Die Zähne als Krankheitsursache
Die Zähne als Krankheitsursache
12.10.2012
DIE ZÄHNE ALS KRANKHEITSHERD
Ich habe in meiner Praxis die Erfahrung gemacht, dass Zahnmetalle und Zahnherde die Gesundheit in starkem Maße beeinträchtigen und auch zu Blockaden in der homöopathischen Behandlung führen. Seit 20 Jahren berate ich in Fragen zu diesem Thema, begleite meine Patienten bei der Sanierung beim Zahnarzt und führe anschließende Entgiftungen durch.
Die Vergiftung der Umwelt durch Chemikalien aller Art gehört zu unseren "normalen" Lebensbedingungen. Da wir keinen Weg sehen, dies zu ändern, neigen wir dazu, dieses Thema zu verharmlosen oder zu verdrängen. So konnte es geschehen, dass nun fast alle Menschen in unserem Land eine "Schwermetalldeponie" im eigenen Körper tragen. Ich spreche im Besonderen das Amalgam an, das zu 50 % aus reinem Quecksilber besteht.
Hier handelt es sich aber nicht um ein sicheres "Endlager", denn es ist eindeutig nachzuweisen, dass das Quecksilber aus dem Amalgam austritt und jeden Tag auf verschiedenen Wegen in den Körper aufgenommen und gespeichert wird. Neben dem Amalgam kommen auch Spargoldlegierungen mit hohem Palladiumanteil zum Tragen; bei Patienten mit schweren Krankheiten sind oft alle Zahnmetalle schädlich.
Alle Metalle, die in einer Füllung, in einem Inlay oder in einer Krone enthalten sind, lassen sich in der Zahnwurzel und im Bindegewebe um die Wurzel im Labor nachweisen. Auch ein Speicheltest, bei dem Kaugummi auf den Füllungen und Kronen gekaut wird, gibt Auskunft über die Metalle in den Zähnen. Alle Schwermetalle werden in den Geweben gespeichert. So lässt sich im Blut kaum etwas nachweisen.
Auch im Nabelschnurblut der schwangeren Frau ist Quecksilber nachzuweisen und bei einer Untersuchung toter Föten und Babys in der Pathologie in München fand man verschieden hohe Quecksilberablagerungen, je nachdem wie viele Füllungen bei den Müttern vorhanden waren.
Je nach Konstitution und Lebensweise treten die Symptome der Quecksilberbelastung früher oder später in Erscheinung. Diese „Quecksilberkrankheit“ , eine künstlich hervorgerufene Krankheit, überlagert eventuelle andere „natürliche“Krankheiten, was zu einem schwer zu behandelnden komplizierten Krankheitszustand führen kann.
Bei manchen Amalgamträgern ist durch das Quecksilber ein Enzym zerstört, dass dem Körper bei der Entgiftung der Schwermetalle hilft. In diesem Fall sind schon kleinste Mengen von Quecksilber schädlich und die Vergiftungssymptome treten deutlich zutage.
Entstehen von Zahnherden
Die verschiedenen Schwermetalle in der Zahnsubstanz konzentrieren sich an der Zahnwurzel und führen mit der Zeit zu Korrosion und Entzündung der Zahnwurzeln. Dann schmerzt der Zahn und es muss eine Wurzelbehandlung vorgenommen werden. Dabei wird der Zahnnerv abgetötet und der Zahn kann sich nun nicht mehr beschweren und durch Schmerzen kundtun, dass etwas nicht stimmt. Oft bleibt auch die Entzündung an der Wurzel bestehen.
Jeder Zahn steht mit bestimmten Organen oder Geweben in Verbindung. So gibt es einen Herz-Zahn, einen Augen-Zahn u.s.w. Ein chronischer Reizzustand an einer Zahnwurzel kann im entsprechenden Organ Beschwerden hervorrufen und sogar zu therapieresisten Krankheiten führen. Erst wenn dieser Zahn dann entfernt wird, kann Heilung eintreten. Dies geschieht oft ganz unmittelbar, wenn das Organ nicht schon zu weit geschädigt ist.
Entfernung des Amalgams und Entgiftung
So ist es oft notwendig, die Amalgamfüllungen zu entfernen und die Speicher zu entleeren.
Ich biete eine umfassende Beratung zu Zahnmetallen und Zahnherden an, begutachte die mitgebrachten Röntgenaufnahmen der Zähne und begleite Amalgam - und Zahnsanierung bei entsprechend ausgebildeten Zahnärzten.
In diesem Zusammenhang will ich hier nur kurz darauf hinweisen, dass es nicht zu empfehlen ist, nach Entfernung der Amalgamfüllungen wieder Metalle in den Zahn einzubringen (Brücken und Kronen aus Edelmetallen mit Keramikverblendung). Dieser Fehler wird oft gemacht und dann stellt sich manchmal keine Besserung der Beschwerden und langfristig oft eine Verschlechterung ein.
Ist das Amalgam entfernt, führe ich eine Entgiftung durch.
ENTGIFTUNG
Ist man alle Amalgamfüllungen los geworden, dann hat man vorgesorgt, dass nicht noch mehr Schwermetalle im Körper abgelagert werden. Was im Körper aber schon eingelagert ist, ist nach wie vor vorhanden und wird nur minimal ausgeschieden. Aus diesem Grund ist es - besonders im Krankheitsfall - wichtig eine Entgiftungsbehandlung anzuschließen.
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DMPS
Hier hat sich die Ausleitung mit dem Schwermetallantidot DMPS(Dimaval)sehr bewährt. Es nimmt die Schwermetalle in sich auf und schleust sie aus dem Körper Gifte lasse ich in einem Spezial-Labor überprüfen.
Eventuelle Nebenwirkungen der Behandlung mit Dimaval treten selten auf und beziehen sich meist auf den Vorgang der Entgiftung, da ja vorübergehend das Quecksilber im Blut erscheint und sozusagen akut wird. Hier kann man mit einer homöopathischen Behandlung, einem homöopathischen Antidot, die Beschwerden lindern.
Diese Behandlung kann man in größeren Abständen (3 bis 6 Monate) regelmäßig wiederholen, bis nur noch geringe Mengen in Stuhl und Urin zu finden sind.
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DMSA
DMSA, die Bernsteinsäure, hat eine ganz ähnliche chemische Formel wie DMPS. Man kann sie in gleicher Weise anwenden, wie DMPS und sie ist preiswerter. Ab und zu, auch je nach der Symptomatik und Ausleitungsbefunden, schalte ich eine Ausleitung mit DMSA dazwischen.
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ZINK
Gleichzeitig achte ich auf den Zinkspiegel und lasse bei Mangel Zink einnehmen, da Zink bei der Schwermetallentgiftung gebraucht wird und auch durch Dimaval mit ausgeschieden wird.
Entgiftung nach Dr. Klinghardt
Dies ist eine mildere Form der Entgiftung, die man bei leichteren Fällen oder in der Phase zwischen den Entgiftungen mit DMPS einsetzen kann.
Dabei werden drei natürlich vorkommende Substanzen eingesetzt, die zusammen wirken.
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Bärlauch ist wie DMPS eine Schwefelverbindung und entgiftet den Körper.
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Die Chlorella Alge verhindert vor allem die Wiederaufnahme des ausgeschiedenen Quecksilbers aus dem Darm.
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Koriander leitet das Quecksilber aus dem Gehirn aus und sollte etwas später dazu kommen, wenn der Körper schon zum Teil entgiftet ist.
Begleitend biete ich auch eine diätetische Beratung und orthomolekulare Therapie an.
MCS
Chronisches Müdigkeitssyndrom
Fibromyalgie
Bei diesen neuartigen chronischen Erkrankungen sind oft Zahnmetalle und Zahnherde ursächlich beteiligt. Bei allen schwer kranken Patienten fand ich Brücken und Kronen aus verschiedenen Legierungen und mehrere wurzelbehandelte Zähne, die beherdet waren mit und ohne Amalgamfüllungen.
Die Schwermetalle können Allergien provozieren oder auch direkt toxisch wirken. Oft greifen beide Wirkungen ineinander, da das Quecksilber zum Beispiel durch seine Toxizität das Immunsystem so beschädigen kann, dass Allergien auftreten.
WEITERE INFOS
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Ein sehr empfehlenswertes Büchlein zum Thema der beherdeten Zähne wurde von einer Zahnärztin aus München verfasst:
Rosemarie Mieg
Krankheitsherd Zähne
Ehrenwirth Verlag
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Ausführliche Information bietet ein Video, das bei YOU TUBE eingestellt ist, und Dr. Mutter, der selbst betroffen war, bei einem sehr aufschlußreichen Vortrag zeigt.
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Ich habe auch selbst einen Vortrag zu diesem Thema gehalten, der in schriftlicher Form bei mir bestellt werden kann. Ich schicke ihn dann als email Anhang.
, , http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/.html |