Systemische Beratung
Systemische Beratung
03.01.2008
Weder Kraut noch Wundpflaster machten sie gesund, sondern dein Wort, Herr, der alles heilt." Altes Testament (16,II)
Es ist das Wort, das heilende Kraft entfaltet. Das Wort jedes Mitmenschen oder das des Therapeuten, das dem anderen zu seinem Wohlfühlen gereichen kann. Worte können unsagbar wohltun oder fürchterliche Verletzungen zu fügen. Das gilt für jede Begegnung, obwohl wir uns dessen kaum bewusst sind. Dies gilt ganz besonders auch für Begegnungen zwischen Therapeut und Klient. Eine kausal-analytisch, verfahrende Gesundheitsindustrie ohne eine mitfühlende kommunikative Beziehung kann reparieren, aber nicht heilen.
Wer Verantwortung in ganzheitlichen und klientenaktiven Beratungsberufen trägt, braucht ein tragfähiges Navigationssystem für sein Handeln.
Die SED®-Methode zielt darauf ab, das Einfühlungsvermögen des Therapeuten zu erhöhen und das therapeutische Verhalten fortlaufend am Anspruch einer idealen Therapeut-Patienten-Beziehung zu orientieren. Erzählungen über das Kranksein sind immer auch eingebettet in die emotionale Lebensgeschichte eines Menschen. Über sie lässt sich ein ganzheitlicher Zugang zum Patienten finden und eröffnet dem aufmerksamen Zuhörer Einblicke in systemische und energetische Dimensionen der Existenz, die der rigiden und geschlossenen Form einer symptom-orientierten Anamnese-Gespräches in der Regel verschlossen bleiben.
Der in der SED®-Methode geschulte Therapeut lernt so auf die wichtigen Zwischentöne in der Erzählung zu achten, er kann Anteil nehmen und Anteil geben am Erleben des Patienten, und verhilft dem Therapeuten dazu, dem Klienten auf dessen Bedeutungs- und Deutungsebenen zu begegnen und ihn damit verstehen zu lernen. Neurobiologisch gesehen ist die Erzählung und die Bereitschaft, sich in die Erzählung gleichsam hineinziehen zu lassen, das ideale Medium zur Stimulierung der für das Leben und Überleben so wichtigen neuronalen Spiegel- bzw. Resonanzvorgänge.
Als solches ist die systemisch-energetische Dialektik eine Methode zur emotionalen Sensibilisierung für einen mitfühlenden, respektvollen und wahrhaftigen Umgang mit dem Klienten und der notwendige Gegenpol zur Kommunikation einer exakten, kausal-analytisch verfahrenden Wissenschaft. Die Kommunikation im Dienst einer "Logik des Gefühls" ist eine empathische Kommunikation, die den persönlichen, emotionalen Details erst ihren Sinn verleiht, und dennoch nicht das Ganze aus den Augen verliert. Mit Hilfe der SED®-Methode vermag der hellhörige Therapeut zu erkennen, wie es dem Klienten hinter seinen erzählenden Worten wirklich geht. Seelische Grundmuster, ihre Kehrseiten und Lösungsmöglichkeiten treten zu Tage. Die Therapeut-Klienten-Beziehung ist keine "harmlose Beziehung des Wissens", sondern eine "Beziehung der Verantwortung" für den anderen, den man noch gar nicht kennt. Die systemisch-energetische Dialektik (SED) hebt die oft unüberbrückbare Distanz zwischen Therapeut und Klient auf. Im Unterschied zum bloßen Kommunikations- und Verhaltenstraining verspricht die Methode der systemisch-energetischen Dialektik ein höheres Maß authentischer und empathischer Kommunikation. Sie begnügt sich nicht mit oberflächlichen Verhaltensregeln, sondern zielt in die Tiefe des therapeutischen Selbstverständnisses. Ihr Ziel ist das Sein des Therapeuten, und nicht sein Schein ".
Weitere Informationen:
http://www.simplepower.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Hans-Peter Hepe, Heilpraktiker der Psychotherapie und Präventologe,
Simple Power | Das Programm für körperliche und mentale Freiheit, 22393 Hamburg
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