Was macht ein Heilpraktiker?

Was macht ein Heilpraktiker?

Seit 5 Jahren mehr Gesundheit in Mannheim/Neckarstadt-Ost

Interview mit Frau Gabriele Wieland, Heilpraktikerin, Inhaberin der Naturheilpraxis, Kobellstraße 15, 68167 Mannheim anlässlich des Praxisjubiläums

Was macht eigentlich ein Heilpraktiker?

Kürzlich übernachtete ich anlässlich einer Fortbildung in Berlin Charlottenburg. 5 Schilder von Heilpraktikern zeugten am Hauseingang von deren Praxisarbeit. Als der Pensionsinhaber erfuhr, dass ich ebenfalls diesen Beruf ausübe, fragte er mich ebenfalls, was ein Heilpraktiker eigentlich macht. Die Vielfalt alternativer Heilmethoden berechtigt zu dieser Frage

Im Zuge unserer spezialisierten Gesellschaft erwartet zunächst einmal jeder ein Spezialgebiet: Allergiebehandlung, Schmerzbehandlung, Traditionelle Chinesische Medizin oder auch klassische Naturheilverfahren wie Schröpfen oder Eigenbluttherapie. und woher aber soll ein Patient wissen, was ihm helfen wird?

Der Heilpraktiker muss einen gewissen Forschergeist haben und sich auf allen Gebieten des menschlichen Organismus, mit seinen Funktionen und Wechselwirkungen auskennen: in Anatomie, Physiologie und Pathologie. Bestenfalls hat er eine natürliche psycho-logische Begabung! Kurz gesagt, er ist ein Spezialist für den ganzen Menschen und kann so Ursachen für Beschwerden erkennen, die oft an ganz anderen Stellen liegen als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Die Möglichkeiten diagnostischer Verfahren wie Computertomografie und Laborwerte sind für zahlreiche Patienten offenbar nicht ausreichend, um bei Schmerzen und vielfältigen Krankheiten Hilfe und Besserung zu erlangen.

So hat sich der Beruf des Heilpraktiers seit Jahrzehnten nicht nur gehalten sondern folgt wie nie einem besonderen Bedarf.

Glücklicherweise konsultieren zunehmend Menschen den Heilpraktiker, die seit Jahren und teilweise von Kindheit an nichts anderes kennen und auf Natur und Bio-Logik vertrauen. Sie kennen und lieben naturheilkundliche Verfahren und nutzen Heilpraktiker, wie früher der Hausarzt besucht wurde.

Jetzt haben Sie sich ja auf Rücken, Gelenke und Schmerzen spezialisiert

Ja, das war mein Einstieg. Die Leute fragen immer, was ist denn Ihr Spezialgebiet? Schmerzen hatte ich seit frühester Jugend und die einzigen Behandlungsformen waren Schmerztabletten, Schmerzspritzen und bestenfalls Salben. Die Diagnose stand fest und im medizinischen Wörterbuch stand, dass ich dadurch später bucklig, schief und gebeugt sein würde. Das waren Aussichten, die mich zur Initiative zwangen. Indem man sich mit dem eigenen Körper und dessen Vorgängen beschäftigt lernt man gut.

Daher war mein Start in die Selbständigkeit als Naturheilkundlerin die „Alternative Orthopädie und Schmerzbehandlung“. Viele meiner Patienten kommen geradewegs vom Orthopäden.

Was machen Sie anders als die herkömmliche Heilkunde?

Zunächst einmal habe ich den Zeitbonus. Ich rede mit jedem neuen Patienten mindestens erst einmal 30 Minuten, um ein Bild vom Werdegang, der persönlichen Situation, den Vorerkrankungen und Symptomen zu erhalten, den Unverträglichkeiten, Lebensumständen, Familie und Beruf. Danach kenne ich seine „Schwachpunkte“.

Bei Schmerzpatienten überprüfe ich dann natürlich die Statik, aber sie werden lachen, auch die Ernährung! Je nachdem, weshalb die Patienten kommen, ob wegen Angstzuständen, Allergien oder Schmerzen, verläuft das unterschiedlich. Es kommen Menschen aller Altersgruppen, verstärkt aber auch Kinder und junge Erwachsenen, worüber ich besonders froh bin. Patienten zu behandeln, die noch nicht mit Herz-Kreislauf-Medikamenten, ASS, Cholesterinsenkern, Entwässerungsmitteln und Beta-Blockern dauermedikamentiert werden, ist viel einfacher.

Bio-logisches Denken ist mein Hauptgrundsatz - immer begleitet von Einfühlsamkeit. In der Medizin gibt es den schönen Ausdruck „idiopathisch“, was „ohne erkennbare Ursache“ heißt. Damit kann ich mich nicht abfinden. Der Körper entwickelt nicht einfach aus einer Laune heraus Beschwerden. Natur hat immer Ursache und Wirkung und so auch der menschliche Organismus.

Haben Sie ein Erfolgsgeheimnis?

...das Geheimnis ist Aufmerksamkeit und Achtung. Jeder Patient erhält meine absolute Aufmerksamkeit. Patienten beklagen oft, dass ihre Beschwerden als rein psychosomatisch bezeichnet werden. Sie fühlen sich missverstanden und als Simulanten hingestellt.

Im Moment der Begrüßung sagt mir bereits meine Intuition, Beobachtungsgabe und Erfahrung etwas über den Ist-Zustand meines Gegenüber. Sicherlich kennen Sie das Gefühl bei einer ersten Begegnung. Man denkt: was für leuchtende Augen, was für ein gebückter Gang, was für eine Erschöpfung spricht aus diesem Menschen!

Nun habe ich über die Jahre des Beobachtens und Studierens ja auch psychophysiognomische Zeichen deuten gelernt.

Was ist Psychophysiognomie?

Ein anderer Ausdruck dafür ist „Antlitzdiagnose“. Gesichtsfarbe, Augen, Augenumgebung, bestimmte Falten und andere Zeichen zeigen mir Schwächen und Belastungen des Organismus an. Daraufhin frage ich gezielt nach Beschwerden und Vorerkrankungen, was häufig Erstaunen zur Folge hat, aber auch Vertrauen weckt.

So kommen Dinge zur Sprache an die der Patient weder in dem Zusammenhang seines Besuches bei mir dachte, noch in Verbindung zu den Beschwerden sehen würde.

Welche Behandlungsmöglichkeiten nutzen Sie?

Homöopathie, Akupunktur, Dorntherapie sind die bekanntesten Methoden. Mein Behandlungskonzept beinhaltet aber auch wertvolle Details wie Wickel, Einreibungen und Vitaminsubstitution. Ich spritze auch homöopathische Mittel, verordne hochwertige Kräutermedizin und gebe Ratschläge, was der Betroffenen auch noch zu Hause zum Gesundsein beitragen kann. Viele Patienten sind ständig kalt, „Eishände“ und kalte Füße begleiten Generationen von Frauen. Blasenprobleme sind genauso häufig wie Kopf- und Rückenschmerzen und, dass zwischen all diesen Symptomen eine Wechselwirkung besteht, lernt der Naturheilkundler aus der Erfahrungsheilkunde und der chinesischen Medizin. Die chinesische Medizin, die Lehre der Meridiane (Energieleitbahnen) und das Nutzen von Akupunkturpunkten zur Diagnostik und Behandlung sind nicht wegzudenken aus meinem Praxisalltag.

Sie engagieren sich ja auch überregional, halten Vorträge und schreiben Artikel in Fachzeitschriften. Was haben wir als Nächstes von Ihnen zu erwarten?

Der nächste Vortrag wird voraussichtlich am 13.4.2010/19Uhr in der Praxis gehalten werden zum Thema „Was kann Naturheilkunde? Von Allergie bis Arthrose“ (Voranmeldung erbeten) , im Juni folgt „Das Genie der Homöopathie“ beim ökumenischen Bildungswerk „Sankta Clara“ in Mannheim. Gelegentlich habe ich Artikel zu interessanten Themen wie Rückenschmerzen oder Skoliose in der Fachzeitschrift „Naturarzt“ veröffentlicht. Aufgrund der bundesweiten Resonanz auf diese Artikel kommen Hilfesuchende von weit her in unsere schöne Neckarstadt!

Frau Heilpraktikerin: Vielen Dank für dieses Gespräch!

Alles Gute!

Interview mit Frau Gabriele Wieland, Heilpraktikerin, Inhaberin der Naturheilpraxis, Kobellstraße 15, 68167 Mannheim Telefon 0621 1704558, Termine nach Vereinbarung

www.hexenschuss-praxis.de

Weitere Informationen:
http://www.hexenschuss-praxis.de

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Gabriele Wieland, Heilpraktikerin, Gabriele Wieland Heilpraktikerin, 68167 Mannheim
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Gabriele Wieland Heilpraktikerin, 68167 Mannheim
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