Erwachsenensätze

Erwachsenensätze

Manchmal muss es ein bisschen mehr von allem sein. Und warum nicht? Sich zurück halten, vernünftig, erwachsen sein, das haben wir gelernt. „Nimm nicht das letzte Stück der Torte“, „Spring nicht auf dem Bett herum“, „Strecke nicht die Zunge heraus“, „So etwas tut man nicht“… Erwachsenensätze. So etwas haben wir gelernt. Das nennt man Erziehung.

In der Psychoanalyse nennt man diese Stimme in uns das „Über-Ich“, in der Transaktionsanalyse das: „Kritische Eltern-Ich“. Namen gibt es also vieles für das „Ding“ in uns, das uns sagt, wie wir uns gefälligst zu verhalten haben. Eins ist gewiss, in den wenigsten Fällen sind es die Gesetzte. Denn mit dem Auto schneller fahren als erlaubt, das können wir ja auch; das gehört fast zum guten Ton.

Vielleicht haben diese Sätze in uns ja auch einen Sinn. Schließlich handelt es sich oft um ein Verhalten, das in unserem Kulturkreis gesellschaftliche Norm, geradezu üblich ist. Sonst würde ja vielleicht jeder im Bus oder in der U-Bahn in der Nase bohren oder überall seinen Müll lassen … und das wollen wir nicht, oder? Irgendwo gibt es also so einen Grund-Konsens, an den sich die Meisten halten und der uns das Zusammenleben, gerade in den großen Städten erleichtert.

Oft ist es aber auch so, dass uns diese Sätze, die wir irgendwann im Laufe unserer Kindheit verinnerlicht und aufgenommen haben an so manchem hindern, das uns glücklich machen oder zumindest uns das Leben erleichtern würde. Viele in uns tragen Glaubenssätze in uns, die uns mehr schaden als nützen. Es muss ja nicht so etwas sein, wie: „Dicke Leute dürfen keinen Bikini tragen“, „Ich bin zu dumm zum studieren“, „Über dreißig findet Frau keinen Mann mehr“, „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, „ich kann keinem vertrauen“… Manche dieser Sätze sind so negativ, dass sie nicht hinterfragt direkt in Vereinsamung und ein erfolgloses Leben führen können.

 Man ist dann selbst der schlimmste Kritiker seiner eigenen Träume und Visionen und lebt das Leben kleiner, als es sein könnte. Da hilft es, nicht immer alles zu glauben, auch sich selbst nicht und zu hinterfragen. Machen Sie den Realitäts-Check: Nehmen Sie einen Satz, an den Sie glauben und der Sie daran hindert, sich Ihr Glück zu nehmen und diskutieren Sie ihn mit ein paar Freunden und Bekannten … wer weiß? Vielleicht haben Sie plötzlich eine ganz andere Sicht auf die Dinge und am Ende … sind Sie klüger?

Weitere Informationen:
http://www.psychologie-altona.de

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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