Diabetes Typ II – eine behandelbare Stoffwechselerkrankung
Diabetes Typ II – eine behandelbare Stoffwechselerkrankung
06.06.2016
Diabetes Typ II – eine behandelbare Stoffwechselerkrankung
Weit verbreitet, unterschätzt und oft als harmlos angesehen, doch oft Begleit- oder Vorerkrankung weiterer gesundheitlicher Probleme – der Diabetes Typ II.
Wie unterscheiden sich Diabetes Typ I und Typ II?
Im Gegensatz zum insulinpflichtigen Typ I – Diabetes handelt es sich beim Typ II meist um eine Insulinresistenz der Zellen. Insulin ist ein wichtiges Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird, um den im Blut angeschwemmten Zucker in die Körperzellen zu bringen. Während beim Typ I Insulin aus der Bauchspeicheldrüse fehlt und ersetzt werden muss, die Körperzellen jedoch problemlos auf das Insulin reagieren und den Zucker aufnehmen, funktioniert bei Typ II zwar die Bauchspeicheldrüse noch, jedoch reagieren die Körperzellen wenig oder gar nicht mehr auf das Insulin und nehmen den Zucker nicht auf. Die Zuckerlast verbleibt im Blut hat einen erhöhten Blutzuckerspiegel zur Folge.
Woher kommt die Insulinresistenz?
Eine jede Körperzelle ist von einer so genannten extrazellulären Matrix, bestehend aus Bindegewebe und Lymphflüssigkeit, umgeben. Diese Matrix stellt die Transitstrecke für die Gefäße und Nerven von und zur Zelle dar. Hier nimmt die Zelle Nährstoffe auf und gibt ausscheidungspflichtige Substanzen ab, die entsorgt werden müssen. Für ein optimales Funktionieren der Zelle muss dieses Gleichgewicht aufrechterhalten werden. Aufgrund unserer Ernährung mit viel Zucker, Mehl, tierischen Proteinen, zu geringer Trinkmenge, zu wenig Bewegung sowie nicht ausgeheilten Infekten, Schwermetallbelastung, Zusatzstoffen und Toxinen aus Umwelt, Medikamenten und Lebensmitteln ist dieses empfindliche Gleichgewicht sehr oft gestört und die Matrix überlastet. Denn Substanzen, die der Körper nicht ausscheiden kann, werden vor allem im Bindegewebe abgelagert. So kann man vereinfacht sagen, dass es sich beim Diabetes Typ II um eine Art Toxinstau im Gewebe handelt.
Die Zelle wird mehr und mehr von der Nährstoffversorgung abgeschnitten und alles, was sie ausscheidet, wird um sie herum als eine Art „Mülldeponie“ angelegt, da auch der Abtransport nicht mehr reibungslos funktioniert.
Zudem wird durch eine sehr zuckerlastige Ernährung die Bauchspeicheldrüse ständig zur Insulinproduktion angeregt. Somit wird ständig ein hoher Insulingehalt im Blut erzeugt, der zusätzlich die Insulinrezeptoren an den Zellen schädigt und diese resistent werden läßt.
Wie geht die Naturheilkunde vor?
Vitamin D und viele Hormone benötigen also einen gesunden Fettstoffwechsel, um optimal zu funktionieren.
Die Parameter zu diesen drei wichtigen Bereichen lassen sich problemlos im Labor ermitteln und ergeben ein wichtiges Bild zur Beurteilung des Gesundheitszustandes. Bei den eingangs genannten Beschwerden spielt daher neben anderen Einflüssen auch die Einstellung eines optimalen Vitamin D-Spiegels sowie eines regelrechten Hormonstoffwechsels und die Beseitigung von Fettstoffwechselstörungen eine zentrale Rolle, denn all diese Vorgänge beeinflussen sich gegenseitig. Gelingt es, dieses wichtige Trio in Einklang zu bringen, können sehr viele Beschwerden gemildert oder beseitigt werden.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Anke Neumann-Roß, Heilpraktikerin,
Heilpraxis Anke Neumann-Roß, 85375 Neufahrn bei Freising
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