Cannabis kann als Medikament angewendet werden
Cannabis kann als Medikament angewendet werden
17.09.2021
Marihuana oder Cannabis wird oft mit gefährlichen Drogen gleichgesetzt oder als Einstiegsdroge bezeichnet. Dem ist jedoch nicht so. Bereits seit Hunderten Jahren ist den Menschen in vielen Regionen die heilende und lindernde Wirkung von Cannabis bei vielen Erkrankungen bekannt. Wir stellen nachfolgend deshalb den Wirkstoff Cannabis vor und erläutern, bei welchen Krankheiten eine Verschreibung hilfreich sein kann.
Was ist Cannabis?
Bereits vor mehreren Hundert Jahren wurde Cannabis in Südindien als Medikament kultiviert. Damals wurde es bei vielen Beschwerden verabreicht und das Wissen hat sich bis heute beständig gehalten. Nichtsdestotrotz ist Cannabis vielerorts illegal und es können hohe Strafen bei Besitz und Konsum auf einen zukommen.
Andererseits kann in vielen Ländern medizinischer Cannabis verschrieben werden. Trotz des vielerorts negativen Stigmas der Pflanze und Ihrer Wirkung kippen einige Länder nach und nach die Verbote und erlauben sogar spezielle Shops. Cannabis gilt als schmerzlindernd, entzündungshemmend und beruhigend.
Insgesamt gibt es jedoch drei Nutzungsarten der Pflanze: industriell (Lebensmitte, Kleidung), medizinisch und als Droge. Erst in den 1970ern weitete sich der Konsum als Droge aus. Heute ist Cannabis in Deutschland das am stärksten verbreitete sowie illegale Suchtmittel.
Bei welchen Krankheiten hilft Cannabis?
Wie bereits erwähnt, kann Cannabis inzwischen medizinisch verschrieben werden. In Deutschland gelten bestimmte Fälle, in denen ein Arzt Ihnen hierfür ein Rezept ausstellen würde. Wir stellen einige davon vor:
- Schmerztherapie (z. B. Krebs)
- ADHS wegen der beruhigenden Wirkung
- Spastik wegen der Verlangsamung von Reflexen
- Depression wegen der Steigerung von Glücksgefühlen.
Das menschliche Nervensystem enthält Rezeptoren, an die sich die Wirkstoffe der Cannabispflanze anlagern können. Cannabis verändert die Wahrnehmung, verringert die Schmerzempfindlichkeit und kann Euphorie auslösen. Übliche Wirkungen sind auch Müdigkeit, Schwindel, undeutliche Sprache, Mundtrockenheit, vermindertes Tränen, Entspannung der Muskulatur und gesteigerter Appetit.
Typisch sind auch das Auftreten von Denkstörungen und eine Abnahme der Konzentration und Aufmerksamkeit, Unruhe oder Panik. Wie Cannabis wirkt, hängt sowohl von der Dosis als auch von der Art des Konsums ab.
Entsprechende Präparate und medizinischen Cannabis erhalten Sie in einer spezialisierten Cannabis Apotheke. Natürlich brauchen Sie dafür ein Rezept und beachten Sie, dass das Führen eines Fahrzeugs unter Einnahme von Cannabis strengstens verboten ist – auch wenn Sie ein Rezept haben.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt,
therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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