Lomi Lomi Na'au - hawaiianische Massage
Lomi Lomi Na'au - hawaiianische Massage
27.12.2007
Erfahrungen mit der hawaiianischen Massage
von Gerhard Schobel
Wenn ich an Lomi Lomi denke, dann denke ich als erstes an die hawaiischen Inseln. Ich erinnere mich an die Fülle und Üppigkeit der Vegetation, die kraftvollen Farben und Düfte der Blumen und Pflanzen, des Wassers und der Erde. Ich sehe die wunderschöne Vielfalt der Tierwelt vor meinem inneren Auge und spüre noch die Lebendigkeit der Vulkane, die mich direkt mit dem Pulsschlag der Erde in Berührung brachten. Alles ist Rhythmus, bewegt sich sanft, geschmeidig, mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Anmut und einer unbeschreiblichen Kraft.
Hier in dieser Umgebung ist die universelle Kraft wirklich sicht- und spürbar. Schönheit entfaltet sich von selbst. Alles ist umgeben von einer natürlichen Sinnlichkeit. Nun brauchen wir dieses Bild nur noch auf die Lomi Lomi-Körperarbeit und den Hula-Tanz zu übersetzen, und es erklärt sich alles von selbst.
Die Arbeit mit Susan, Penny und Uncle George hiess für mich, das oben genannte Bild in mir und um mich zu erfahren, nur mit dem Unterschied, dass es sich beim Aussen nicht um Hawaii handelte, sondern um Basel. Die drei haben es wunderbar geschafft, diesen ALOHA-Spirit mit nach Europa zu bringen und uns mit einer Leichtigkeit Dinge beizubringen, die ich mir vorher nur schwer vorstellen konnte. Sie halfen mir, mich innerhalb der Stadt wieder mit der Schönheit um mich herum und mit dem Pulsschlag der Erde zu verbinden. Ausserdem fand ich ausserordentlich spannend und lehrreich, mit welcher Energie und Konzentration Uncle George uns als Gruppe drei wunderschön anzusehende Hula-Tänze beibrachte. Dies schien mir umso beachtlicher, als es sich bei uns TeilnehmerInnen um keine Tanzprofis handelte, sondern um absolute Laien, die zum Teil noch nicht einmal eine Ahnung hatten, wie Hula-Tanz aussieht.
Natürlich möchte ich nicht verschweigen, dass uns dieses Erlernen der einzelnen Tänze viel Schweiss kostete und manchmal nicht ganz ohne Frustration ablief. Die Koordination der Arm-, Hand-, Bein- und Fussbewegungen war zeitweise ganz schön schwierig und vom Kopf bzw. mit dem Denken nicht zu schaffen. Nur durch das Vertrauen auf meinen Körper und durch das Loslassen von möglichst viel Kontrolle konnte ich es erreichen.
Dies half mir später bei der hawaiischen Heilmassage Lomi Lomi Nui. Bei den langen, zarten, sanften, kräftigen Körperstrichen, die uns Susan am Nachmittag und Abend beibrachte, massierend und in Einheit mit dem anderen Körper teilweise verschmelzend, konnte ich die Blockaden, Hindernisse, die Befreiung, die Leichtigkeit und die Lust erfahren, indem ich das am Morgen Gelernte vertraute und mich hingab.
Die Frage, die mir manchmal hinterher kommt, ist: "Wer massiert wen?" Ich oder die Person, die auf dem Massagetisch liegt und die mir erlaubt, um sie massierend zu tanzen und mich im Zwiegespräch mit ihrem Körper zu erfahren und zu entspannen.
Ich habe mich anfänglich immer wieder gefragt, was der Hula-Tanz mit der Heilmassage zu tun hat. Heute kann ich nur sagen, dass ich mir das eine ohne das andere nicht vorstellen kann, da sie sich gegenseitig ergänzen und verstärken und so zu dem eingangs beschriebenen Bild führen - der Fülle, der Üppigkeit und der unbeschreiblich kraftvollen Lebendigkeit. Eine Erfahrung, die ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Gerhard Schobel, Psychosynthese-Therapeut, -Coach und Supervisor,
aeon Zentrum für Psychosynthese, 4053 Haid
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