Unsere Kollegen
Unsere Kollegen
07.11.2017
Wir tun es für Geld – arbeiten. Meistens vierzig Stunden, fünf Tage pro Woche. Damit kommen wir manchmal besser, manchmal schlechter zurecht. Nebenher gibt es noch ein paar andere Pflichten – die Wohnung putzen, die Familie, vielleicht ein Ehrenamt….
All das klingt nicht gerade nach Spaß, jedenfalls nicht immer. Und es scheint, als ob uns noch wenig Zeit nebenher bliebt, für das, was wir „Leben“ nennen. Natürlich kann alles auch eine innere Einstellungssache sein – auch das, was wir eine Verpflichtung nennen, kann ja für uns positiv sein – aber irgendwie fragen wir uns manchmal, wo er denn ist, dieser Freiraum, die Zeit, in der wir tun können, was wir möchten.
Und dann sind wir nicht einmal allein. Wenn wir im Büro sitzen, sind wir oft von Menschen umgeben, unseren Kollegen – und außerdem haben wir auch noch einen oder mehrere Chefs. Klar wollen auch die anderen glücklich sein. Doch erst einmal sind sie die Anderen und ich bin ich. Und ja – wenn einem das nicht gefällt, kann man auch selbstständig arbeiten, fühlt sich dann oft auch weniger fremd gesteuert. Aber heißt das, dass wir frei sind? Tun können, was wir wollen? Nein, dann ersetzen die Kunden die Kollegen –und das sind ja auch Menschen.
Meistens ist es auch gut, nicht allein zu sein. Doch im Gegensatz zu unseren Freunden oder unserem Partner haben wir uns die Kollegen ja nicht ausgesucht. Und nicht jeden davon möchte man wirklich tagein- und tagaus sehen. Und dann teilt man sich vielleicht ein Büro, ist gezwungen, eng zusammen zu arbeiten, die gleiche Luft zu atmen.
Da kann schon manchmal ein Konflikt entstehen. Und der bleibt nicht ohne Wirkung. Plötzlich zählt man schon am Montag die Tage, nein die Stunden bis zum Wochenende. Der Urlaub ist immer zu kurz. Und die Zeit bis zum Feierabend vergeht nicht mehr. Schon am Samstag bedauern wir, dass es am Montag weiter geht…
Aber: ist das nicht eine Lebenszeitverschwendung? Warum sollen wir uns mit Menschen oder in Strukturen begeben, die uns nicht guttun? Natürlich kann man glauben, dass einen Schwierigkeiten dazu bringen, zu wachsen. Doch wie viel Wachstum verkrafte ich?
Wie gut, dass wir in Zeiten leben, in denen wir immer eine Wahl haben. Auch wenn wir glauben, aus unserem Hamsterrad nicht heraus zu kommen, so gibt es doch irgendwo eine Tür, eine Lösung. Und die kann ganz nahe sein – nur dass wir sie nicht sehen. Daher lohnt sich das Gespräch mit Anderen, wenn wir wegen etwas unzufrieden sind. Und plötzlich geht das Türchen auf…
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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie,
Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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