Der Verband psychologischer Berater
Der Verband psychologischer Berater
19.08.2013
Ein Verband stellt sich vor:
Verbandspräsident Rolf Neumayr im Interview.
Schon wieder ein neuer Verband. Was unterscheidet Sie von den bereits existierenden Verbänden?
Jeder Verband hat seine Berechtigung. Wir auch, denn unser Ziel ist es, ausschließlich psychologischen Berater eine Anlaufstelle zu sein. Andere Verbände differenzieren nicht innerhalb der Berufsbilder. Wenn Sie beispielsweise der Typ Kaffeemaschinenbesitzer sind, der regelmäßig seine Maschine entkalkt, um sie möglichst lang benutzen zu können, dann benötigen Sie dafür andere Instrumente als derjenige, dessen erster Handgriff die Reparatur ist. Wir sind der Meinung, dass psychologische Berater ganz andere Anforderungen an einen Verband haben als Heilpraktiker oder Diplom Psychologen. Deshalb haben wir uns konkret auf eine Berufsgruppe spezialisiert, um das Berufsbild des psychologischen Beraters zu fördern.
Wir dürfen nicht vergessen, dass aufgrund des Paradigmenwechsels in unserer heutigen Gesellschaft, den hohen Anforderungen an jeden Einzelnen sowie auch der zunehmenden Anonymisierung, psychologische bzw psychosoziale Beratung sozusagen als Health Care Strategie zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Was ist das Ziel des Verbandes psychologischer Berater?
Wir vertreten die beruflichen Interessen unserer Mitglieder in der Gesellschaft, um die hohe Verantwortung dieser Arbeit zu würdigen und den Ratsuchenden Schutz und Orientierungshilfe am “Psychologischen Markt” zu geben.
Es ist uns ein besonderes Anliegen , Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung zu betreiben da bekanntermaßen langanhaltende, psychische Probleme wie z.B. nicht verarbeitete Konflikte, ständige Überlastung, lang andauernde Beziehungskrisen oder mangelhafte Problemlösestrategien nahtlos in starke Selbstzweifel, Versagensgefühle und dauerhafte Niedergeschlagenheit übergehen und letztendlich in echte psychische Erkrankungen münden und/oder körperliche Beschwerden fördern oder verursachen, beziehungsweise deren Genesung verzögern.
Doch soweit muss es nicht kommen, denn genau bei den obengenannten Problempunkten setzt psychologische Beratung an- in dem neue Problemlösungsstrategien erarbeitet werden und deren Umsetzung fachlich begleitet werden.
Es liegt also auf der Hand, dass psychologische Beratungsgespräche bereits bei ersten Auftreten von Arbeitsüberlastung, familiären Problemen, Vereinsamung und beruflichen Problemen durchaus präventiven Charakter haben können. Durch Erarbeiten von Lösungsstrategien bereits beim Erkennen von Lebensproblemen und somit erfolgreicher Bewältigung der belastenden Situation entfällt der Weg in eine Problemspirale – Selbstzweifel und Versagensgefühle bleiben aus – man geht gestärkt aus der Krise. Somit stellt die psychologische Beratung im weitesten Sinn eine auch eine Health Care Strategie bzw eine Form der Prävention seelischer Erkrankungen dar.
Wir sind auch Ansprechpartner und Informant für Medien und Öffentlichkeit in allen Fragen zum Tätigkeitsbereich der psychologischen Beratung und engagieren uns für Wertschätzung und Anerkennung dieses Berufsbildes.
Wer kann und sollte bei Ihrem Verband Mitglied werden?
Mitglied werden kann bei uns jeder, der nachweislich eine Ausbildung zum psychologischen Berater erfolgreich absolviert hat. Wir nehmen ausschließlich psychologische Berater auf, die auch entsprechende Praxiserfahrung haben. Wem dieser wichtige Aspekt nach der Ausbildung fehlt, der kann über den Verband organisierte Praxisstunden unter Dozentenaufsicht nachträglich absolvieren. Psychologische Berater, die bereits eine Verbandzugehörigkeit haben und zufrieden sind mit der Unterstützung bei der Gewinnung neuer Klienten, bei der Imagebildung des Berufszweiges, mit dem Weiterbildungsangebot…. ect, sollten natürlich unbedingt Ihrem Wohlfühlverband treu bleiben. Wir wollen niemanden abwerben.
Wie profitiert ein Mitglied von der Verbandsmitgliedschaft?
Neben der Interessenvertretung der Psychologischen Berater in der Öffentlichkeit sowie der Kampagne „ Deutschland wird emotional stark“ zur Bekanntmachung des Berufsbildes, haben Sie als Mitglied den Vorzug, durch den Verband zertifiziert zu werden, um somit Ihre Reputation zu steigern. Sie bekommen als Mitglied alle Ratsuchenden direkt vermittelt. Jedem Mitglied werden kostenlos juristisch geprüfte Beraterverträge, ein rechtliches Informationsblatt für Ihre Klienten, zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht allen Mitgliedern einmal monatlich eine kostenlose Beratung durch Spezialisten in den Bereichen: Werbemaßnahmen für Ihre Praxis, Homepagegestaltung, Unternehmensführung, Finanzen, Berufsrecht speziell für psychologische Berater sowie allgemeine praxisbezogene Rechtsfragen zu. Sie erhalten im Bedarfsfall vergünstige Versicherungskonditionen einer Berufsversicherung speziell auf die Erfordernisse psychologischer Berater ausgerichtet.
Bietet der Verband auch Weiterbildungsmaßnahmen für Mitglieder?
Natürlich können die Mitglieder Großteils kostenlos, mindestens aber zu Sonderkonditionen, an den angebotenen Symposien und Workshops des Verbandes teilnehmen.
In der Mitgliedschaft enthalten sind Kostenlose Supervisionsstunden mit Frau Neumayr, psychologische Leitung des Results-Instituts und leitende Dozentin der Akademie psychologischer Berater, die seit mehr als 10 Jahren als psychologische Beraterin tätig ist.
Haben Sie einen Tipp für Berater, die bezüglich der Verbandswahl noch eine Entscheidungshilfe benötigen.
Prüfen Sie gut, die für Sie in Frage kommenden Verbände. Rufen Sie besser einmal mehr in der Zentrale an und lassen Sie sich alle offenen Fragen beantworten. Und, wenn Sie möchten, lernen Sie uns persönlich kennen und folgen Sie unserer Einladung zur „Berater Wies´n „ am 4. Oktober. Als Verband mit Hauptsitz in München sehen wir es als ein Muss, Sie zu unserem heimischen Oktoberfest einzuladen. Eine gute Gelegenheit zum unverbindlichen Kennenlernen.
Das Interview führte Manja Bochmann
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Rolf Neumayr, Verbandspräsident,
Verband psychologischer Berater, 80995 München
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