Entspannen durch Massagen
Entspannen durch Massagen
14.05.2019
Von Massagen liest man im Alltag zwar recht häufig, schenkt etwaigen Angeboten letztlich aber doch eher selten wirklich Beachtung. Dabei können Massagen buchstäblich Wunder bewirken, denn sie bergen das Potenzial, mit relativ wenig Aufwand Körper und Geist zu entspannen und in Balance zu bringen - und sie lassen sich sogar selbstständig in den eigenen vier Wänden durchführen. In diesem Artikel zeigen wir, was man über Massagen wissen sollte.
Massagen: Eine Jahrhunderte alte Technik, neu entdeckt
Die Massage ist womöglich eine der ältesten natürlichen Heilmethoden. Und es ist ja auch kein Wunder, denn jeder von uns hat sie schon einmal ganz intuitiv angewendet: Immer dann, wenn wir uns an irgendetwas gestoßen haben, wenn uns etwas weh tut oder eine Sehne komisch zieht, reiben, drücken oder ziehen wir an den entsprechenden Stellen unseres Körpers, in der Hoffnung, den Schmerz los zu werden oder zumindest doch seine Quelle herauszufinden.
Dies ist auch schon die ganze Definition, die man zur Massage geben kann: Die Massage bedient sich Drück-, Zug-, Dehnungs- und Reibetechniken, um Bindegewebe, Haut und Muskulatur mechanisch zu beeinflussen.
Das Massieren als explizite Heilungstechnik ist nun freilich nicht gleichursprünglich mit dem Homo Sapiens entstanden, sondern ca. um 2.600 v. Chr. irgendwo im Osten Afrikas sowie in Asien. Nach Europa wurde sie dann erst ziemlich spät durch den griechischen Arzt Hippokrates importiert - wahrscheinlich irgendwann um 300 v. Chr. Im Römischen Reich etwa wurden Massagen angewendet, um die lädierten Gladiatoren nach ihren Kämpfen im Kolosseum wieder für den nächsten Kampf in Schuss zu bringen - fast genauso, wie es im heutigen Profisport Gang und Gebe ist. Danach ist die Massage jedoch wieder etwas in Vergessenheit geraten. Erst ein anderer bedeutender europäischer Arzt, Paracelsus nämlich, sollte sie gegen Ende des 16. Jahrhunderts wieder entdecken. Andere Ärzte wendeten die Massage später zu Rehabilitationszwecken an, bis schließlich Pehr Henrik Ling seine berühmte Schwedische Massage ausarbeitete und zu lehren begann. Im Gegensatz zu diesen Anfangszeiten werden Massagen heutzutage nicht mehr vorrangig von Ärzten durchgeführt, sondern von ausgebildeten Masseuren und Physiotherapeuten.
Moderne Massagen: Viele Formen, gleiche Basis
Moderne Massagen lassen sich grob in drei Oberkategorien einteilen: Direkte Massagen, esoterische Massagen und erotische Massagen. Zu den direkten Massagen zählen neben der klassischen, »schwedischen«, Massage etwa auch Sport-Massagen, Thai-Massagen oder Massagen, die man mit einem (elektrischen) Gerät selbst durchführt - siehe beispielsweise die Massagegeräte von Medisana. Zu den esoterischen Massagen rechnen etwa die Akupressur oder die bekannte Ayurveda-Massage. Die erotischen Massagen sind freilich recht selbsterklärend - das wohl bekannteste Werk, das entsprechende Praktiken umfasst, ist das Kamasutra.
Doch die Abgrenzungen zwischen den einzelnen Kategorien sind keineswegs starr. So wird die Thai-Massage beispielsweise auch gerne mal zu den esoterischen Massagen gezählt. Entscheidend ist dabei wohl, inwieweit hinter den recht banalen Handgrifftechniken sich noch eine weiterführende bzw. umfassende (Lebens-)Philosophie verbirgt. Heutzutage kann man sehen, dass insbesondere Massagen mit elektrischen Massagegeräten immer beliebter werden. Zugleich gibt es anscheinend aber auch einen recht großen Markt für esoterische Massagen, die, wie eben angedeutet, mit Lebensführungstechniken und dergleichen mehr verknüpft werden, was gut ankommt.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt,
therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
zum Anbieterprofil ».
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/webcreative-hamburg.html |