Emotionsfokussierte integrative Aufstellung

Emotionsfokussierte integrative Aufstellung

03.04.2024

Emotionsfokussierte integrative Aufstellungen

Aufstellungen sind Externalisierungsprozesse: Innere Abläufe werden durch diese Methode nach außen gebracht und dadurch sichtbar. Deshalb ermöglicht es Ihnen diese Vorgehensweise, einen neuen Blick auf die vielfältigen Aspekte eines Themas zu werfen und sie konstruktiv zu bearbeiten.

Ein Aufstellungsprozess besteht aus zwei Phasen:

1. Die Anamnese des Anliegens vor den Aufstellungen

Als Fokusperson beschreiben Sie Ihr Anliegen mit allen Aspekte, Gefühlen oder beteiligten Personen. Beim Erzählen erinnern Sie also in der Gegenwart ein früheres Problem. Körperliche Reaktionen und Emotionen leben wieder auf, die aus der Vergangenheit stammen. Währenddessen kann den stärksten aktivierten Gefühlen wie einem roten Faden zum ursächlichen Geschehen zurück gefolgt werden. Dieser Vorgang des Microtracking kommt aus der Pesso-Therapie und eröffnet Ihnen sowohl neue Erkenntnisse als auch tiefes Verständnis für Ihre Situation. Ebenso sind intuitive Fragen bei dieser Rückführung hilfreich, da sie den Verstand beiseite lassen. Sie wirken ähnlich wie Hypnose-Techniken und beginnen beispielsweise so: „Wenn du wüsstest…“.

Die ursprüngliche Situation entfaltet sich nun und wird umfassend erkundet: Wer war dabei, was geschah, was haben Sie vermisst. Sie untersuchen Ihre Glaubenssätze, Entscheidungen und Missverständnisse und können sie sich bewusst machen. Als Ergebnis können Sie durch die Analyse wiederkehrende Muster erkennen und Parallelen zum aktuellen Problem ziehen. Häufig ist dies ein berührender und erhellender Moment.

2. Durchführung der Aufstellung

Anschließend werden die entscheidenden Aspekte zusammengetragen und mithilfe von Stellvertreter*innen oder Symbolen hintereinander gestellt. Beim Durchschreiten integrieren Sie vor allem energetisch sämtliche Aspekte, zum Beispiel Gaben, die damals verloren wurden, Menschen, von denen Sie sich getrennt fühlten, verlorene Anteile o.ä. Dieser wortlose und emotionale Prozess ermöglicht Ihnen abschließend eine tiefgreifende Transformation.

3. Abschluss der Aufstellung

Am Ende der Aufstellung fühlt sich der innere Prozess abgeschlossen an. Darüber hinaus erlebt Fokuspersonen eine deutliche Erleichterung, ein tieferes Verständnis und eine gesteigerte innere Stärke. Um die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen der Aufstellung anschließend gut zu verarbeiten, ist es wichtig, dass Sie sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen.

Weitere Informationen:
https://beratung-schoenemann.de/aufstellungen/

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Karen Schönemann, Diplom-Sozialpädagogin, Ehe-, Partnerschaft-, Familien- und Lebensberaterin, pädagogisch-psychologische Beraterin, Beratung Schönemann, 24106 Kiel
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Karen Schönemann, Diplom-Sozialpädagogin, Ehe-, Partnerschaft-, Familien- und Lebensberaterin, pädagogisch-psychologische Beraterin, Beratung Schönemann, 24106 Kiel http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/psychotherapie-karen-schoenemann-daenischenhagen.html