Durch den Zugang zum Unterbewusstsein heilsame Prozesse anstoßen
Durch den Zugang zum Unterbewusstsein heilsame Prozesse anstoßen
30.01.2020
Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Interessierte,
Hypnotherapie und Hypnose sind immer noch von Unsicherheit, Angst und Unwissen begleitet: Was macht der Therapeut, die Therapeutin da mit mir? Bekomme ich als Patient Dinge suggeriert, die mir nicht guttun? Bin ich dann vollkommen betäubt und bekomme nichts mehr mit?
Gleich vorneweg: In der Hypnotherapie passiert nichts, was Patienten nicht möchten. Niemand wird zu Handlungen verleitet, die man später bereut. Kein Patient wird willenlos. Im Gegenteil: Der Patient bestimmt durch seine Kooperation, das Mitmachen und das „Sich-darauf-einlassen“ die Tiefe der Trance, die tiefe Entspannung, und damit die Heilungsfähigkeit. Denn mit Hilfe der Hypnose bekommen die Patienten Zugang zu ihrem Unterbewusst-sein und damit zu ihrem intuitiven Wissen, den gespeicherten Erfahrungen und verborgenen Erinnerungen, und können damit die Heilung anstoßen.
Hypnose ist Flow
Das griechische Wort ”hypnos” heißt zu deutsch „Schlaf“, doch bei der Hypnose handelt es sich nicht um Schlaf, sondern um eine Art Flow-Gefühl. Hypnotherapeuten leiten die Hypnose an, damit die Patienten in einen angenehmen, entspannten und angstfreien Zustand gelangen, der neben einer
-veränderten Selbstwahrnehmung mit -mehr Fantasie und Kreativität sowie -mit einem verbesserten Vorstellungs-vermögenverbunden ist. Hypnose ist somit eigentlich eine Selbsthypnose. Patienten nehmen dabei alles wahr, sind jedoch fokussiert und Reize oder Störungen lassen sich ausblenden.
Beruhigung und Harmonisierung
Jeder Mensch ist mehrfach am Tag in ”Hypnose”, zum Beispiel beim Tagträumen, beim Lesen eines spannenden Buches, bei einer konzentrierten Arbeit oder beim meditieren. Das Gehirn sendet dann die sogenannten Alphawellen aus. Dies ist genau der Zustand, der auch in der Hypnose erreicht wird. Hypnotische Trance ist mit einer Beruhigung und Harmonisierung der inneren Rhythmen verbunden. Es stellt sich eine ruhige, regelmäßigere und langsamere Atmung und eine ausgeglichene Herz-Kreislauf-Aktivität ein (Herzfrequenz, Blutdruck). Der Muskeltonus des gesamten Körpers vermindert sich, die Blutgefäße erweitern sich. Der Stresshormonspiegel sinkt.
Ganzheitliche Behandlungsmethode
Hypnose wirkt sowohl auf der geistigen, emotionalen als auch auf der körperlichen Ebene. Hypnose ermöglicht es, die emotionalen Ursachen einer Erkrankung, einer Blockade wie beim Lernen oder einer Angst zu erkennen und zu behandeln. Es kann dann ein Veränderungs- und Heilungsprozess auf allen Ebenen beginnen. Hypnotherapie ist ein Erfragen nach tiefliegenden Bedürfnissen – weg vom Problem hin zur Entwicklung einer Zielvision. Es ist eine Änderung der Aufmerksamkeitsfokussierung und ein Wiederentdecken der eigenen Ressourcen und Potentiale. Dabei ist es eine sanfte, nebenwirkungsfreie Methode.
Anwendungsmöglichkeiten
Studien belegen: Hypnose hilft effektiv bei Ängsten, Depressionen, Zwängen, Schlafstörungen, Neurodermitis, Reizdarm. Sie ist sehr erfolgreich bei Rauchentwöhnung, zur Gewichtsreduktion, bei Schmerzen und allgemein bei Stressabbau. Sie kann auch zur Persönlichkeitsentwicklung, zum Entspannungstraining, zur Konzentrationssteigerung und Ressourcenstärkung oder auch zum Mentaltraining angewendet werden.
Zugang zum Unterbewusstsein
Die entscheidende Kraft der Hypnose ergibt sich aus der Möglichkeit des direkten Zugangs zum Unterbewusstsein in der Trance. Hier sind die Erlebnisse, Gefühle, Gedanken und Erinnerungen gespeichert, die uns oft nicht bewusst zugänglich sind und weshalb andere Therapieformen oft scheitern. In der Hypnose treten Alltagsdenken und die Wahrnehmung der eigenen Person in den Hintergrund. Dadurch fallen die üblichen Kriterien und Bewertungen („Darf und kann ich das? Wie sieht das aus? Was sagen die anderen?“) weg und Inhalte können neu verknüpft und anders bewertet werden. Durch die Hypnose werden Dinge klarer, Verbindungen werden sichtbar. Es werden Erfahrungen einbezogen, die einem im normalen Denken gar nicht einfallen würden (z.B. Kindheits-erinnerungen), weil sie zu weit weg erscheinen, aber doch zu einer neuen Sichtweise etwas Interessantes beitragen und ein neuer Bezug hergestellt werden kann. Verhaltensmuster können erkannt und durchbrochen (z.B. Rauchen, Erröten, Nervosität), emotionale Blockaden aufgelöst und die Heilung körperlicher
Leiden in Gang gesetzt werden.
Sämtliche organischen Vorgänge können dadurch beim Menschen beeinflusst werden, z.B. die Magen- und Darmtätigkeit, Herztätigkeit, Blutdruck, Drüsenfunktionen, Muskel- und Nerventätigkeiten und Schmerzzustände.
Mittels Hypnose können alle körpereigenen Selbstheilungsmechanismen aktiviert, die mental-psychischen Kräfte verbessert und somit tiefgreifende Veränderungen im Organismus hervorgerufen werden.
Kombination mit anderen Verfahren
Ein weiterer Vorzug der Hypnose besteht darin, dass sie sich sehr gut mit anderen therapeutischen Verfahren kombinieren lässt. Hier wirkt die Hypnose als Katalysator für die mit ihr kombinierte Methode. Aufgrund der guten therapeutischen Möglichkeiten der Hypnose können oft selbst Erkrankungen erfolgreich behandelt werden, die vielen verschiedenen vorangegangenen Therapien getrotzt haben.
Weitere Informationen:
https://heilpraxisneumann.de/Therapieschwerpunkte.html
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Astrid Neumann, Heilpraktikerin/Hypnotherapeutin/Yager-Code,
Praxis für Funktionelle Medizin und Hypnotherapie, 64283 Darmstadt
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