Schuhabsatz oftmals Ursache für Erkrankungen

Schuhabsatz oftmals Ursache für Erkrankungen

Autor: Hansjörg Klopper, Mühlbachstr. 33, D - 87742 Dirlewang

Gesundheitsmaßgebliche Überlegungen

Die Erhöhung der Ferse, wie es durch den Schuhabsatz geschieht, ist oftmals die Ursache für viele Zivilisations-Erkrankungen!

Seit langer Zeit schon machte ich mir Gedanken über Schmerzursachen und deren Auswirkung. Immer wieder stellte sich mir die Frage, warum bei der "Klassischen Massagetherapie" unterhalb des Brustkorbes bis hin zu den Füßen die Durchblutung nur sehr schwer zu erreichen ist.

Immer wiederkehrende Erkenntnisse aus der "Fuß- Reflexzonen- Therapie" (FRZ) nach Marquardt sowie den Gesetzen des Lebens-Energiekreislaufes im menschlichen Körper aus der "Akupunkt-Massage" (APM) nach Penzel, ließen mich ungeahnte Zusammenhänge erkennen.

Naturgesetzliche Überlegungen

Sehr verständlich ist, dass das Fersenbein in seiner Stabilität hauptsächlich für das Tragen des Körpergewichtes vorgesehen ist. Der Vorfuß unterstützt den Fuß in der eleganten, harmonischen Abfolge des Vorwärtsschreitens. Je nach der Höhe des Schuhabsatzes verlagert sich aber das Körpergewicht auf die vordere Fußhälfte, welche in den Fußreflexzonen den Oberkörper darstellt. Durch die übermäßige Belastung des Vorfußes wird der Oberkörper unnatürlich überlastet. Aus diesem Grunde verliert der Unterkörper übermäßig an Lebensenergie (Wärme).

Ebenso ist es verständlich, dass hier durch die überhöhte Fersenstellung, wie beim Weglaufen, aus Angst ein vermehrter Adrenalinausstoß produziert wird. Dieses lässt sich so begründen, dass durch die entstandenen kalten Füße die Yang-Energie im Rücken nicht abfließen kann. Yang-Energie ist Aktivität, durch diese vermehrt Adrenalin ausgeschüttet wird. (APM - Energiekreislauf )

Bei den Chinesen weiss man, dass ein Ungleichgewicht der Lebensenergie (Yin-Yang) im Körper krankheitsbegünstigend wirkt.

Ein zuviel an Energie erzeugt oft Entzündungen, ein Mangel dagegen Verschleiß und Abbau. Der Oberkörper bekommt somit, durch den Schuhabsatz begünstigt, zu viel Energie (Fülle-Zustand, Hitze.)

Die Folge davon ist eine Schulter- Nacken - Verspannung.

Dadurch können Fehlstellungen dieses Wirbelsäulenabschnittes entstehen, mit Auswirkung auf die Schulter -, Arm-, und Hand- (finger) Gelenke; und deren Erkrankungen wie "Tennisarm", Karpal-tunnel-Syndrom, Fehlempfindungen usw.

Brustwirbelfehlstellungen können eine Schwäche der inneren Organe wie Herz, Lunge, Magen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Darm zur Folge haben.

Therapeutische Überlegungen

Damit obige Beschwerdebilder nicht akut werden, muß baldmöglichst der Fuß in die Null-Absatz-Stellung umgewöhnt werden. Unterstützend wirken hierbei ansteigende "Schiele-Fußbäder" und Bein-Massagen in Energieflussrichtung (Yin-Yang). Yin ist Beininnenseite nach oben, Yang ist Beinaußen- und -rückseite nach unten.

Durch den Energiemangel im Becken wird auch das Kreuz-Darmbein-Gelenk (KDG) starr.

Das Becken beinhaltet ein dreiachsiges Gelenk:

  • Wirbelsäule - Kreuzbein
  • Kreuzbein - Darmbein (KDG)
  • Darmbein - Oberschenkel (Hüfte)

Normalerweise wird dadurch eine Überlastung der Gelenke beim Gehen und Tragen verhindert. Ist aber ein Gelenk (KDG) blockiert, so werden die beiden anderen übermäßig belastet und es kommt vermehrt zu Hüftgelenks-Arthrose und Bandscheibenvorfällen.

Je höher der Schuhabsatz, um so mehr können diese Degenerationserscheinungen verstärkt auftreten.

Durch diese Energie-Unterversorgung des Beckens kommt es schneller zu folgenden Beschwerden, wie :

Gleitwirbel, Hohlkreuz sowie eine Unterleibsschwäche, verbunden mit Beschwerden an Blase, Gebärmutter, Nieren, Eierstöcken, Darm (Verdauung), Hämorrhoiden, Divertikel usw.

Die kalten Füße, die durch diesen Energiemangel entstehen, begünstigen Krampfadern, Hüft- und Kniegelenksabnutzung, Fersensporn sowie Beschwerden im Sprunggelenk und die bekannte Großzehenballenreizung (Hallux valgus), verbunden mit Spreizfüßen.

Die besten Erfolge in der Beckenmobilisierung sind, nach meiner Erfahrung, in der Akupunkt-Massage nach Penzel zu verzeichnen.

Hiermit wird der Energiekreislauf im menschlichen Körper wieder zum Fließen gebracht. Ist ausreichend Energie im Becken und Bein vorhanden, können die Kreuz-Darmbein-Gelenke leichter gelöst (funktionstüchtig gemacht) werden. Mit gezielten Übungen bleibt dann die Beweglichkeit erhalten.

Der Therapieverlauf wird begünstigt indem auf gut erwärmte Füße geachtet wird. Viele "Kaltfüßler" bezeugen immer warme Füße, obwohl sie kalt sind. Dieses lässt sich so erklären, dass die Informationsübertragung über die Nerven durch die Kälte gemindert wird.

Um der Mode gerecht zu werden, tragen die meisten Frauen seit Generationen die höheren Absätze und die engeren Schuhe. Es wäre doch besser, wenn der Schuh nach der Fußform gestaltet und nicht der Fuß in den "Modeschuh" gezwängt würde.

Immer wieder kommen Migräne-Patientinnen zu mir zur Behandlung.

Alle Leiden an kalten Füßen, durch den Schuhabsatz begünstigt.

Nachdem die Halswirbelsäulenfehlstellung , die aus der entstandenen Schulterverspannung resultiert, korrigiert und der Energiemangel im Unterkörper ausgeglichen ist, sind in den meisten Fällen die Kopfschmerzen behoben.

Wie bereits bekannt, bewirkt zuwenig Lebensenergie den Abbau von Lebensfunktionen. Durch diesen Mangel degeneriert auch die Becken-Gelenksfunktion. Diese entstandene Fixierung geschieht meist in Rückschrittstellung des Beckens. Dadurch kann dann auch das scheinbar kürzere Bein entstehen, z.B. rechts beim Rechtshänder, Standbein, einseitige Belastung.

Fallbeispiele

Eine junge Patientin hatte ein 2 cm "kürzeres" Bein, welches durch eine Absatzerhöhung ausgeglichen war. Meine Therapie: Nach dem ich den Unterkörper, vor allem das Becken, mit Energie angereichert (APM) und das Kreuz-Darmbein-Gelenk wieder mobilisiert und korrigiert hatte, waren die Beine wieder gleich lang.

Ein weiterer Fall

Eine andere Patientin hatte unerträgliche Schmerzen im Großzehenballen (Hallux valgus) . Der Arzt wollte das Gelenk versteifen. Mit APM und Beckenmobilisierung ließen die Schmerzen etwas nach. Anschließend besorgte sie sich einen fußgerechten, absatzlosen Schuh. Warme Fußbäder und Socken im Bett unterstützten den Heilungsprozeß.

Mit der Mobilisierung und Korrektur des Kreuz-Darmbein-Gelenkes konnten in vielen Fällen " Fersensporne" behoben sowie eine Sprunggelenks-Versteifung verhindert werden.

Gedanken zum Fußbett

Bekanntlich weiss man, dass alles was stützt gleichzeitig auch schwächt. Dasselbe gilt auch beim Fußbett. Der nächste Schritt wäre also : weg vom Fußbett.

Wenn z.B. das Fußgewölbe abgestützt wird, degeneriert die dazugehörige Muskulatur. Wir sprechen hier von einer "Muskelkette", denn es besteht eine muskuläre Verbindung vom Fußgewölbe bis hin zum Unterleib, bzw. Becken. Die daraus folgende Schwächung zeigt sich am deutlichsten in den Schließmuskeln (Blase und Anus) und begünstigt auch eine Gebärmuttersenkung und Prostatavergrößerung.

Aus diesen Erkenntnissen ist es mit großem Vorbehalt zu sehen, wenn Kleinkinder schon "Fußbett"-Schuhe bekommen. Wie kann sich dadurch Fuß und Fußmuskulatur zur naturgegebenen Form entwickeln ?

Bedenken wir doch, das die Naturgesetze immer richtig sind und wir wieder lernen müssen, uns darnach zu richten!

"Krankheit ist eine Aufforderung, deren Ursache zu erkennen und abzustellen." (Hansjörg Klopper)

Anschrift des Autors:

Hansjörg Klopper Mühlbachstr. 33 D - 87742 Dirlewang

Tel.: 08267/1333 Fax : 08267/960235 www.physikal-therap-klopper.de info@physikal-therap-klopper.de

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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