Begehren und Bedürfnisse
Begehren und Bedürfnisse
07.02.2008
Begehren und Bedürfnisse- auf der Suche nach dem Glück
Begehren und Bedürfnisse- auf der Suche nach dem Glück Können Sie sich erinnern, damals als kleines Kind? es ist ein heißer trockener Sommertag und Sie laufen an einem bunten gut duftenden Eisstand vorbei. Etwas ruft in Ihrer kleinen Seele: "Jetzt ein Eis und ich bin glücklich! So glücklich wie noch nie!" Und Ihre Mutter sagt: "Nein."Genau in diesem Moment wissen Sie als Kind natürlich, dass Sie das Eis mehr wollen und brauchen als alles andere. Und Sie beginnen zu verhandeln: "Mama, nur dieses eine Eis! Ich werde NIE wieder nach einem Eis fragen! NIE WIEDER!" "Nur dieses eine, bitte, bitte!" Ihr ganzes Lebensglück hängt auf einmal von diesem Eis ab. Nun stellen wir uns vor Sie bekommen das Eis. "Hmm?lecker?soooo gut." Sie sind der glücklichste Mensch der Welt. Dann eine Stunde später: "Hmm. JA, das Eis war das Beste!" Zwei Stunden später: "Ja, das Eis war gut!" Vier Stunden später? Einen Tag später? Eine Woche später?Sie wissen die Antwort selbst. Das ist die Natur des Begehrens. Das Begehren sehnt sich nach sofortiger Befriedigung, egal wie hoch der Preis zu sein scheint. Das Glücksgefühl ist kurz, intensiv und leider begrenzt. Es vergeht sehr schnell. Um wieder glücklich zu sein, suchen wir uns selbst als Erwachsene ein neues Spielzeug, ein neues Essen, einen neuen Partner und Erlebnis das uns zum großen Glück führen soll. Und immer wieder scheitern wir an der Vergänglichkeit dieses Glücksgefühls. Das Glück zu suchen ist menschlich. Eigentlich machen wir tagein- tagaus nichts anderes. Ja- sogar in unseren Träumen suchen wir das Glück. Weil es unsere Natur ist! Es ist unsere ureigene Natur glücklich zu sein und es sein zu wollen. Schon als Kind wussten Sie, da ist mehr in diesem Leben, als Sie bis jetzt gefunden haben. Sie fühlen es gibt da etwas, auch wenn Sie nicht wissen, was es ist. Irgendetwas. Ganz instinktiv wissen Sie, dass Sie es wollen. Sehen Sie und jenes GEFÜHL (nicht jener Gedanke) begleitet Sie Ihr ganzes Leben lang. Manchmal mehr, manchmal weniger präsent. Wenn Sie großen Durst haben, dann sagt Ihnen Ihr Körper durch ein Gefühl: "Hey, ich brauche Wasser." Wenn Sie diesen Durst spüren, dann können Sie sich den Durst nicht wegdenken, nicht wegmeditieren oder sich davon ablenken. Das Gefühl des Durstes ist der Trick des Körpers Ihnen mitzuteilen, dass Sie Wasser brauchen. Es ist erst gestillt, wenn wir getrunken haben. Genau so verhält es sich auch mit unseren Bedürnissen. Sie sind ein Trick unserer Seele, uns symbolisch zu sagen, was wir für unser Erfülltsein- unser Glück brauchen. Mit unseren Bedürfnissen ist es so, wie mit unserem Durst. Der Unterschied zwischen Begehren und Bedürfnis ist, so der bekannte indische Lehrer Prem Rawat, dass Sie jemand von Ihrem Begehren abbringen kann, während Ihnen niemand Ihre Bedürfnisse ausreden könnte. (Prem Rawat verdanken wir die Analogie zwischen Bedürfnissen und Durst) In unserer Welt ist es leider so, dass unsere Umwelt, unsere Mitmenschen und nicht zuletzt die Medien uns immer wieder beibringen wollen, was es ist, was uns wirklich glücklich macht. Sie wollen uns mitteilen, was Glück ist! Die Wahrheit ist, niemand weiß was uns glücklich macht, außer unserem tiefsten Selbst! Glück ist etwas, was wir schon immer in unserer Seele gekannt haben und was wir immer kennen werden. Wir haben dieses Wissen in uns. Verkleidet als unsere Bedürfnisse sendet uns unser Unterbewusstsein Signale, die uns zu unserem Glück zurückführen können. Unsere tiefsten Bedürfnisse sind der Schlüssel zu unserem Erfülltsein, zu unserem Glück. Wie finden Sie Ihre tiefsten Bedürfnisse heraus? Zunächst vergessen Sie bitte jegliche Konzepte oder Ideen, die Sie über das Glück haben. Die Natur wollte es so, dass wir Glück fühlen, nicht aber denken können! Verwerfen Sie alle Gedanken. Beginnen Sie sich in sich selbst hineinzufühlen. Mit Ihren Gedanken können Sie Glück nicht spüren. Egal wie sehr Sie es versuchen. Nur Ihr Gefühl kann Ihnen sagen, was Sie glücklich macht! Fragen Sie Ihr Gefühl: "Was macht mich wirklich glücklich?" " Wann war ich wirklich glücklich in mir?" "Wie fühlt sich Glück für mich wirklich an?" Sie werden vielleicht feststellen, dass es nicht ganz leicht ist, die Antworten zu sich kommen zu lassen. (Kleiner Tip: Sie kommen als Gefühle) Stellen Sie sich einfach die Frage: "Was macht MICH WIRKLICH glücklich?" Es ist vielleicht die wichtigste Frage, die Sie sich jemals stellen können.Liebe Grüße
Ihr Andreas Förster www.holistic-counselling.deWeitere Informationen:
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Andreas Förster, Holistic Counsellor und Coach,
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