Panikattacken

Panikattacken

geschrieben von: Marion Bohn www.ohne-angst-leben.de

Meine 10 besten Tipps in eine angstfreie Zukunft

Liebe Leser,

manchmal träume ich nachts davon, dass ich wieder zu Hause sitze, mit meinem Schicksal hadere, mich mit Selbstmitleid zuschütte und tausend mal die Frage stelle: "Warum ich?" Dann werde ich Gott sei Dank wach und weiß: "Nee mit mir nicht mehr. Die Zeiten in denen mich Ängste und Panikattacken fest im Griff hatten, sind vergangen. 20 lange Jahre völlig ausgefüllt mit extremen Ängsten, Selbstmordgedanken, Abscheu vor mir selbst und schlussendlich ganz am Boden. Ich war kein Mensch mit eigenem Willen oder freien Entscheidungen mehr. Ein Tier war ich auch nicht, was genau war ich eigentlich noch? Heute würde ich sagen, ein Sklave meiner Gedanken, ein Gefangener in einem Gefängnis, das ich mir selbst errichtet hatte.

Wisst ihr was das Schlimmste, im nach hinein betrachtet, für mich ist: Das die Lösung immer in mir war. Das ich die einzige Person war, die meine Situation ändern konnte. Und ich habe 20 Jahre gebraucht, um das zu erkennen. Es gibt glaub ich keine Therapie, von Gesprächstherapie bis hin zu Hypnose oder auch Mittel, Entspannungskurse, Reiki oder Pendel, die ich nicht ausprobiert habe, in der Hoffnung dass es nun endlich genau die Hilfe ist, die ich brauche. Anfangs war ich immer euphorisch und habe mich richtig gehend daran geklammert, nun endlich die Lösung all meiner Probleme gefunden zu haben. Manchmal ging es mir oft einige Zeit besser, bis irgendwann wieder die Angst kam und ich wieder am Anfang stand. Na gut, man hat seine Allgemeinbildung vergrößert und oft auch nur den Geldbeutel erleichtert. Dann bin ich wieder frustriert heim und habe wochen- oder monatelang keinen Versuch mehr unternommen, etwas auszuprobieren. Bis irgendwann wieder der Selbsterhaltungstrieb in mir, sagte, los jetzt versuchst du noch mal alles, um wieder angstfrei zu werden.

Wir haben ja alle eine Schmerzgrenze, bis zu der wir uns Dinge gefallen lassen oder leiden, bevor wir in die Offensive gehen. Bei jedem Menschen liegt die auf einem anderen Level. Meine scheint sehr hoch gewesen zu sein. Na ja, eins kam bei mir verstärkt dazu, was Betroffene heute nicht mehr so leicht passiert. Vor 20 Jahren wusste kaum jemand etwas über Panikattacken und Angstzustände etc. So kam es unweigerlich, dass mich die meisten Ärzte, da sie mir rein körperlich eine gute Gesundheit attestierten, für hysterisch hielten. Dann steht man da, fühlt sich tot krank und zweifelt an seinem Verstand. Irgendwann geht man nicht mehr zum Arzt, gräbt sich daheim ein und vermeidet einfach alle Situationen die Angst machen. Nun anfangs waren das nur wenige, aber wie ihr sicher wisst, ändert sich das sehr schnell und es gibt sehr viele Situationen, die du nicht mehr bewältigen kannst. Gott sei Dank hat sich da heute viel getan und die Ärzte diagnostizieren sehr schnell und richtig. Sodass auch eine geeignete Therapie direkt ansetzen kann und die Gefahr, dass man über Jahre Situationen vermeidet, ist doch etwas geringer. Eine richtige Behandlung und der richtige Arzt verhindern oft, dass sich die Panik manifestiert.

Da du meine Tipps liest, sind Panikattacken und Ängste noch ein großes Thema für dich, was leider teilweise sicher auch daran liegt, das Ärzte (wegen Zeitdruck) auf die "schnelle Hilfe" Medikamente zurückgreifen, die dich aber nur schachmatt setzen, stimmst?

Ich möchte dich hier an dieser Stelle nicht mit meiner Lebensgeschichte langweilen, sondern dir meine 10 besten Tipps aus 20 Jahren leidvoller Erfahrung weitergeben. So nach dem Motto "learning by having".

Ein Tag im Leben eines Betroffenen mit Panik ist meistens annähernd immer mit dem Tag eines anderen Betroffenen vergleichbar. Wir leben mit Einschränkungen, vielen Tränen und stoßen auf sehr viel Unverständnis in unserem Umfeld. Ganz schlimm hat mich immer belastet, dass auch mein Partner und meine Tochter darunter zu leiden hatten. Sicherlich ein weiterer Grund für uns Betroffene, die Situation endlich zu ändern:

Ich habe nach 20 Jahren selbst eine Methode entdeckt, die es mir heute ermöglicht angstfrei, selbstbewusst und stark durchs Leben zu gehen. Wenn du mehr darüber wissen willst, kannst du gerne auf meine Homepage www.ohne-angst-leben gehen. Dort hast du die Möglichkeit eine Leseprobe herunter zu laden.

Unabhängig von meiner Methode, wie ich während einer Panikattacke reagiere, ist es mindestens genauso wichtig, präventiv dafür zu sorgen, dass ich erst gar keine bekomme. Wie du das am Besten bewältigst und was du selbst aktiv dafür tun kannst, habe ich hier für dich zusammengefasst. Die ausführlichen Erläuterungen und Umsetzungen findest du in meinem Buch.

Viel Spaß nun beim Testen der Tipps:

Ganz wichtig und deshalb erwähne ich dies auch an erster Stelle, ist deine Grundkonstitution. Was genau meine ich damit?

Auf einem schlechten Fundament kann kein gutes Haus stehen. Gerade wir Betroffenen müssen darauf achten, uns körperlich fit zu halten und auf eine gesunde Lebensweise zu achten.

Warum?

Stell dir vor, du hast die Grippe mit allen Symptomen, wie Fieber, Schwindel und Übelkeit. Du fühlst dich matt, leer und hast das Gefühl alles um dich dreht sich. Für einen gesunden Menschen ist das eindeutig nicht weiter dramatisch, weil sie diese Symptome der Grippe zuordnen. Bei uns Betroffenen ist das anders. Ähnliche Symptome haben wir auch bei Panikattacken und Angstzustände. Man verlernt ja wirklich mit den Jahren zu unterscheiden, sind die Symptome, die ich gerade habe, eine Auswirkung einer harmlosen Grippe oder PANIK, sprich man interpretiert gleich eine schlimme Krankheit hinein.

Eine Grippe ist nun ein Beispiel, dass man noch nachvollziehen kann, aber wenn du dich z.B. ständig ungesund ernährst, wirst du unweigerlich auch körperliche Auswirkungen spüren, die du dann fälschlicherweise wieder mit dem Beginn einer Panikattacke interpretierst. Und schwupps sind wir wieder im Teufelskreis:"Gedanken-Panikattacke. Außerdem bist du viel leichter angreifbar. Deine Nerven sind ja eh schon ruiniert: Deshalb gehören die ersten Tipps für eine gute Konstitution für mich auch zu den Wichtigsten. Unterschätze nicht die Kraft, die du auch mental bekommst, wenn du deinen Körper trainierst und ihm guten Kraftstoff zuführst. Wie sagt man so schön bei alten Autos, die aufgemotzt werden: PIMP UP my car. Für dich heißt es ab heute: PIMP UP my body.

Also hier meine besten Tipps:

Jeden Tag 20 min. Sport.

Ein sehr wichtiger Tipp, den du auf jeden Fall beherzigen solltest. Es muss nicht gleich joggen oder sonstige anstrengenden Workouts sein. Darum geht es nicht. Ich habe zum Beispiel mit einem normalen Spaziergang täglich angefangen. Anfangs noch 10 mal um den Block, da ich mich viel weiter nicht von daheim weggetraut habe. Später wurde ich immer mutiger und mittlerweile mache ich täglich etwas Sport, mal gehe ich zügig laufen oder ich mache eine Radtour. Es ist völlig egal, was du tust, nur bewege dich. Werde aktiv. Du wirst dich wundern, wie fit und agil du dich nach ein paar Tagen fühlst und außerdem gehst du aus dem Haus und tust gleichzeitig etwas gegen deine Angst. Du löst damit innere Verspannungen, bist ruhiger und wirst stärker. Wichtig ist dabei, dass du an die frische Luft gehst und das du versuchst dich zu steigern. Mach dich fit für den Kampf gegen die Panik!

gute und ausgewogene Ernährung

Keine Angst ich bin kein Gesundheitsfanatiker. Aber es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Panikattacken gibt. Manche Lebensmittelallergien zum Beispiel äußern sich in Form von Panikattacken. Dazu könnt ihr gerne mal im Internet recherchieren. Ich habe für mich nur gemerkt, dass gewisse Nahrungsmittel wie Ballaststoffe, Vollkorn und alle Vitamine der Gruppe B helfen, um das Nervenkostüm zu stärken und sich allgemein etwas belastbarer zu fühlen. Wenn ich morgens ein Müsli esse und einen Löffel Weizenkeime untermische, habe ich mich schon sehr gut mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, die der Körper benötigt, um mich mit Kraft und Energie zu versorgen. Und sind wir mal ehrlich, Kraft und Energie können wir doch alle gut gebrauchen, um gegen die Angst zu bestehen.

Mind. 2-3l täglich trinken

Am besten Wasser oder Fruchtsaftschorle. Das regt den gesamten Stoffwechsel an. Außerdem sind die Symptome einer geringen Flüssigkeitszufuhr zu vergleichen mit denen einer Panikattacke. Also nichts was wir gebrauchen können, stimmts?

Achte auf dein Äußeres

Den ganzen Tag nicht aus dem Haus zu können, ständig Ängste zu haben, all diese Dinge führen dazu, dass uns unser Aussehen nicht wirklich interessiert. "Sieht mich eh keiner, oder sogar: Kann ruhig jeder sehen, dass es mir nicht gut geht." Genau das ist aber falsch. Du siehst dich auch und denkst dann:" so wie ich aussehe, muss es mir richtig schlecht gehen". Mach dich morgens nett zurecht. Zieh dich richtig an (also kein Jogginganzug) und lächle dir zu, wenn du in den Spiegel schaust. Tricks dich selber aus. Um deiner Panik die Zähne zeigen zu können, musst du den Mund öffnen, am besten durch ein Lachen!

keine Medikamente

Solltest du bisher Medikamente genommen haben, so setze diese bitte nicht ohne Rücksprache mit deinem Arzt ab, da die Entzugserscheinungen auch Panikattacken auslösen können. Überlege gemeinsam mit deinem Arzt, wie man die Medikamente langsam absetzen kann.

Panikattacken und Angstzustände haben, wie wir ja wissen keinen körperlichen Ursprung. Auslöser sind meistens traumatische Erlebnisse in der Kindheit oder ein Todesfall oder sonstige Ereignisse, die in uns arbeiten, bzw. nicht verarbeitet wurden. Panikattacken zwingen dich dann irgendwann dazu, dich mit dem nicht verarbeiteten Teil in deinem Unterbewusstsein auseinander zu setzen. Wenn du allerdings Medikamente nimmst, setzt du dein Unterbewusstsein außer Gefecht. Somit kann die dringend benötigte Arbeit nicht getan werden und statt dich der Aufgabe zu stellen, ignorierst du sie! Im Grunde genommen tust du nichts anderes als dich in eine Art "Wachkoma" zu versetzen. Also stell dich deiner Aufgabe mit wachem Verstand, analysiere die Hintergründe und verdränge sie nicht. Mag sein, dass du dich nach Einnahme der Medikamente etwas besser fühlst, aber du machst keinen einzigen Schritt in eine angstfreie Zukunft. Das sollte dir klar sein!

Minimier deine Zeit im Internet auf ein Minimum

Wahrscheinlich mache ich mir mit diesem Tipp einige Feinde, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass das Chatten in Foren mit anderen Betroffenen, dir nur eine Illusion vorgaukelt. Man vergisst mal kurzfristig seine Probleme, da man sich mit anderen Betroffenen austauschen kann. Erschreckend finde ich vor allem, wie unverantwortlich hier Tipps über Medikamente bzw. die Einnahme dieser gegeben wird. Sätze wie "ich nehme 2mg XXX und dann noch 3mg XXX. Hat mir geholfen. Solltest du mal ausprobieren" etc. machen mich echt sauer. Fakt ist, dass du die Verantwortung für dein Leben hast und das kein anderer Betroffener dein Leben lebt. Verständnis hilft vielleicht kurzfristig, aber sei ehrlich, bist du dadurch schon ein Stück näher in Richtung angstfreie Zukunft gekommen. Der einzige Weg raus aus der Angst ist "RAUS AUS DEM HAUS". Vor dem Computer lernst du nicht, dich mit Angst auseinanderzusetzen. Es ist das Gleiche, wie die Medikamente, du willst dich Ablenken, gibst dich der Illusion hin, dass du auch Kontakte nach außen hast und Einsamkeit nicht kennst. Ich habe wirklich Verständnis dafür, dass man sich mit anderen Betroffenen austauschen will. Ist auch okay, aber manche machen den ganzen Tag und teilweise auch nachts nichts anderes mehr. Nutze den Tag für deinen eigenen Kampf. Geh raus, stell dich der Angst, arbeite an dir. Mach etwas Sport, analysiere mit einem Psychologen die Hintergründe deiner Angst und geh sie aktiv an. Dann wirst du Erfolg haben und dann kannst du allen Anderen in den Foren auch wirklich, durch dein Mut und deine Tatkraft eine Motivation sein. Jeder muss seinen Kampf alleine kämpfen, da wir alle unterschiedliche Gegner haben.

Ziele setzen

Wie sieht deine Zukunft aus? Hast du noch Ziele, die du erreichen möchtest? Du weißt ja, wenn man das Ziel nicht kennt, findet man auch nicht den Weg. Seltsamerweise haben ganz wenig Menschen echte Ziele vor Augen, die sie auch konkret benennen können. Meistens schwimmt man so im Leben mit und lässt sich treiben. Damit gibt man aber die Verantwortung ab und wird oft, wie ein Stück Treibgut irgendwo angespült, wo man eigentlich nicht hin wollte. Die meisten Menschen können sehr viel schneller benennen, wo sie nicht hin wollen, als ihre genauen Ziele. Setz dich hin und werde dir bewusst, wie ein Ziel aussehen könnte. Gute Techniken, wie man seine Ziele findet, gibst im Internet oder in meinem Buch. Danach ist es ganz wichtig, dass du dir auch einen genauen Zeitraum setzt, bis wann du das Ziel erreicht haben willst.

Solltest du immer eine gewisse Unzufriedenheit in dir spüren, dann ist genau dieser Tipp hier ganz wichtig für dich. Panikattacken sind auch oft eine Flucht, weil man Angst hat, seinen eigenen Weg zum Glück zu gehen. Deine Ziele können auch erstmal ganz klein sein, das spielt keine Rolle. Probiers aus, du wirst erstaunt sein, wie gut man sich fühlt, wenn man ein konkretes Ziel vor Augen hat, das man in einem gewissen Zeitraum erreichen will.

Aggressionen abbauen

Leider ist es in unserer Gesellschaft verpönt Aggressionen zu haben. Wir alle haben sie, aber als zivilisierter Mensch lernt man schon als Kind, diese zu unterdrücken. Ein Fehler! Alles im Leben besteht immer aus einem Pol und einem Gegenpol. Wichtig ist dabei die Balance zwischen beiden Polen zu halten. Natürlich rate ich hier niemand, auf jeden einzuschlagen, der ihn nervt. Aber du musst ein Ventil suchen, auch deine Aggressionen herauszulassen. Schrei so laut du kannst, ist eine Möglichkeit, die sich sehr gut alleine im Auto umsetzen lässt. Das kostet anfangs Überwindung, ist aber ein tolles Gefühl, wenn man es öfters macht. Eine weitere Möglichkeit ist das Einschlagen auf ein Kissen, das Bett oder sonstige weiche Gegenstände. Auch das ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber versuch es mal. Schlag ein paar Minuten so kräftig du, kannst jeden Tag mindestens einmal einfach auf das Kissen. Du wirst die innerliche Kraft fast sofort spüren. Die Befreiung von Wut, Zorn und Ärger ist teilweise so gut, dass man fast ein Glücksgefühl bekommt. Kleine Kinder haben oft solche Zornausbrüche, da sie noch nicht gelernt haben, Gefühle zu unterdrücken. Leider zerstören wir Erwachsene das von der Natur geforderte Recht auf Aggressionen. Ich habe meiner Tochter, z.B. schon als kleines Kind einen Mond aus Schaumstoff geschenkt und ihr beigebracht, wenn sie zornig ist (was sie ruhig sein darf, weil es natürlich ist)darauf einzuschlagen. Heute ist sie 15 Jahre alt und macht das immer noch. Sie ist so ein ausgeglichener und zufriedener Mensch. Sie hat keine pubertierenden Launen und strahlt wirklich eine innere Ruhe aus, wie ich sie bis heute noch nicht gefunden habe.

Keine Vermeidung von angstbesetzten Situationen

Ich glaube damit sage ich Dir nichts Neues! Aber das ist wirklich der allerwichtigste Tipp überhaupt. Je mehr du Situationen vermeidest, desto mehr Angst baust du auf. Probier es immer und immer wieder. Nimm es gelassen, wenn es mal nicht funktioniert, aber bleib dran. Wenn man am Boden liegt, hilft nur aufstehen, um weiterzukommen. Wenn du liegen bleibst, wird sich nichts ändern. Ich weiß man steigert sich, vor jeder neuen Situation schon gedanklich in die Angst hinein und meistens ist die Angst vor der Angst weit schlimmer. Aber glaub mir, es gibt keinen anderen Weg, als sich der Angst zu stellen, um jedes Mal wieder zu spüren, dass Angst nur ein Blender ist. Es passiert dir nichts. Irgendwann verliert sich die Angst. Nach 20 Jahren kann ich wirklich sagen, es gibt nur diesen Weg im Kampf gegen die Angst. ABER es gibt eine Waffe, die du auf deinem Weg mitnehmen kannst und das ist die Methode, die mir und auch schon vielen anderen gezeigt hat, dass wenn man den Mut hat, sich der Angst zu stellen, man mit meiner Methode locker überlegen ist. Die Angst verliert in Sekunden ihren Schrecken und du gehst gestärkt und selbstbewusst aus diesem Kampf hervor. Die ganze Methode, die Umsetzung und meine online Unterstützung für deinen Kampf findest du unter www.ohne-angst-leben.de

Gib deiner Angst ein Gesicht

Angst erscheint immer als etwas Unheimliches, Bedrohliches und irgendwas das im Dunkeln ist. Man weiß nicht wo sie herkommt und kann sie nicht sehen. Hol sie aus dem Dunkeln, indem du ihr einen Namen gibst. Vielleicht einen Namen einer Comicfigur oder ein Phantasiename. Wie du willst, aber indem du der Angst einen Namen gibst und eventuell dazu noch eine Gestalt vor Augen hast, verliert sie schon etwas von ihrem Schrecken. Aber das Beste daran ist, das du mit ihr reden kannst. Klingt vielleicht jetzt erstmal seltsam, aber man fühlt sich besser, wenn man vielleicht morgens schon sagen kann: "Na Speedy, auch schon wieder da. Kannst du nicht heute mal etwas ohne mich unternehmen?" Man nimmt der Angst ein Stück weit das Bedrohliche, indem man Sie teilweise auch ins Lächerliche zieht. Im Grunde genommen ist es ja auch so, als wenn da in einem drin, so ein kleines Männchen sitzt, das einem immer wieder Steine in den Weg legt. Also reden wir doch mit ihm. Vielleicht geht es dir irgendwann genau wie mir und du bemerkst, dass dieses kleine Männchen nicht dein Feind, sondern ein guter Freund ist, der dir ehrlich und schonungslos zeigt, dass du so nicht weitermachen kannst. Da du nicht zu hören willst, musst du es eben fühlen!

Ich wünsche dir bei deinem Kampf alle Kraft der Welt. Du besitzt die Waffe gegen deine Angst schon immer in dir. Du hast nur die Tür verschlossen und findest den Schlüssel nicht. Ich hab den Schlüssel gefunden, beim Aufsperren helfe ich dir gerne. Die Waffe benutzen kannst nur du allein. .

Alles Liebe

Marion Bohn

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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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Kommentare zu diesem Artikel

Petra Kauerauf schrieb am 16.02.10 dazu:

Hallo Marion, danke für Deinen Artikel. Ich habe bereits 50 Std. Therapie hinter mir, anfangs mit der Notfall-Unterstützung Diazepam, mittlerweile ohne Medikamente. Geholfen hat mir die Therapie nicht wirklich, aber ich muss Dir recht geben, dass körperliche Aktivität die innere Anspannung merklich eindämmen kann.
Ich hoffe, dass ich den Schlüssel auch bald finde, denn die Panikattacken berauben einen doch der Lebensqualität, meine ich zumindest.

Da die tiefenpsychologischen Sitzungen nicht wirklich geholfen haben, werde ich mich jetzt an einen Heilpraktiker wenden, vielleicht kann ich hier den richtigen Weg erlernen, mit den Angstzuständen fertig zu werden.

Auf jeden Fall hat mich Dein Beitrag sehr beeindruckt, da ich hier viele Parallelen gefunden habe.

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