwickelt wurde diese Methode von dem New Yorker Psychotherapeuten und Psychoanalytiker Dr. David Grand, einem Experten auf dem Gebiet der Psychotraumatologie.
Gute Ergebnisse liefert Brainspotting u.a. bei der Behandlung von akuten, komplexen und einfachen Traumata, Essstörungen, Panikattacken, Angststörung, Phobien, Depressionen, Zwangsstörungen, Leistungs- und Auftrittsblockaden, ADS /ADHS, dissoziativer Störungen, chronisch-psychosomatischen Erkrankungen, Schlafstörungen, Migräne, Fibromyalgie so wie posttraumatischen Belastungsstörungen sowie Stressgefühlen bei individuellen Themen. Es wird auch gern bei der Entfaltung des Potentials benutzt.
Verfasser dieses Artikels:
Kinderwunschberatung, Stressbewältigung bei Kinderwunsch und Hilfe nach Fehlgeburt und Totgeburt - Pascale Chartrain
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte BKiD-Kinderwunschberaterin,Trauerbegleitung, Traumatherapeutin, 13353 Berlin