Akupunktur und der Kinderwunsch
Akupunktur und der Kinderwunsch
15.02.2010
Viele Gynäkologen empfehlen inzwischen auch Akupunktur zur Unterstützung beim schwanger werden. Obwohl die tausende Jahre alte Heilkunst aus Asien in der westlichen Schulmedizin bereits weit um sich gegriffen hat und bei allen möglichen Krankheiten von Migräne bis zu Rückenschmerzen als gängige Alternativbehandlung angeboten und angewendet wird, findet man das Thema in Zusammenhang mit dem Wunsch nach einem Baby bisher nur selten. Dabei gibt es inzwischen einige Untersuchungen, die vermuten lassen, dass sich nicht nur die Fruchtbarkeit der Frau, sondern auch die des Mannes durch eine gezielte Stimulation positiv beeinflussen lassen.
Die Grundlage aus der chinesischen Medizin
Aus der chinesischen Medizin ist besonders das Symbol von Yin und Yang bekannt. Sie sollen für Mann und Frau stehen und deren Verbindung sorgt für eine erfolgreiche Fortpflanzung. Nur eine harmonische Beziehung zwischen diesen beiden Teilen kann auch zum Erfolg führen (aus diesem Grund behandeln wir auch nur das Paar gemeinsam). Treten Disharmonien auf, zum Beispiel Störungen im Fluss des Blutes bei der Frau (unter westlichen Medizinern weithin als Zyklusstörung bekannt) oder Störungen im männlichen Energiefluss, dem Qi, kommt es zu derartigen Disharmonien und der Wunsch nach einem Kind wird nicht erfüllt.
Mehr Pragmatismus bei westlichen Medizinern
Die westlichen Mediziner sehen das Thema naturgemäß etwas pragmatischer, auch wenn sie bisher nur Annahmen darüber treffen können, warum das gezielte Setzen der dünnen Nadeln unter der menschlichen Haut überhaupt eine entsprechende Wirkung erzielt. Wir setzten hier auch immer mehr vermehrt auf die Induktive Nadellose Resonanz Akupunktur (INRA). Denn durch die sanfte Stimulation werden körpereigene Opiate ausgeschüttet, die einen Einfluss auf den Hormonhaushalt des Menschen haben können. Dadurch, so belegen es einige Studien, kann zum Beispiel der weibliche Zyklus stabilisiert und ein regelmäßigerer Eisprung bewirkt werden. Außerdem können die Nadeln eine verbesserte Durchblutung der Gebärmutter positiv beeinflussen. Auch das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Inzwischen gehen Wissenschaftler auch davon aus, dass die traditionelle Heilkunst die Beweglichkeit der männlichen Spermien positiv beeinflussen kann.
Akupunktur als Ergänzung durchaus sinnvoll
Alles in allem gibt es bisher kaum Erklärungen und nur wenige Belege, ob oder wie sich die chinesische Akupunktur auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau auswirken kann. Zahlreiche Anwendungen innerhalb unserer aktipas® Kinderwunschtherapie lassen vermuten, dass eine Unterstützung in diesem Bereich den Wunsch nach einem Kind unter Umständen schneller in Erfüllung gehen lassen kann. Akupunktur bei einem gestörten weiblichen Zyklus gehört so in einigen gynäkologischen Praxen inzwischen zu einer Standardempfehlung. Dennoch sollten sich Paare nicht allein auf die alte Heilmethode verlassen, sondern, wie wir immer wieder betonen, sie als Ergänzung sehen.
Ute und Olaf Souliotis aktipas®Therapie
Weitere Informationen:
http://www.aktipas.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Olaf Souliotis, Heilpraktiker und Physiotherapeut,
aktipas®Therapie Naturheilpraxis, 65835 Liederbach
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Olaf Souliotis, Heilpraktiker und Physiotherapeut, aktipas®Therapie Naturheilpraxis, 65835 Liederbach http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/naturheilkunde-liederbach-olaf-souliotis.html |
Kommentare zu diesem Artikel
stefanie bauer (http://www.chinesische-dermatologie.de) schrieb am 05.03.10 dazu:
Leider wissen die meisten Frauen echt wenig über die Akupunktur und bezweifeln ihre Wirkung. Dieser Artikel finde ich sehr gut und hoffe, dass ihn viel Paare lesen.