Ekstatische & Rituelle Trance - ein Einblick
Ekstatische & Rituelle Trance - ein Einblick
17.12.2009
»Der Zustand der Trance ist eine im Menschen angelegte Erfahrungsmöglichkeit. Ich empfinde mich als Brücke zwischen den Dimensionen des menschlichen Bewusstseins. Ich sehe keinen Gegensatz zwischen mir als Wissenschaftlerin und mir als Reisende in anderen Bewusstseinszuständen.«
Prof. Felicitas D. Goodman, New Mexico, 1992
Was ist eigentlich ekstatische Trance?
Es können 2 grundlegende Trancezustände unterschieden werden:
1.) Entspannungstrance mit rituellem Innenfokus und niedrigem Erregungsniveau (bspw. Hypnose, Autogenes Training, Katathymes Bilderleben, Phantasiereisen)
2.) Ekstatische Trance mit rituellem Außenfokusund hohem Erregungsniveau (bspw. Tanzriten, Schamanische Trance, Körperhaltungen, Verbundenes Atmen, Trommeln)
Was können ekstatische Trancezustände positives bewirken?
- Unterbrechung der Alltagstrance - Erweiterung des Ich-/ Ego-Bewusstseins - Außerordentliche Lebensfreude und Lebensfülle (Libidosteigerung) - Aktivierung tiefer Heilungsebenen (Körper, Seele und Geist) - Mobilisierung ungenutzter (Heil)Energien (Heilstrom, Kundalini-Ekstase) - Mentale Bewusstseinserweiterungen (Hellsichtigkeit, Visionen, Zeitregressionen) - Transpersonale Bewusstseinsebenen von (All-Eins-Sein, Unio Mystica) - das Leibhaftige Erfahren von (kosmischem)Sinn oder Gottverbundenheit - Reintegration abgespaltener Persönlichkeitsfacetten (Seelenrückholung, Schatten) - Kontakt zu Inneren Helfern (Geistwesen, Krafttiere, Ahnen, Symbole) - Konflikttransformation auf kollektiv-unbewusster Ebene (archetypisch)
Was passiert dabei auf der Körperebene?
- je nach Methode reicht das Erleben von Energieschüben, über Zittern bis hin zu freudvollen Gefühlen von Körper- und Schwerelosigkeit (Schamanenflug)- Im EEG lassen sich hauptsächlich Theta-Wellenmessen mit zeitgleicher Außenaufmerksamkeit - das vegetative Nervensystem (Sympathikus) erhöht das Erregungsniveau
Gibt es Gefahren und Kontraindikationen?
- Bei bestimmten schweren körperlichen oder psychischen Erkrankungen sollte von ekstatischer Trancearbeit abgesehen werden. Ebenso bei Drogenmissbrauch oder bei der Einnahme stark bewusstseinsverändernder Medikamente. Sämtliche Eventualitäten werden im Vorgespräch abgeklärt, so dass die Frage einer generellen "Gefahr" verneint werden kann
Wie werden die Erlebnisse integriert?
- die Erlebnisse können im Anschluss des eigentlichen Prozesses als Mandala dargestellt werden - der gemeinsame Austausch über Erfahrung und Bild trägt zur weiteren Integration bei - Ggf. werden Körperübungen und Spaziergänge zur Erdung unternommen
Weitere Informationen:
http://www.freiraum-fuhrmann.ch
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Jörg Fuhrmann, Dipl.-Sozialpädagoge, zert. Hypnotrainer (NGH), Gestalttherapeut (ECP/WCP),
freiraum-Institut Transpersonale Psychologie-Ausbildung & Coaching, 8260 Stein am Rhein
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Jörg Fuhrmann, Dipl.-Sozialpädagoge, zert. Hypnotrainer (NGH), Gestalttherapeut (ECP/WCP), freiraum-Institut Transpersonale Psychologie-Ausbildung & Coaching, 8260 Stein am Rhein http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/gestalttherapie-soest-joerg-fuhrmann.html |