Was guckst Du?
Was guckst Du?
17.05.2017
Diesen Satz kennen wir. Gleich denkt man einen Türsteher, der einen nicht hineinlässt, zu dem begehrten Objekt, der Disko samt Tanzfläche. Und Augenkontakt kann es ja in sich haben – schließlich lässt er den Blick hinein in die Seele des anderen zu, als stünden alle Türen weit offen. So denkt man vielleicht. Denn am Ende: Was sind Augen? Irgendwelche Körperteile. Und wo soll ich schon hinschauen. Vom ständig auf die Schuhe glotzen, bekommt man einen Buckel. Da schaut man sich schon lieber in die Augen.
Aber vielleicht sind die Augen ja doch mehr als nur ein x-beliebiges Teil unserer selbst. Sätze wie: „schau mir in die Augen Kleines“ sind legendär. Verliebte gucken sich vielleicht mal auf das Hinterteil – doch sich ins Gesicht zu sehen ist doch um Einiges kommunikativer. Und der Eine oder Andere von uns lässt selbst beim Küssen die Augen auf – denn mit ihnen kann man ja die Welt um sich sehen – oder die Nase des Kusspartners.
Wenn die Sonne scheint und wir über die Farben des Frühlings staunen, dann sind sie immer dabei – unsere Augen. Und wenn wir uns mit jemandem unterhalten, den wir mögen, schauen wir ihm direkt ins Gesicht. Alles andere würde merkwürdig, geradezu unhöflich wirken. Und einen Gesprächspartner, der mir nicht in die Augen sehen kann, halte ich für irgendwie merkwürdig – „vielleicht schüchtern“, wäre der netteste Gedanke, den man dann hätte.
Anderswo gibt es aber unterschiedliche Gepflogenheiten. Wer in London in der Underground sitzt, der U-Bahn also, kann ein Spielchen damit treiben, den Mit-Reisenden direkt ins Gesicht zu gucken und am besten noch zu lächeln. Und die Meisten von ihnen werden angespannt wegschauen. Dort gilt diese Form von Kontaktaufbau als unhöflich.
Dabei: Ist es nicht, was die Meisten von uns sich wünschen? Kontakt zu unseren Mitmenschen? Wir sind doch alle soziale Wesen. Und so funktioniert es mit dem Kennenlernen eines Menschen – man schaut sich an und lächelt. Dies kann ein Eisbrecher sein. Und plötzlich merken wir: Wir sind alle miteinander verbunden, drum: „Schau mir in die Augen, Kleines.“
Weitere Informationen:
http://www.coaching-rehders.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie,
Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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