Das Unbewusste und der Eigen-Sinn
Das Unbewusste und der Eigen-Sinn
26.10.2007
Wenn die Sehnsucht nach dem Erreichen eines Ziels leidenschaftlich in uns lebt, dann wird es nicht an Kraft fehlen, die erforderlichen Mittel zu finden und das Vorhaben in die Tat umzusetzen. A. Einstein
Das Unbewusste und der Eigen-Sinn Im Innern ist ein Wald, der dir Leben gibt. Den musst du suchen.
Rumi
Wir wurden von Kindesbeinen an beeinflusst. Uns wurde stets gesagt, was an uns gut und liebenswert und was schlecht und verabscheuungswürdig ist. Unsere Eltern, unsere Lehrer, die ganze Gesellschaft haben uns geprägt. Und unter all den Stimmen, die in unserem Kopf herumspuken, ist es schwierig, die eigene zu hören. Wir haben den Zugang zu unseren tiefsten Wünschen und Bedürfnissen verloren. Sie wurden ins Dunkel unseres Unbewussten verdrängt und damit sie von dort nicht überraschend auftauchen, schützen wir uns durch Abwehrmechanismen. Diese können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein; ihnen allen gemeinsam ist, dass sie uns hindern, mit uns selbst in Kontakt zu treten. Kein Wunder, dass uns unser Leben oft mühsam erscheint und Kraft und Freude fehlen. Gleichzeitig ist aber auch eine Sehnsucht in uns, diese verdrängten Anteile zu integrieren und uns zu vervollkommnen. Sie kann uns dabei unterstützen, es schließlich doch zu wagen, unseren "inneren Wald" zu betreten.
Die Phantasie als Brücke Was der Sinn fühlt, was der Geist erkennt, das hat niemals in sich sein Ende. Aber Sinn und Geist wollen dich überreden, sie seien aller Dinge Ende: so eitel sind sie. F. Nietzsche
Wie können wir mit dem Unbewussten in Kontakt kommen? Der Verstand kann uns dabei kaum unterstützen - ja, oft ist er sogar hinderlich. Er ist zu vernünftig, begrenzt und kontrolliert. Das Unbewusste jedoch ist grenzenlos und chaotisch. Wollen wir mit ihm kommunizieren müssen wir eine Sprache jenseits des Denkens verwenden: Bilder. Egal ob wir mit Worten oder dem Pinsel malen, ob wir Nacht- oder Tagträumen: alle spontanen Bilder kommen aus unserem Unbewussten und enthalten Botschaften für uns. Wenn wir dies erkannt haben, sehen wir die Phantasie nicht länger als schönen aber nutzlosen Zeitvertreib sondern als wertvolle Fähigkeit, unsere mentalen Grenzen zu überschreiten. Erst die Phantasie ermöglicht uns auch jene Facetten unseres Seins zu erfahren, die über Sinne und Verstand hinausgehen. Im Gegensatz zu den vorgefertigten Phantasien in Film und Fernsehen, sind unsere inneren Bilder sehr individuell. Sie spiegeln Besonderheiten und Fähigkeiten wider, die alleine wir besitzen. Sie machen unser Leben interessanter, bunter und vielfältiger.
Wir können unseren eigenen Sinn nicht erkennen - wir können ihn nur erfahren. indem wir uns ganz dem Leben hingeben, uns ganz einlassen. Uns auf die Reise machen; nicht mit Reisegesellschaften und gebuchten Hotels; sondern als Abenteurer. Indem wir uns dem Unbekannten, Unsicheren stellen - in unserem Inneren ebenso wie im Außen.
Weitere Informationen:
http://www.therapiemitphantasie.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Astrid Achatz, Heilpraktikerin (Psychotherapie),
Seelenraum, 83727 Schliersee
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