EFT und Voice Dialogue
EFT und Voice Dialogue
05.01.2009
Seelische Belastungen: Ängste, Beziehungsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, Mobbing, Zeitmanagement und Arbeitsdruck, Burn-Out-Problematik und (Sinn) Krisen. Die Liste der Symptome, mit denen die Menschen zu mir in die Praxis kommen ließe sich noch um vieles ergänzen und verlängern.
Das erste, das ich dann erfrage ist: Wie gehst du mit all diesen Themen um? Ziel dabei ist, mit dem Jetzt zu arbeiten, das für mich Spiegel ist, für alle ungelösten Themen mit denen die Menschen zu mir kommen.
Nicht das Problem steht im Vordergrund, sondern die Lösungsstrategie zum Thema.
Wir alle haben irgendwie gelernt auf die Umwelt und auf Herausforderungen zu reagieren. In der Regel ist dabei das Elternhaus und unsere Erfahrungen aus der Kindheit prägend und spielen eine entscheidende Rolle.
In diesen prägenden Jahren haben wir gelernt, wie wir ankommen, was erwünscht und was unerwünscht ist, wie wir akzeptiert werden und wodurch wir Ablehnung erfahren. (Wir haben ein Selbstbild, ein Schema entwickelt). Aus äußeren Prägungen werden „innere Stimmen“. Irgendwann sind es nicht mehr die Eltern, Verwandten oder das prägende Umfeld die sagen: Du musst so und so sein, plötzlich wenn wir älter sind und schon lange in eigenen Lebenswelten leben, vielleicht verheiratet sind oder in einer anderen Stadt wohnen stellen wir Freunden oder Bekannten gegenüber fest: „Ich bin halt so!“.
Ich hatte eine erfolgreiche Frau aus dem Bereich Marketing in Behandlung. Sie meinte in der ersten Stunde: Ich weiß, dass ich ein Sympathieträger bin, wenn ich Kunden betreue, dann spiele ich auf einer Klaviatur mit der ich die Menschen für mich einnehme. Das fällt mir ganz leicht. Ich glaubte ihr dies sofort, sie hatte eine charmante, etwas kindlich-verspielte Art mit mir zu sprechen und mich anzusehen, fröhlich, niedlich, dynamisch und sympathisch.
Hier trat ein „Hauptselbst“ auf, eine verinnerlichte Prägung, die zur eigenen Stimme mit eigener Dynamik wurde. Dieses - nennen wir es mal „Charming-Selbst“ - wurde so selbstverständlich für die Frau, dass sie gar nicht mehr anders konnte, es wurde zur „zweiten Haut“ zum: „So bin ich eben“ oder anders ausgedrückt zum Lebensschema (Lebensfalle). Dieses Lebensschema hat uns vor langer Zeit geholfen, zu überleben und uns zu schützen, führt aber heute im Jetzt als erwachsener Mensch dazu, dass wir uns einschränken und unser Potential nicht leben können.
Aus dieser inneren Stimme heraus, die zur Hauptpersönlichkeit wurde, lehnte diese Frau alle anderen Anteile ab. Z.B. den Anteil, der auch mal wütend war. Oder in Nahbeziehungen den Anteil, der zu Eifersucht neigte. Sie dachte, nur mit ihrem „Hauptselbst“ sei sie liebenswert. Alle anderen Anteile wurden ängstlich in Schach gehalten, ja sogar verachtet, unter dem Strich: sie wurden unterdrückt.
Mit klaren Argumenten, die sie hart verteidigte: Wenn ich eifersüchtig (wütend, traurig, ernst bin, .......setzen sie ihre eigenen Eigenschaften ein, die sie nicht mögen)............., dann mag ich mich nicht, das finde ich schrecklich.
Bei allem Erfolg und gutem Geld das sie verdiente, schwierig blieben ihre Beziehungen, die meist scheiterten oder kurzlebig blieben.
Dies ist das „Drama“ auf unserer „Lebensbühne“. Aus äußeren Bewertungen werden innere Stimmen und Glaubenssätze, auf die wir bestehen und die wir verteidigen.
Hier haben wir nun mit EFT einen wirksamen Helfer, eine Methode, mit der genau an diesen Glaubenssätzen gearbeitet werden kann und sie (im besten Fall) gelöscht werden, in dem Wissen, dass sie in der Vergangenheit wichtige Helfer waren, um im jeweiligen System das Überleben zu sichern. Doch heute, eben im Jetzt, sind sie in der Regel nicht mehr hilfreich oder behindern uns.
Ich beklopfe dann Sätze wie: „Ich bin nur liebenswert, wenn ich...........so und so bin“.
Oder: „Ich muss immer für andere da sein, um.......“...“Ich darf nicht........, weil“.......... usw. usf.
So stehen mit Voice Dialogue und EFT zwei Methoden zur Verfügung, die bestens geeignet sind, alte Glaubenssätze und destruktive Verhaltensmuster wahrzunehmen, zu erkennen und aufzulösen.
Dabei ist der erste Schritt die Selbstliebe- und akzeptanz zu erhöhen und zu erkennen, dass ich nicht irgendwelche Erwartungen erfüllen muss, um liebenswert zu sein.....
Weitere Informationen:
http://www.integrative-praxis-fritsche.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Wolfgang Fritsche, Heilpraktiker (Psychotherapie),
Praxis für integrative Therapie in Haidhausen, 81667 München
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