Das Autosuggestive Logospasmus Training
Das Autosuggestive Logospasmus Training
08.06.2012
Das vom Greifenhofer Institut entwickelte und geschützte Autosuggestive Logospasmus Training (A.L.T.) wurde in Zusammenarbeit mit betroffenen Patienten und auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt.
Das A.L.T. wird permanent weiterentwickelt. Mit dem A.L.T. konnte seit 1992 über 4.000 Stotterern nachhaltig geholfen werden. Sinn und Zweck des A.L.T. ist es, durch bewußtes Atemtraining in Verbindung mit entsprechender Suggestion, den beim Stotterer bewußt ablaufenden Sprachvorgang zurück ins Unterbewußtsein zu transferieren. Ein A.L.T.-Seminar wird in Deutschland ausschließlich vom Greifenhofer Institut in Bottrop angeboten und dort im Therapiezentrum im Torhaus Bottrop durchgeführt.
Das A.L.T.-Seminar dauert neun Tage und bildet bei entsprechend fortgeführtem Training die Basis für einen dauerhaften Heilungserfolg. Der Behandlungsverlauf wird während des Trainings mehrfach videodokumentiert. Alle Teilnehmer einer A.L.T.-Therapie erhalten ausführliches Trainingsmaterial, zu dem auch eine Audio-CD mit einer Trainingsanleitung gehört. Alle Teilnehmer einer A.L.T.-Therapie erhalten bei erneutem Auftreten der Stotterer-Symptomatik oder bei Unsicherheiten in der Anwendung der Technik, die Möglichkeit zur kostenlosen Nachsorge.
Im wesentlichen basiert das Autosuggestive Logospasmus Training auf zwei wissenschaftlich belegbaren Tatsachen: Im Zustand der Hypnose, in dem nur das Unterbewusstsein aktiviert ist, spricht jeder Stotterer fließend. Der beim Patienten „bewusst“ ablaufende Sprachvorgang muss also unter Hypnose vom Bewusstsein zurück ins Unterbewusstsein transportiert werden. Das Zwerchfell ist der stärkste Atemmuskel. Er allein sichert eine einwandfreie Atmung. Bei jedem Stotterer kommt es jedoch zu einer Fehlkoordination des Zwerchfells, die in dem Versuch begründet liegt, den Sprech- und Atemvorgang bewusst zu steuern. Diese Fehlkoordination muß mit gezieltem Atemtraining aufgehoben werden.
Das A.L.T. nutzt diese zwei Tatsachen aus der Stotterer-Forschung und hat auf ihrer Basis eine kombinierte Hypnose- und Atem-Therapie entwickelt. Die Grundlage bildet dabei das Erlernen der Zwerchfellatmung. Durch gezieltes Training wird der Stotterer so mit der Atmung beschäftigt - und damit auch abgelenkt -, dass ihm keine Möglichkeit zur Bewusstmachung des Sprechvorgangs bleibt. Durch das Erlernen und Trainieren der Zwerchfellatmung wird außerdem die zum Sprechen benötigte Menge an Atemluft deutlich gegenüber der Ausgangssituation erhöht.
Hintergrund-Information
Zwerchfellatmung
Im Schlaf atmet jeder Mensch automatisch die Zwerchfellatmung. Auch im Gesangsunterricht und beim Singen stellt sie die Grundlage dar. Unterstützt wird das Atemtraining durch ein gezieltes Hypnose-Training (Sonder-Info: Hypnose). Mit Hilfe von Autosuggestion wird der Stotterer dabei - für viele Betroffene zum ersten Mal seit vielen Jahren - in die Lage versetzt, fehlerfrei zu sprechen. Die erlernte Sprechtechnik wird unter Hypnose vom Bewusstsein zurück ins Unterbewusstsein transferiert und so verfestigt und vertieft, dass ein Rückfall in das alte und falsche Atem- und Sprechschema selbst in Stress-Situationen nicht mehr vorkommt.
Zum Trainingsprogramm gehören weiterhin gezielte Übungen zur Steigerung des Selbstbewusstseins und das Erlernen einer entsprechenden Mimik. Damit können generell die Sprechangst abgebaut und Fehler, wie z.B. das Vorformulieren, ausgeschaltet werden.
Atemtraining
Nach Erlernen eines freien, fließenden und fehlerfreien Sprechens werden die Erfolge unter Belastung getestet. Hierzu zählen Vorträge vor größeren Gruppen seminarfremder Personen, ein Besuch auf dem Wochenmarkt und in Geschäften mit den entsprechenden Einkaufsgesprächen und die typische Stress-Situation für Stotterer: Das Telefonieren.
Der heilpraktische Bereich unseres Seminares umfasst neben einer allgemeinen Eingangsuntersuchung eine chiropraktische Untersuchung und einen Wirbelsäulen-Scan mit dem Insight Millennium Scanner. So ist es uns möglich, den Patienten auf 100%ig risiko- und schmerzfreie Weise auf Störungen des Nervensystems zu untersuchen, die zunächst meist mechanisch durch Blockaden, Fehlbewegungen oder Fehlstellungen von Knochen und Gelenken ausgelöst werden und in deren Folge sich Nervenstörungen und damit weitere Fehlfunktionen des Körpers entwickeln können. Wir haben die Möglichkeit, Subluxationen zu diagnostizieren, zu analysieren und durch gezielte und sanfte Impulse (Justierung) wieder in die gesunde Normalität zu korrigieren. So ermöglichen wir unseren Teilnehmern, das im Seminar erlernte optimal und dauerhaft zu verarbeiten.
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