Neugier und Lust, oder der Blick in die Zukunft
Neugier und Lust, oder der Blick in die Zukunft
12.03.2010
Neugier und Lust, oder der Blick ins eigene zukünftige Leben, der Lauf der Zeit! Der Traum der Zukunft.
Hallo an alle Menschen im Jahr 2010,wie hat das Jahr 2010 begonnen, was wird es wohl bringen, wie sieht die Zukunft des Einzelnen wohl aus, was kommt auf mich, auf den Einzelnen zu?
Auch Lust zu erfahren was auf einen so zukommt, ein wenig durch die Türe schon ins Morgen blicken wollen?
Die Menschheit hat schon seit Urzeiten interessiert, was wohl Morgen geschehen wird. Neugier auf das Morgige. Was wird mir wiederfahren, wohin führt der jetzige Weg?
Historisch gesehen gibt es diesen Wunsch wahrscheinlich solange, wie es den Menschen gibt.
Begonnen hat soetwas mit Naturbeobachtungen und deren versuchsweise Vorhersagbarkeit, wann beginnt der Winter, wann kommt das nächste Nilhochwasser?
Doch dann ging es auch um persönliche Dinge, die nicht die Gesamtheit der Natur betrafen, sondern mehr oder weniger den Einzelnen.
Namen für das Procedere gibt es viele zukunftsorientiertes Hellsehen, Wahrsagen, Orakeln, Befragen der Ahnen, Runenbefragung, Traumreisen, die Reise durchs Leben, Befragen der “Götter”,etc. …
Doch was unterscheidet diese Rituale, diese Techniken?
Manche Rituale, die der Orakel, sind ortsgebunden, an bestimmte “Kraftorte” gekoppelt, werden dort von Menschen, meist Priester, oder sonstige Verbundene zur “göttlichen Ebene” als Ritual ausgeführt. Bekannt ist bei uns in Europa das ehemalige Orakel von Delphi, oder auch das Orakel Dydima, oder Memphis in Ägypten.
Zukunftsorientiertes Hellsehen ist absolut personengebunden und dort tritt allein das Medium in Kontakt mit den Kräften und Wesenheiten der Zeit, um aus der Zukunft Dinge zu erfahren.
Traumreisen und Reisen durchs Leben in die Zukunft, geschehen im Kräftefeld des Fragenden, entweder durch einen Aussenstehenden, wie einen Schamanen, oder Ähnliches induziert. Oder es geschieht manchmal spontan, ohne eigenes Hinzutun, es offenbart sich.
Auch Gegenstände eignen sich als Medium, wie z.B. Runen, Knochen, aber auch Karten, wie z.B. Tarot. Diese werden dann “gelegt”, “geworfen”, wie auch immer in eine betimmte räumliche Konstellation gebracht und dann gedeutet.
Aber auch Träume, ich meine jetzt keine psychologische Deutung, können eine Vorschau in der Zeit erlauben. Hier geht es darum Träume zu erfahren! Was meine ich damit?
Träume haben verschiedene Ebenen, Sie leben überweigend durch Bilder und Empfindungen, besonders wichtig scheint mir dabei die Ebene der Empfindung. Wenn wir einen Traum mit der Ratio, dem Denken begegnen, werden wir ihn nicht entschlüsseln, weil es dort keine Gesetzte der Logik gibt! Träume sind lebendige und empfindbare Bilder, im Zusammenhang mit dem Jetzt! Was soll dieser Unfug bloß heißen?
Nun ja, mal ehrlich, die Bilder sind individuell, und zwar extrem persönlich und nie bei einem anderen Menschen gleich. Fragen wie: “Wie sah die Umgebung aus, war es dort still, war man allein?”,prägen das Nachempfinden des Traums. Wie haben sich die Bilder angefühlt? Gab es sonst noch andere Sequenzen von Träumen? All dies führt den jenigen, der geträumt hat zu seiner Art des Erkennens und zwar im Herzen, in der Empfindung und nicht im Denken!!!
Jetzt aber genug über den Traum geträumt, zurück zur Zukunftsvision.
Warum wollen wir die Zukunft schon jetzt erfahren? Was soll das bringen?
Feldherren und große Staatsmänner haben vor wichtigen Entscheidungen versucht andere in die Zukunft schauen zu lassen, um zu erfahren wie erfolgversprechend bestimmte Unternehmungen sein werden, oder ob man im Bemühen scheitert, bei Feldzügen gar stirbt. Absolut empfindbar, oder?
Es gab ja einiges zu verlieren, ganze Staaten, Macht, Geld,..! Oder was ist diese Neu-Gier!!???
Der “kleine Mann” hatte es auch mit Fragen nach Erfolgsaussicht einer wirtschaftlichen Unternehmung, oder wer ist der richtige Lebenspartner, oder wo finde ich ihn?Es gibt tausendfache Wünsche, warum man die Zukunft schauen will.
Doch wozu wollen wir das alles wissen, all diese Dinge erfahren?
Ewig ist auch die Verbundenheit mit der Frage, woher komme ich, wer bin ich und wohin gehe ich und was wird mir auf meinem Lebensweg widerfahren? Ist es die Angst vor dem Schmerz, vor dem Scheitern, vor dem Sturz?? Ich weiß es nicht genau.
Selbst die heutigen Wirtschaftssysteme bedienen sich der Vorherschau, benötigen den Blick in die Zukunft, sie nennen das nur Prognose, Vorhersage, Aussicht. Davon sind ganze Bücher voll! Wirtschaftsprognosen!
Aber wozu das Alles, manchmal scheint es, um einfach vorbereitet zu sein, um jetzt schon Gegenmaßnahmen zu ergreifen, gegen etwas, was sich in der Zukunft abspielen, ereignen könnte! Ja ereignen könnte! Oder um sich zu freuen, oder dem Kommenden beschleunigt entgegenzutreten, wenn es denn passt und gefällt.
Kann man unterscheiden zwischen unabdingbar, unausweichlich, festgeschrieben, oder veränderbar, formbar? Da ist ja schon die nächste Frage! Oder eine von den nächsten. Gibts es überhaupt Bestimmung? Gibt es in der Wirklichkeit der Zeit Feststehendes oder ist alles veränderbar?
Ist man wirklich der Schmied seines Glückes, hat man Einfluss auf die Dinge, die Welt, seine Welt?
Doch egal, ob es diese Wirklichkeit der Zukunft so gibt, oder warum wir versuchen “dort hineinzuschauen”, zwei Dinge benötigen wir auf jeden Fall:
1. Die Kraft Gesehenes und Erfahrenes zu ertragen und zu verdauen, denn Bilder sind mächtig und haben Ihren eigenen Sog, sobald sie auf unsere Logik hier und jetzt treffen.
2. Kraft die uns hilft in uns klar zu erkennen und zu erfahren, was auch immer sich offenbart hat, denn unser Körper und unser Denken erfährt Dinge, die in unsere Wirklichkeit als Bild und Empfindung treten, die nicht mit der Logik des Denkens und des jetzigen Körpers und Kräfteumfeldes hier interpretierbar sind. Dabei hift ein erfahrener “Reiseleiter”, der hift, dass niemand verloren geht und alle gesund und lebendig bleiben.
Daher wünsche ich allen, die durch die “Zeit nach vorne reisen” einen guten Reisebegleiter und viel Kraft, um sich den Dingen zu stellen und gleichzeitig frei zu bleiben, um dem Inneren und wahren Ich zu folgen, dies nenne ich dann Zuversicht, die auf nichts gründet, nicht beweisbar ist und “nur” ein wundersames ausfüllendes Gefühl, das man zulassen muss, damit diese Kraft lebendig werden kann in unserer Welt der Dualität von Heute und Morgen und dem Dazwischen, dem Jetzt.
Auf den Reisen in die Zukunft sieht und erfährt man oft nur die Endzustände, aber nicht den gesamten Weg dorthin, mit all seinen Gegebenheiten und den Verknüpfungen der Kräfte in uns und außerhalb von uns.
Oder wird das in der Zukunft “Gesehene oder Erfahrene” zum Sog der sich selbst dann erfüllt, weil wir uns in ihn hineinbegeben und er uns trägt, weil wir glauben, dass es nicht anders geschehen kann, wir uns dem Schicksal ergeben.
Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, ich reise selber gerne, oder in Begleitung, wie es sich ergibt, doch mit der Gewissheit der Freiheit und Zuversicht. Und eine Ahnung beschleicht mich, dass es keine Abkürzung im Leben gibt, wozu auch?!
Bis zum nächsten längeren Blog wünsche ich allen Mnschen eine wunderschöne Reise durch das Jahr 2010, mit viel Licht auf den Wegen und voller Lebendigkeit.
Michael Janssen
Weitere Informationen:
http://koerperharmonie.wordpress.com/
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
michael janssen, Entspannungspädagoge, Meditationslehrer, Begleitung in besonderen Lebensphasen,
Harmonie im Körper, 47669 wachtendonk
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