Das kannst Du nicht – Wie Prägungen und Glaubenssätze unser Leben beeinflussen
Das kannst Du nicht – Wie Prägungen und Glaubenssätze unser Leben beeinflussen
13.02.2014
Wer kennt diese Sätze nicht: „Du schaffst das nicht.“, „Aus Dir wird nichts werden.“, „Die Anderen können das aber besser.“ oder „Pass auf, gleich geht es schief.“ Hören wir diese und ähnliche Sätze oft, prägen sie sich tief im Unterbewusstsein ein und bestimmen unser Denken und Fühlen. Verfestigte und negativen Überzeugungen beeinflussen schließlich unser Verhalten und somit unser Leben. Probleme kehren immer wieder und verstärken diese negativen Glaubenssätze. Ein Kreislauf beginnt. Was können wir dagegen tun?
Auf der Suche nach negativen Glaubenssätzen
Denkmuster und Überzeugungen, die uns blockieren, müssen aufgedeckt werden. Sie lassen uns an unserem Können und an unserem Erfolg zweifeln. Sie lähmen uns, weil sie an unserem Selbstwert nagen. Es ist höchste Zeit, diese störenden Einstellungen ausfindig zu machen.
Betrachten Sie Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden, Ihre Arbeitsleistung, Ihr Einkommen und Ihr soziales Umfeld. Schreiben Sie sich auf, was Sie in diesen Bereichen stört und welche Veränderungen Sie sich wünschen. Stellen Sie sich die Frage, warum Sie Ihre Wünsche bisher nicht erfüllt und Ihre Ziele nicht erreicht haben.
Welche negativen Glaubensätze stehen Ihnen im Weg? Glauben Sie an sich? Sind Sie es wert, dass Ihre Wünsche erfüllt werden? Haben Sie verdient, Erfolg zu haben? Sind Sie sicher, dass Ihre Ziele gut für Sie sind? Sind Sie von Ihren Fähigkeiten überzeugt? Wissen Sie genau, dass Sie es schaffen? Haben Sie Angst?
Schreiben Sie alle negativen Glaubensätze auf. Manche negative Überzeugungen fallen Ihnen vielleicht erst später auf. Bitte ergänzen Sie in dem Fall Ihre Aufzeichnungen.
Setzen Sie Prioritäten
Konzentrieren Sie sich auf den Glaubenssatz, der Sie am stärksten behindert. Es ist wichtig, nur der einen Überzeugung Beachtung zu schenken. Ist es Ihnen gelungen, die prägnanteste, negative Einstellung zu ändern, können Sie einen anderen Glaubenssatz in den Blick nehmen und bearbeiten.
Hinterfragen Sie den Glaubenssatz
Wie ist der negative Glaubenssatz entstanden. Welche Menschen haben diese Überzeugung geprägt? Fragen Sie sich, ob diese Menschen kompetent genug waren, um diese Einschätzung abgeben zu können.
Kannten diese Menschen Sie gut genug? Was waren das für Menschen und welche Motive hatten sie, Ihnen diese Einschätzung zuteilwerden zu lassen? Kann es sein, dass diese Menschen selber keinen Erfolg hatten oder nicht an sich glaubten? Was für Glaubenssätze hatten diese Menschen über sich selber? Waren diese Menschen Ihnen wohlgesonnen und wollten Ihr bestes? Waren diese Menschen erfolgreich?
Notieren Sie drei Gründe, warum diese Person Unrecht hatte und versuchen Sie dieser Person zu verzeihen. Menschen, die uns negativ beeinflussen sind selber nicht in Ihrer Mitte. Sie sind geprägt von negativen Denkmustern, die sie auf andere Menschen übertragen. Meist passiert dies unbewusst.
Welche weiteren Gründe sprechen gegen die negative Überzeugung? Versuchen Sie mindestens drei Gegentheorien zu finden. Widerlegen Sie Ihre eigene negative Einstellung. Glauben Sie zum Beispiel, dass Geld den Charakter verdirbt? Finden Sie Argumente, die dem widersprechen. Es gibt viele Menschen, die Geld benutzen um Gutes zu tun. Mit Geld kann man sich Wünsche erfüllen und finanzielle Freiheit erreichen. Dies sorgt für Zufriedenheit. Geld kann eingesetzt werden, um Ideen umzusetzen. Mit Geld kann man Arbeitsplätze schaffen. Charakter kann nicht durch Geld verdorben werden, er ist meist schon vorher verdorben.
Formulieren Sie einen neuen Glaubenssatz
Sie haben Ihre negative Überzeugung widerlegt. Formulieren Sie jetzt einen positiven Glaubenssatz. `Geld verdirbt den Charakter. ` kann zu `Mit Geld kann ich einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten.’ werden.
Bestätigen Sie den neuen Glaubenssatz mit mindestens drei Gründen. Haben Sie in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht, die den Glaubenssatz bekräftigen? Haben Menschen Ihnen Feedbacks gegeben, die diesen Glaubenssatz bestätigen? Welche Eigenschaften von Ihnen stützen den Glaubenssatz? Notieren Sie sich die Ergebnisse.
Handeln Sie nach Ihrer neuen Überzeugung
Sie haben den störenden Überzeugungen widerlegt und einen neuen, positiven Glaubenssatz gefunden. Die neue, positive Sichtweise hat sich einen Platz in Ihrem Leben verdient. Bestätigen Sie den Glaubenssatz im Alltag. Handeln Sie danach. Rufen Sie die Überzeugung immer wieder ins Gedächtnis und erinnern Sie sich an die Gründe, die dafür sprechen. Verhalten Sie sich so, wie es der Glaubenssatz vorgibt. Bestätigen Sie Ihre neue Sichtweise mit Ihrem Handeln. Sie werden schnell zum Erfolg kommen. Glauben Sie fest daran. Ihr Unterbewusstsein wird bald umprogrammiert sein.
Führen Sie ein Erfolgsbuch
Halten Sie Ihre Erfolge jeden Abend in einem Büchlein fest. Notieren Sie, worauf Sie an dem Tag stolz waren. Was haben Sie Schönes erlebt? Sie konzentrieren sich automatisch auf Ihren Erfolg. Fühlen Sie sich einen Tag schlecht, können Sie in Ihrem Erfolgsbuch lesen. Sie werden sofort an Ihre Glaubenssätze und an Ihre Stärken erinnert. Sie werden feststellen, dass Ihr Selbstwert jeden Tag wächst und Sie erfolgreicher werden.
Sie haben die Macht, Ihr Denken und Ihr Verhalten zu beeinflussen. Haben Sie Geduld. Sie können nur gewinnen. Sie werden mit Freude und Erfolg belohnt werden.
Weitere Informationen:
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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Kathrin Mehling, Heilpraktiker für Psychotherapie,
Psychologie und Psychotherapie Berlin/Brandenburg Nord, 16341 Panketal
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