Der kleine Beziehungsratgeber mit Format
Der kleine Beziehungsratgeber mit Format
17.03.2010
10 Schritte, die Ihr Leben und Ihre Partnerschaft verändern1. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben 2. Fühlen Sie sich glücklich 3. Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück 4. Was wünschen Sie sich von Ihrem Partner? 5. Geben sie ihrem Partner die Chance Sie zu beschenken 6. Probieren Sie es doch mal mit einem Schuss Humor 7. Erkennen Sie Ihren Partner an 8. Ihr Partner gibt immer sein Bestes 9. Umarmen Sie das Verhalten Ihres Partners 10. Überraschen Sie Ihren Partner und machen Sie ihm eine Freude 1. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben Haben Sie den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen und gestehen Sie sich ein, dass ihre Partnerschaft nicht so verläuft, wie Sie es sich vorgestellt hatten? Was nicht heißt, dass Sie oder Ihr Partner versagt haben. Als Sie Ihren Partner kennen lernten, verliebten Sie sich in bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen, die Sie bei ihm wahrnahmen. Irgendwann haben Sie begonnen nach Fehlern zu suchen. Möglicherweise bekamen Sie Zweifel an seiner oder Ihrer Liebe. Seit dem bringen Sie in ihm das hervor, was Ihnen nicht gefällt. Ihr Partner hat sich nicht verändert, lediglich Ihre Wahrnehmung. Dies ist der Hauptgrund, warum Beziehungen scheitern. Manchmal meinen wir, wir sind unglücklich und das Leben ist freudlos, weil wir nicht den richtigen Partner an unserer Seite haben. Dieser Gedanke hilft uns nicht weiter. Um eine glückliche Partnerschaft zu führen, ist es unsere Aufgabe, zu unserem "Traumpartner" zu werden. Nur wenn wir der bestmögliche Partner sind, werden wir den bestmöglichen Partner an unserer Seite finden. Lieben Sie sich selbst, Ihren Körper, Ihre Schwächen und Sie werden von Ihrem Partner ebenso geliebt werden. 2. Fühlen Sie sich glücklich Geben sie den Gedanken auf, dass sie sich nur in Verbindung mit ihrem Partner oder durch das Eintreten besonderer Situationen glücklich fühlen können. Glücklich sein ist eine Einstellung. Kaufen Sie sich ein kleines „Büchlein“ und schreiben Sie alles darin auf, was Ihnen gut tut. Aktualisieren Sie es jeden Tag, wenn Ihnen etwas Schönes widerfährt und schaffen Sie Platz in ihrem Alltag, für mindestens eine Sache, die Ihnen Freude bereitet. Räumen Sie mit Aufgaben und Tätigkeiten auf, die Ihnen ein schlechtes Gefühl vermitteln und probieren Sie, diese anderen zu überlassen, ganz los zu lassen oder mit etwas Schönem zu verbinden. Finden Sie Ihr Tempo in allem was Sie tun, ob es nun das Gehen, Auto fahren, Sprechen oder Lieben ist. Sie werden immer mehr in sich Ruhen und weniger Stress und Unverständnis erfahren. 3. Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück Erwartungen und Gewohnheiten sind „Liebestöter“. Wenn Sie bestimmte Erwartungen an das Verhalten Ihres Partners stellen, ob aus Gewohnheit oder aufgrund von Absprachen, wird er diese bestenfalls erfüllen, doch er wird sie nicht als Chance sehen, Ihnen damit eine Freude zu bereiten. Und Sie werden, wenn überhaupt weniger dankbar sein. Dabei ist Dankbarkeit einer der größten Schlüssel zum Glück. Seien Sie über so viele Dinge wie nur möglich dankbar. Beispielsweise, wenn Ihr Partner Ihnen etwas über seinen Tag erzählt, Ihr Kind ohne Aufforderung Sachen wegräumt, Sie jemand anlächelt, die Vorfahrt gewährt… Es wir Sie mit Freude erfüllen. 4. Was wünschen Sie sich von Ihrem Partner? Häufig wissen wir eher, was uns stört bzw. was wir nicht wollen, stattdessen, was wir wollen. Hier ein paar Beispiele. Mein Partner beachtet mich nicht. Mein Partner schläft nicht mehr mit mir. Mein Partner denkt nur an sich. Mein Partner fragt mich wegen jeder kleinen Entscheidung. Mein Partner sitzt nur noch vor dem Fernseher und spricht kaum noch mit mir … Übersetzen Sie diese Aussagen in Wünsche. Zum Beispiel: Ich wünsche mir, dass mein Partner mich achtet und wertschätzt; dass er für meine Bedürfnisse Verständnis hat; dass er mit mir redet. Ich wünsche mir ein erfülltes und leidenschaftliches Sexualleben … Teilen Sie Ihrem Partner Ihre Wünsche und Bedürfnisse mit. Falls Sie sich dies noch nicht trauen, schreiben Sie sie - am besten täglich – auf. Allein diese Übung wird Ihr Leben und Ihre Beziehung verändern. 5. Geben sie ihrem Partner die Chance Sie zu beschenken Häufig meinen wir unserem Partner etwas zu schenken, doch in Wirklichkeit bieten wir ihm einen verdeckten Tausch an. Unbewusst wünschen wir uns von ihm ein bestimmtes Verhalten, wie zum Beispiel, dass er uns lieb hat, uns umsorgt oder zu uns steht ... Dies liegt daran, dass wir zumindest in einem Bereich ein unerfülltes Bedürfnis haben. Häufig trauen wir uns nicht unseren Partner direkt um die Erfüllung unserer Bedürfnisse zu bitten und so bringen wir diese Wünsche – wie gesagt, ohne dass wir uns dessen bewusst sind – als das "Kleingedruckte" unserer vermeintlichen Geschenke zum Ausdruck. Denken Sie bitte einmal an die Zeit zurück, als Sie (noch) verliebt waren. War das schön! Sie hatten bestimmt auch den Wunsch Ihr Glück und Ihre Freude mit allen zu teilen bzw. allen ein strahlendes Lächeln zu schenken oder ihnen Ihre Hilfe anzubieten. Dies sind Beispiele für Schenken aus einem Gefühl des Überflusses im Gegensatz zum Schenken aus einem Gefühl des Mangels. Wenn Sie erkennen, dass Ihre Bedürfnisse Geschenke sind, dann geben Sie Ihrem Partner durch die Erfüllung dieser Bedürfnisse die Möglichkeit Ihr Leben zu verschönern und zu bereichern. Dies wird wiederum Ihren Partner glücklich machen. Wichtig dabei ist, dass sie Ihrem Partner in Bezug auf die Erfüllung wirklich die Wahl lassen und ihn bei Ablehnung nicht mit Missachtung strafen. 6. Probieren Sie es doch mal mit einem Schuss Humor Im Notfall hilft immer ein großer Schuss Humor. Wenn Ihr Partner beispielsweise mit einem langen und möglicherweise erschlagen wirkendem Gesicht nach hause kommt und Sie es kaum abwarten können, ihm endlich die Erlebnisse Ihres Tages zu erzählen, ist Ärger vorprogrammiert. Wenn Ihnen dies bewusst wird, schlagen Sie doch mal mit einem Schuss Humor und einem Lächeln folgendes vor: „Schatz, ich glaube es wäre gut, wenn Du noch einmal vor die Tür gehst und klingelst. Scheinbar läuft gerade etwas schief!“ J Und wenn er dann wieder vor der Tür steht, strahlen Sie ihn an und umarmen ihn herzlich. Anschließend nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schauen, was Sie beide gerade brauchen. 7. Erkennen Sie Ihren Partner an Nehmen sie sich am Ende des Tages ca. 10 Minuten Zeit und überlegen sie sich 5, am besten 10 Dinge, für die Sie Ihren Partner anerkennen können und wenn möglich, teilen Sie dies Ihrem Partner mit. Beispielsweise dafür, dass Ihr Partner Arbeiten war und Geld für Ihren gemeinsamen Haushalt verdient hat oder dafür, dass er den Müll heraus getragen hat oder die Kinder beaufsichtigt, bespielt oder versorgt hat. Für seinen Humor, seine Lebensfreude oder das er für die Erfüllung seiner Bedürfnisse einsteht ... Wenn Sie dies nur ein paar Wochen durchhalten, wird sich Ihre Partnerschaft positiv verändern. Wetten das? Gegenseitig ist es natürlich wesentlich wirkungsvoller. Falls sich Ihr Partner jedoch nicht beteiligen möchte, akzeptieren Sie es. Vergessen Sie in diesem Fall nicht, auch sich selber anzuerkennen. Diese Übung verlagert ihre Aufmerksamkeit von Dingen, die Ihnen an Ihrem Partner nicht gefallen zurück auf die, die Sie an ihm schätzen und lieben. Dadurch regen wir uns weniger auf und fühlen uns durch die schönen Dinge, die uns nun nicht mehr entgehen, unserem Partner wieder näher und uns glücklicher. 8. Ihr Partner gibt immer sein Beste wie unzureichend oder gar inakzeptabel es manchmal auch scheinen oder sein mag. Teilen Sie Ihrem Partner – in dem Bewusstsein, dass er sein Bestes gibt - mit, was Sie sich von ihm wünschen und lassen Sie los, was Sie gestört hat. Was bringt es Ihnen, wenn Sie ihm z.B. vorwerfen, Ihnen den Besuch seiner Mutter nicht mitgeteilt zu haben? Höchst wahrscheinlich Streit! Wollen Sie den? Wenn nicht, sagen Sie ihm, was Sie sich von Ihm wünschen. Sie haben in jedem Moment die Wahl, ob Sie sich glücklich fühlen oder Recht haben wollen. Übrigens, auch Sie geben immer Bestes!" 9. Umarmen Sie das Verhalten Ihres Partners Wissen Sie noch, Sie tragen für alles in Ihrem Leben und Ihrer Partnerschaft die Verantwortung. Wieso? Als kleines Kind hatten wir sehr schnell heraus, welches Verhalten gern gesehen wurde und welches „verurteilt“ bzw. bestraft wurde. Diese Verhaltensweisen haben wir anschließend immer mehr verdrängt. Nun sucht es sich immer wieder einen Weg in unser Leben, um Beachtung zu finden und angenommen zu werden. Wenn unser Partner beispielsweise seine Sachen überall liegen lässt, haben wir diesen „chaotischen Teil“ in uns, der von unseren Eltern sehr wahrscheinlich nicht akzeptiert wurde, verdrängt. Wenn Sie Ihr Herz - trotz des Verhaltens Ihres Partners - nun nicht mehr verschließen und es somit wirklich akzeptieren, akzeptieren Sie es gleichzeitig in sich. Was nicht heißt, dass Sie ihm nun immer die Sachen hinterher räumen sollen. Teilen Sie ihrem Partner stattdessen mit, was dieses Verhalten bei Ihnen auslöst, wie z.B. das Gefühl von Ignoranz, nicht respektiert zu werden oder mit dem Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit nicht ernst genommen zu werden. Anschließend springen Sie über Ihren Schatten und umarmen ihn. Probieren Sie es aus! 10. Überraschen Sie Ihren Partner und machen Sie ihm eine Freude Wir fühlen uns am wohlsten, wenn wir anderen Menschen eine Freude bereiten können. Und soll ich Ihnen etwas verraten, Ihrem Partner geht es genauso. Zeigen Sie bzw. sagen Sie Ihrem Partner, dass Sie ihn lieben. Vielleicht schreiben Sie ihm einen kleinen kurzen liebevollen Satz, bringen ihm das Frühstück ans Bett oder massieren Sie ihm die Füße. Seien Sie erfinderisch! Seien Sie sich bewusst, Sie müssen diese Schritte nicht allein gehen. Sie können sich jederzeit professionelle Begleitung suchen. Seien Sie es sich wert!© Detlef Deva WallowWeitere Informationen:
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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Detlef Deva Wallow, Familien- & Beziehungscoach, Kommunikations-, Mental- und Persönlichkeitstrainer - Ganzheitlich Integrative Atemtherapie,
Praxis für Coaching und Therapie, 48291 Telgte
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