ZEITUMSTELLUNG - Zeit der Umstellung

ZEITUMSTELLUNG - Zeit der Umstellung

ZEIT DER UMSTELLUNG -

Nehmen Sie`s gelassen! 

Liebe Leserinnen und Leser, 

im Oktober werden die Uhren wieder von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt.

Will heißen - 1 Stunde zurück. Oder doch vor? Im Grunde ist es ja ganz einfach (nämlich zurück, weil wir ja bei der Umstellung auf Sommerzeit im März 1 Stunde "geopfert" haben) und doch müssen viele an dieser Stelle erst nachdenken, wie herum nun ein Schuh draus wird.  

Ist eigentlich jede Umstellung so? Nervig und verwirrend?

Auf diese Frage bekämen wir sicher recht unterschiedliche Antworten, unterschiedlich von Situation zu Situation und von Mensch zu Mensch. Ein Umzug, z. B. bringt immer eine Umstellung mit sich. Neue Nachbarn, neue Wege, neue Verkehrsmittel, neue Kollegen vielleicht, neue Freizeitmöglichkeiten, neue Lokale, die entdeckt werden wollen, neue Chancen, Unbekanntes kennen zu lernen und so seinen Horizont zu erweitern. Das ist toll! Einerseits! Andererseits: Bei jeder Umstellung müssen wir auch etwas zurück lassen. Freunde, alt Vertrautes, vielleicht Bewährtes, jahrelang gewachsene Beziehung im Job, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis. Mancher Kontakt wird sich dank der modernen Kommunikation halten lassen, aber wenn wir ehrlich sind, wissen wir schon, dass es nicht dasselbe bleiben kann und sich verändern muss. Alles hat seine Zeit und dort, wo eine Lücke entsteckt, kann etwas anderes hinein wachsen. 

Umstellungen, die wir freiwillig wählen, fallen uns in der Regel nicht so schwer, wie solche, auf die wir keinen Einluss haben oder gegen die sich alles in uns sträubt. Dabei denke ich z. B. an einen "unfreiwilligen" Umzug (wegen Eigenbedarf des Vermieters) oder einen Arbeitsplatzwechsel, an einen Partner, der abends nach Hause kommt und unvermittelt damit herausplatzt, dass Sie jetzt Ihre Sachen packen und ausziehen können, weil er nun doch lieber seine Sekretärin auch privat an seiner Seite in Ihrem neu gebauten Haus sieht.  

Solche unfreiwilligen Umstellungen ziehen uns den Boden unter den Füßen weg. Wir sind machtlos, sprachlos, willenlos, kopflos, sehen kein oben und unten mehr, haben jegliche Orientierung im Leben verloren. Auch nach einem Todesfall müssen wir dies erleben. Von einer Minute zur anderen ist das Leben wahrlich auf den Kopf (um)gestellt. Der geliebte Mensch nicht mehr unter uns, die Beziehung zu ihm nun nicht mehr möglich. Die eigene Rolle und der eigene Platz müssen erst gefunden werden. Alles kommt in Aufruhr - in uns und um uns herum.

 LASSEN SIE SICH ZEIT! ÜBERSTÜRZEN SIE NICHTS! SEIEN SIE GEDULDIG MIT SICH UND ANDEREN! 

In unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, sich Zeit zu nehmen und Zeit zu lassen. Es ist schickt, auf der Welle des Erfolgs durchs Leben zu reiten, mit 80 Jahren noch zu joggen, mit 70 noch wie 50 auszusehen. Kurz: Aktiv am Puls der Zeit zu sein und möglichst alles mitzunehmen, was diese zu bieten hat. Möglich, dass wir dadurch locker und flockig unterwegs sind, aber sicher ist: Dieses Leben findet sehr an der Oberfläche statt. Ab und zu müssen wir vom Wellenrand abtauchen in die Tiefe des Alleinseins, der Reflexion, der Bestandsaufnahme, des Bilanzierens, des bewussten Rück- und Ausblicks, ansonsten nämlich, lassen wir uns durch von außen vermittelte Werte durch Leben jagen, ständig auf der Suche nach der Orientierung im Außen. Dies ist sehr gefährlich, denn es hat nur sehr, sehr wenig mit unserem eigenen Leben zu tun. Verlieren Sie sich nicht in den Werten der Anderen! 

Umstellung: Von außen nach innen! Umstellung als Chance wahrnehmen können, indem Sie aktiv mitsteuern oder zumindest die daraus resultierende Situation in die Hand nehmen. Straffen Sie die Schultern, nehmen Sie bewusst den Kopf nach oben (nicht überstrecken, das tut nämlich weh :-) und dann mit frischem Mut auf ins Neue! 

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber ich weiß, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll! (Georg Christoph Lichtenberg)

Weitere Informationen:
http://www.praxis-diemar-gmünd.com

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Angelika Beck, Heilpraktikerin für Psychotherapie Schwerpunkt: Opfer von Narzissmus, ,
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