Qi Gong und die Krankenkassen
Qi Gong und die Krankenkassen
29.04.2010
Qi Gong wird heute meist verstanden als eine Entspannungsmethode und als eine Gesundheitstechnik. Manche halten die alte chinesische Lebenskunst sogar für eine asiatische Rückenschule, mit der sich Beschwerden der Bandscheibe lindern ließen.
Qi Gong ist aber eigentlich ein spiritueller Weg, der das Geistige im Menschen anspricht. Die alten Meister folgten dem TAO und für sie war Qi Gong Ausdruck einer Lebenskunst. Sie wollten den Fluß ihrer Lebensenergie verbessern, um damit inneren Frieden und das TAO zu erlangen. Daß Qi Gong auch die Gesundheit stärkt und befähigt, auch bei äußeren Bedrohungen die Ruhe zu bewahren, nahmen die alten Meister als nette, aber unwichtige Nebenwirkung hin.
Der spirituelle Hintergrund ist den kommunistischen Machthabern in China aber unheimlich, weil er die Menschen zu größerer Freiheit führt. Sie versuchen daher, die hohe Kunst des Qi Gong als profane Gesundheitsmethode abzutun in der Hoffnung, daß ihr wahrer Wesenskern dabei vergessen würde. Was in China die Kommunisten sind, das sind bei uns die Krankenkassen. Beide sind dabei, das Qi Gong zu zerstören. Die Krankenkassen bezuschussen die Teilnahme an einem Qi Gong Kurs, wenn der Kursleiter gewisse Qualifikationen vorweisen kann. Die haben aber rein gar nichts mit Spiritualität zu tun. So muß man als Grundberuf etwa Arzt, Sozialpädagoge oder Physiotherapeut sein. Diese Berufsgruppen sind aber meist gegen das Geistige, gegen das TAO, resistent. Die Krankenkassen reglementieren auch die Ausbildung der Qi-Gong-Lehrer. Keine Ausbildung und keine Prüfung der Welt kann aber sicherstellen, daß der Kandidat die tiefere Ebene auch wirklich verstanden und, noch wichtiger, auch verinnerlicht hat. So gibt es viele gute Techniker, bei denen man aber weder einen Qi-Fluß noch eine gewisse Innerlichkeit feststellen kann.
Das schlimme ist, daß die Qi Gong Welt diesen Unsinn mit Begeisterung mitmacht, so als würden die Krankenkassen die wichtigste Autorität sein. Manche hecheln regelrecht diesen Reglementierungen hinterher! Dabei kommen Sie mir wie kleine Schoßhündchen vor. Ich muß auch an meine Nachbarinnen denken. Ich wohne nämlich in Rotlichtbezirk, umzingelt von Bordellen. Die Damen dort würden sich von einem Dahergelaufenen nicht so behandeln lassen - zumindest nicht für das alberne Honorar, das eine Krankenkasse an einen "zugelassenen" Qi Gong Lehrer bezahlt. Eine Lebenskunst verlangt nach Freiheit und nicht nach Zwängen.
In einem Krankenkassen-Bordell geht sie ein und es bleibt ein albernes Getue zurück.
Weitere Informationen:
http://www.raab-qigong.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Michael Raab, Qi Gong Lehrer,
Qi Gong, Heilmeditation, 76131 Karlsruhe
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Kommentare zu diesem Artikel
cornelia t. (http://www.chinesische-dermatologie.de) schrieb am 03.06.10 dazu:
Volle Zustimmung. Dein Artikel ist sehr gut strukturiert und erklärt die Situation prima.