Winterdepression – oft belächelt ....
Winterdepression – oft belächelt ....
21.12.2010
......aber keineswegs zum Lachen
Die Tage werden kürzer, die Sonne lässt sich immer seltener blicken. Die dunkle Jahreszeit hat uns voll im Griff. Diese Zeit schlägt vielen, insbesondere Singles, auf´s Gemüt. Doch es gibt Hilfe.
Spätestens nach der Betriebsweihnachtsfeier lässt sich nicht mehr leugnen, dass der Heiligabend vor der Tür steht. Den ganzen Advent über gibt es kaum einen Fernsehspot, in dem nicht glückliche Paare ihre Geschenke tauschen oder Kinderaugen mit den Christbaumkerzen um die Wette strahlen. Da bekommt man leicht das Gefühl der einzige Mensch zu sein, für den die Glocken eher traurig klingen.
Wenn dann am Tannenbaum die Lichter brennen, sind nur wenige Menschen gern allein. Jeder Zweite, der nach einer Trennung zum ersten Mal ohne Partner feiern muss, fürchtet sich vor einer einsamen, allzu stillen Nacht.
Im Gegensatz zum üblichen Schwermut besteht bei der Winterdepression ein etwas abweichendes Leidensmuster.
Das "typische" depressive Beschwerdebild setzt sich zusammen aus Niedergeschlagenheit, andauernder Freudlosigkeit, Interesselosigkeit, Energielosigkeit, ja einem regelrechten Elendigkeitsgefühl - wie bei einer schweren Grippe.
Man empfindet verminderte Aufmerksamkeit, Merk- und Konzentrationsstörungen, Unschlüssigkeit, seelisch-körperliche Verlangsamung, Mutlosigkeit, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit, ja Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeitsgefühle und (Zukunfts-)Ängste, verstärkte Empfindlichkeit, manchmal sogar verzweifelte Reizbarkeit und Aggressivität.
Zermürbend ist auch das sogenannte Problem-Grübeln (die immer gleichen negativen Denkinhalte bei krankhaftem Pessimismus), dazu kommen Schuldgefühle, inneres Erkalten bis hin zu einem Gefühl der Gefühllosigkeit. Häufig wird dann versucht, diese belastenden Gefühle mit Alkohol oder Medikamenten zu „betäuben“
Aber was hilft wirklich?
Spätestens jetzt ist es höchste Zeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um wieder zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben auch ohne die pharmazeutischen Krücken zurückzufinden. Lösungsorientierte Beratung kann den Betroffenen hierbei erheblich unterstützen.
Lösungsorientierte Beratung ist somit ein Ansatz, der sich positiv in die Zukunft richtet und Wege aufzeigt, wie jeder in kurzer Zeit und trotzdem nachhaltig zu seinem Lebensglück findet und seine Träume und Visionen verwirklichen kann.
Gerade in Zeiten der Krise den Blick entschlossen nach vorne zu richten und die eigene Zukunft aktiv und zur eigenen Zufriedenheit gestalten zu lernen – dafür ist lösungsorientierte Beratung prädestiniert.
Sandra Sopp-Ehlting
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