Geistiges Heilen – eine echte Chance?

Geistiges Heilen – eine echte Chance?

Info-Abend soll chronisch Kranken Auswege aufzeigen

Helfen, wenn die Schulmedizin an Grenzen gestoßen ist: Darum geht es der Stiftung AUSWEGE. Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung am 2. Mai in der Schlossberghalle von Starnberg stellt sie Ärzte, Therapeuten und Heiler vor, die Vorträge und Seminare, Behandlungen und Beratungen anbieten. Mehrere Künstler sorgen für den musikalischen Rahmen.

Ihr Name ist Programm: Die als gemeinnützig anerkannte Stiftung will vermeintlich „behandlungsresistenten“ Patienten Auswege in unkonventionellen Therapierichtungen eröffnen, bis hin zum umstrittenen Geistigen Heilen. Zu einem Benefizabend am Samstag, dem 2. Mai von 19 bis 23 Uhr lädt sie in die Starnberger Schlossberghalle ein. (Einlass ab 18 Uhr.)

Im Anschluss an ein Grußwort von Albert Luppart, dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Starnberg, steht eine der umstrittensten „alternativen“ Behandlungsformen im Vordergrund: das sogenannte „Geistige Heilen“. Ob darin eine echte Chance für Patienten liegt, erörtert der Gründer und Leiter der Stiftung, der Philosoph und Psychologe Dr. Harald Wiesendanger aus Schönbrunn, in einer kritischen Einführung. Die Ärztin, Meditationslehrerin und Heilerin Dr. med. Dagmar Berg aus Waldbrunn, langjährige Leiterin einer Klinik, sowie der mongolische Arzt Nasanbayar Bodigerel plädieren für ein Miteinander von Schulmedizin und unkonventionellen Heilweisen. Die Heiler Aryan Khoschbonyani aus München und Peter Graus aus Liechtenstein erläutern in Seminaren, wie sie arbeiten – und was sie damit bei chronisch Kranken erreichen. Zusammen mit weiteren erfahrenen Heilern bieten sie Besuchern Probebehandlungen an; ein Großteil von ihnen wird von der „Internationalen Vermittlungsstelle für herausragende Heiler“ (IVH) empfohlen, die mit einem aufwändigen Auswahlverfahren versucht, in der esoterischen Heilerszene die Spreu vom Weizen zu trennen - und die wenigen Könner herauszufiltern. In „Sprechstunden“ bemühen sich Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker um guten Rat bei gesundheitlichen Sorgen. An einem Stand bietet die Stiftung AUSWEGE Ansprechpartner und reichlich Infomaterial.

Für den musikalischen Rahmen sorgen namhafte Künstler, unter ihnen die Opern-, Lied- und Konzertsängerin Ulrike Martin, eine klassische Mezzosopranistin, die den Deutschen Musikwettbewerb und zahlreiche weitere Preise gewonnen hat; sie lehrt an der Hochschule für Musik und Theater in München. Südamerikanische Rhythmen bringt Omar Belmonte aus Argentinien in die Schlossberghalle; Belmonte, der in München die „Latin Groove School“ leitet, war Musik-Professor an der Fakultät der Schönen Künste der Universität von Buenos Aires. Nach Starnberg begleitet ihn seine Tochter Anabella, eine diplomierte Tanzlehrerin für traditionelle argentinische Tänze. Wie alle übrigen Mitwirkenden, so verzichten diese Künstler zugunsten der Stiftung AUSWEGE auf jegliches Honorar, sogar ihre Reisespesen tragen sie selber.

Der Eintritt beträgt 14 Euro an der Abendkasse. (Kein Vorverkauf.) Die Erlöse aus der Veranstaltung sollen der Stiftungsarbeit für chronisch kranke Kinder zugute kommen. Auch Sachspenden im Mindestwert von 50 Euro werden entgegengenommen, AUSWEGE versteigert sie für den guten Zweck beim Internet-Auktionshaus ebay.

2005 gegründet, will die Stiftung AUSWEGE Patienten, bei denen die Schulmedizin an Grenzen gestoßen ist, therapeutische Auswege eröffnen - in unkonventionellen Heilweisen im breiten Spektrum der Natur- und Erfahrungsheilkunde, in ganzheitlichen, spirituellen und energetischen Behandlungsweisen. Vor allem chronisch kranke Kinder liegen ihr am Herzen; viele ihrer Hilfsangebote sollen aber auch Erwachsenen zugute kommen. Dazu hat sie ein internationales Netzwerk von über 200 Therapeuten in 36 Ländern aufgebaut; ein medizinisches Fachteam, dem rund 50 Ärzte, Heilpraktiker und Psychotherapeuten angehören, bietet Hilfesuchenden einen telefonischen "Info-Dienst". In alljährlichen "Sommercamps" ermöglicht AUSWEGE schwerkranken Kindern und ihren Familien intensive Behandlung und Beratung. In ihrer „Akademie für Heilung“ bietet die Stiftung Aus- und Weiterbildungen in „alternativen“ Therapieformen.

Das Projekt wird mitgetragen von einem Wissenschaftlichen Beirat, dem prominente Persönlichkeiten wie der Arzt Rüdiger Dahlke, der Fernsehjournalist Franz Alt und der frühere Ärztekammerpräsident Ellis Huber angehören, neben mehreren Professoren der Medizin, Psychologie, Physik und Theologie. Die Stiftung AUSWEGE ist von den Aufsichtsbehörden als „ausschließlich und unmittelbar gemeinnützig und mildtätig“ anerkannt. Sie gehört dem Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V., Berlin, an.

Infos: Stiftung AUSWEGE, Geschäftsstelle, Adlerweg 9, 74858 Aglasterhausen, Tel. 0 62 62 – 92 69 63, Fax 92 69 64, eMail: geschaeftsstelle@stiftung-auswege.de Internet: www.stiftung-auswege.de bzw. http://ivh.stiftung-auswege.de Organisation: Stephanie Mohr & Bettina Thiel, Helmpertstr. 21, 80687 München, Tel. 01 78 - 168 91 48, eMail: AuswegeBenefiz@gmx.de

Weitere Informationen:
http://www.therapeutenfinder.com/veranstaltungen/geistiges-heilen-eine-echte-chance-starnberg-2009-05-02.html

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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