CBD als Wunderwaffe – wo das Öl wirklich funktioniert
CBD als Wunderwaffe – wo das Öl wirklich funktioniert
02.02.2021
Mit neuen Produkten erscheint es oft so, als seien sie eine reine Wunderwaffe. So wirkt es auch bei CBD-Öl, denn welche Beschwerden auch immer genannt werden, ist die Antwort: Versuche CBD. Dem spricht gewiss nichts entgegen, denn CBD ist tatsächlich ein mächtiges Mittel, welches aber nichts mit Wunder oder Waffen gemein hat. Und es wirkt auch nicht bei jedem gleich oder gleich stark. Aber wie steht es um die allgemeine Wirksamkeit? Dieser Artikel schaut sich das Wundermittel einmal an.
Abbildung 1: Gerade bei Schmerzen wird CBD heute oft als Hausmittel empfohlen - doch wirkt das ÖL wirklich? Bildquelle: @ Fa Barboza / Unsplash.com
Nachgewiesene Wirkung
Bereits an dieser Stelle wird es schwierig. Nein, nicht, weil die Wirkung reiner Glaube ist, sondern weil die Wissenschaft bislang Cannabidiol vernachlässigte und sich auf das reine Cannabis konzentrierte. Sicherlich gab es immer mal wieder einen Hinweis auf CBD, doch auch in diesen Studien und Versuchsreihen spielte Cannabis beziehungsweise THC eine tragende Rolle. Daraus ergibt sich eine noch recht jungfräuliche Studienlage, die allerdings immer tiefgründiger wird. Abgesehen davon und der Tatsache, dass die Versuchsreihen oft nur mit wenigen Menschen stattfinden, zeigen sich natürlich schon feste Wirkungen:
- Schmerzlindernd – CBD wirkt definitiv schmerzlindernd. Die Wirkung gleicht aber keiner üblichen Schmerztablette, die kurz nach der Einnahme die Schmerzweiterleitung dämpft oder kappt. CBD baut sich im Körper langsamer auf, weshalb sich das Mittel insbesondere bei chronischen und lange anhaltenden Schmerzen eignet. Im vorbeugenden Sinne kann es aber bei einer dauerhaften Einnahme auch Kopfschmerzen lindern oder verhindern.
- Entzündungshemmend – die Inhaltsstoffe haben eine entzündungshemmende Eigenschaft. Da zugleich das Immunsystem gestärkt wird, unterstützt auch dieses die Heilung der entzündlichen Prozesse im Körper. Vermutlich wirkt CBD bei chronischen Gelenkschmerzen auch aus diesem Grund, denn die Entzündung wird gleichzeitig gehemmt.
- Psychosomatik – Ängste, Unruhe, Anspannung, Stressempfindlichkeit, Stimmungsschwankungen, depressive Episoden und Schlafstörungen – sie gehören alle in den psychosomatischen Bereich und zugleich zusammen. CBD kann Ängste lösen und die Anspannung herunterfahren. Zudem unterstützt es den Schlaf, was wiederum zu einer erhöhten Stressresistenz führt. Aber: CBD heilt keine dieser Symptome und vor allem keine echten Depressionen oder Angststörungen. Die professionelle Hilfe kann nur durch CBD unterstützt, nicht aber ersetzt werden.
Auf anderen Gebieten zeigt CBD echte Hoffnungsschimmer. So offenbaren erste Studien, dass das Mittel eine bestimmte Form von Epilepsie eingrenzen und Anfälle verhindern kann. In der Krebstherapie wird CBD oft zur Milderung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie eingesetzt. Versuche ergeben zusätzlich, dass ganz bestimmte Tumorarten positiv auf CBD ansprechen. Doch sind dies nur erste Versuche. CBD ist kein Wundermittel gegen Krebs oder Epilepsie – es kann die konventionelle Behandlung nur unterstützen.
CBD zur Entspannung?
Gerade in der Bevölkerungsgruppe bis fünfzig zeigt sich CBD aktuell äußerst beliebt. Eine Zeitung verglich das Mittel schon mit dem Beruhigungsgläschen Wein am Abend. Statt Wein im Glas gibt es einige Tropfen CBD unter die Zunge. Da stellt sich die Frage, ob da etwas dran ist oder ob hier nicht der Kopf eine wichtige Rolle spielt. Ein Überblick:
- CBD wirkt beruhigend – in CBD ist zwar kein THC enthalten, doch stammt CBD immer noch von der Cannabispflanze. Cannabis wirkt entspannend und beruhigend. CBD behält diese Eigenschaft, wenn sie auch durch das fehlende THC geringer ausfällt.
- Angstlösend – hinter vielen Stressempfindungen stehen verborgene Ängste. Somit kann der Stress nicht abnehmen, solange die Ängste dem entgegenstehen. Die beruhigende und angstlösende Wirkung von CBD hilft beim Entspannen. Aber: Es verhindert weder Ängste noch macht sie bestehende Ängste zunichte. Einzig die Gelassenheit steigt.
- Schlaffördernd – durch die beruhigende Wirkung, gepaart mit den angstlösenden Effekten, können viele Menschen besser einschlafen und vor allem durchschlafen. Ein ausgeschlafener Körper ist erholter, kann mit Stress besser umgehen und am Ende auch wieder abschalten.
CBD hilft also beim Entspannen, wobei die Wirkung dann am größten ist, wenn das Umfeld stimmt. Wer CBD einnimmt und sich gezielt zwei Stunden am Abend nur für sich gönnt, der wird diese Entspannung vollends spüren. Wer allerdings CBD inmitten des stressigsten Arbeitstages mit Hektik und Ärger einnimmt, der wird kaum zum Zentrum der Gelassenheit.
Welche Qualitätsfaktoren sind wichtig?
Bevor die Qualität behandelt wird, muss gesagt werden, dass CBD die beste Wirkung erzielt, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Der Körper benötigt bis zu zwei Wochen, bis sich die Rezeptoren auf das Cannabidiol eingestellt hat und diese korrekt und sogleich verarbeitet. Zur Qualität gilt es zu wissen:
- Bitte nur Bio – Cannabidiol wird aus der Cannabispflanze extrahiert. Der Prozess kann auch Rückstände von Spritzmittel oder chemischen Düngern extrahieren und mit dem Cannabidiol mischen. Das würde den gesundheitlichen Vorteil natürlich verringern. CBD-Produkte sollten daher immer aus dem Bio-Anbau stammen und Bio-Qualität aufweisen.
- Aus Europa – nur beim europäischen Anbau und der Verarbeitung in Europa wird sichergestellt, dass die hohen Qualitätsstandards eingehalten werden. Zugleich gilt die Höchstgrenze an THC in der EU.
- Stärke – CBD-Öl, aber auch die Kapseln und das Mundspray sowie Liquid, gibt es in verschiedenen Stärken. Die für einen selbst günstige Konzentration kann nur jeder für sich selbst herausfinden. 10-prozentiges CBD ist für den Einstieg ideal, da es gut höher und niedriger dosiert werden kann.
Wichtig ist, zu bedenken, dass CBD kein Wundermittel ist, welches auf Knopfdruck funktioniert. Das langsame Einschleichen des Mittels, bis die korrekte Konzentration und Dosierung gefunden wurde, ist essenziell. In diesem Punkt helfen auch nur indirekt Erfahrungen anderer. Es gibt Menschen, die schon von einem Tropfen einschlafen und CBD niemals tagsüber nehmen können. Andere nehmen exakt dasselbe Mittel und benötigen zehn Tropfen drei Mal täglich.
Abbildung 2: CBD kann eine gute Ergänzung der eigenen Hausmittel darstellen. Bildquelle: @ CBD Infos / Unsplash.com
Fazit – CBD ist wirksam
Die Wirksamkeit von CBD ist da, auch wenn es noch keine Vielzahl an Studien gibt. Gerade bei den alltäglichen Wehwehchen und bei Stress und Unruhe ist es ideal. Wie gut es jedoch für die eigene Person geeignet ist, kann nur ausprobiert werden. Bei aller Wirkung darf eines niemals vergessen werden: CBD heilt keine echten und schweren Krankheiten. Es hilft bei den Symptomen, doch heilt es weder Knochen noch zerstört es Tumore. Bei allen länger anhaltenden psychosomatischen Symptomen ist immer ein Fachmann gefragt, der die echte Ursache in Therapien zu beseitigen hilft.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt,
therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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Kommentare zu diesem Artikel
Heike Bauer schrieb am 18.02.24 dazu:
Ein sehr schöner Artikel. Ich nehme seit Jahren auch CBD gegen meine Schlafstörungen und ich muss sagen, dass es mir sehr hilft. Allerdings beziehe ich dieses von Redfood24 - https://redfood24.de/shop/cbd-oel/ - und bin dort schon seit mehreren Jahren Stammkunde.
Maria Pech schrieb am 14.02.22 dazu:
Vielen Dank f
Yvonne Seidel schrieb am 21.10.21 dazu:
Ein guter und informativer Artikel. Mir persönlich hat CBD auch bei Depression und Schlafstörungen geholfen. Dass CBD ein Wundermittel sei, da stimme ich Ihnen vollkommen zu! Ich nehme seit einem Jahr dieses CBD Öl ein: https://www.cannapio.de/cbd-medical-10-natuerliches-vollspektrumoel-10-ml-cannapio.html und kann mir das Leben ohne kaum noch vorstellen.