Gefangen
Gefangen
23.09.2017
Wie frei sind wir eigentlich? Können wir unser Leben so planen, wie wir es wollen, tun was uns gefällt?
Manchmal mag es uns vorkommen, als ob unser Leben bereits vorbestimmt sei. Vorbei, bevor es richtig anfängt. Und dabei gibt es nur wenige Gewissheiten: Natürlich müssen wir essen, trinken, schlafen – brauchen Wärme, wenn das Wetter wieder kälter wird und nachdem wir eine Weile gelebt haben, sterben wir. Ansonsten sind wir vor allem eines: Frei.
Sind wir noch klein, tun unsere Eltern einiges, um unser Leben in gewünschte Bahnen zu lenken. Wir können als Kinder sicherlich einiges gestalten –und haben wir nette Eltern, so hören sie auf unsere Wünsche. Selbst wenn der heißt: „Ich will Astronaut werden“. Warum nicht? Was aber, wenn der Berufswunsch: „Landstreicher“ lautet?
Manchmal wollen unsere Eltern uns aber in andere Bahnen lenken. Die Banklehre, die wir mit sechzehn beginnen, war nicht das, was wir uns eigentlich gewünscht hätten. Trotzdem machen wir das. Mitten drin merken wir, dass wir mit dieser Wahl nicht glücklich werden, ziehen es aber durch. Was sind schon drei Jahre? So kann es weiter gehen.
Irgendwann, später machen wir etwas anders, die langersehnte Weltreise, das Studium der Philosophie, schmeißen den Beruf und werden Musiker. Das sind schöne Träume. Und sie haben den Geruch der Freiheit. Nur wann ist dieses irgendwann?
Wir brauchen nur die Zeitung aufzuschlagen, um zu sehen, was von uns erwartet wird – wir sollen arbeiten, möglichst angestellt und Steuern und Sozialabgaben zahlen – möglichst viel davon, damit die Gesellschaft, in der wir leben, funktioniert. Dann sollen wir Kinder bekommen, am besten zwei bis drei … konsumieren, ein Haus kaufen, in den Urlaub fahren, Autos kaufen, für das Alter sparen, uns um unsere Eltern kümmern, wenn sie alt werden, nicht zu lange leben … Ein bürgerliches Leben führen.
Nicht vorgesehen daran ist die Frage, was uns glücklich macht. Das kann dann manchmal ganz anders aussehen, als irgendeiner Norm zu entsprechen, die andere von uns erwarten. Doch das hieße mutig sein. Sein Leben zu leben, wie es einem gefällt. Und vielleicht erst einmal zu sich selbst zu finden…
Weitere Informationen:
http://www.coaching-rehders.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie,
Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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