Erdbeeren
Erdbeeren
30.06.2010
Die Erdbeeren (Fragaria) sind eine Gattung in der Unterfamilie der Rosoideae innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie spielen schon seit der Steinzeit eine Rolle in der menschlichen Ernährung, erst mit der Einführung von amerikanischen Arten im 18. Jahrhundert entwickelte sich jedoch die Gartenerdbeere. Entgegen ihrem Namen zählt die Erdbeere aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Es gibt ungefähr zwanzig Arten, die meisten in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel sowie eine Art in Chile (F. chiloensis).
Aus archäologischen Funden kann man schließen, dass die Erdbeere schon in der Steinzeit bekannt war. In der Antike wurde sie „frega“ oder „fregum“ genannt. Aus dem Mittelalter sind große Flächen, auf denen die kleinen Walderdbeeren (Fragaria vesca) kultiviert wurden, erwiesen. Auch Methoden, Erdbeeren früher oder später heranreifen zu lassen, waren schon entwickelt. Lediglich die Größe der Frucht konnte man nicht beeinflussen. Erst in der Neuen Welt fanden französische Siedler entlang des Sankt-Lorenz-Stroms eine größerfruchtige wilde Art. Diese wurde im 18. Jahrhundert nach Europa als amerikanische Scharlach-Erdbeere eingeführt und zunächst vor allem in Botanischen Gärten kultiviert. 1714 entdeckte der Botaniker Amédée-François Frézier die Chile-Erdbeere, die ledrig-starre und blaugrüne Blätter hatte und die vor allem sehr große Früchte aufwies. Chile-Erdbeeren weisen dabei die Besonderheit auf, dass sie zweihäusig sind, d. h. es gibt rein männlich blühende Pflanzen und rein weiblich blühende. Um 1750 entstanden durch Kreuzungen der verschiedenen Wildformen in Holland die Gartenerdbeere (Fragaria ×ananassa), die in Deutschland handelsübliche, großfruchtige Erdbeere, die aus wiederholten, zufälligen Kreuzungen der kleinen Scharlacherdbeere aus Amerika (Fragaria virginia) mit der großfruchtigen Chileerdbeere (Fragaria chiloensis) entstand. In Österreich und im süddeutschen Raum, insbesondere auch in München werden bzw. wurden die besonders großfruchtigen Zuchtformen der Erdbeere auch als "Ananas" bezeichnet, um sie von der Walderdbeere zu unterscheiden, während die richtige Ananas im Zuge dessen als Hawaii-Ananas bezeichnet wird.
Quelle: Wikipedia
Risiken von importierten Erdbeeren
Im Wonnemonat Mai beginnt wieder die Erntezeit der heimischen Erdbeeren. Zwar sind mittlerweile in den deutschen Supermärkten fast das ganze Jahr Erdbeeren erhältlich, doch kommen diese aus Israel, Ägypten, Übersee und Südeuropa und bergen einige Risiken für die Gesundheit. Um Massenware zu niedrigen Preisen überhaupt anbieten zu können, schützen die ausländischen Bauern ihre Erdbeerpflanzen unter einer Folie, die teilweise ganze Felder abdeckt. Diese Anbauweise fördert aber auch den Befall der Erdbeerpflanzen von Schimmelpilzen, Bakterien und Insekten, denen das feuchtwarme Klima unter der Folie entgegen kommt. Aus diesem Grund kommen viele Chemikalien wie Fungizide (= Schimmelpilzbekämpfungsmittel), Herbizide (= Unkrautbekämpfungsmittel) und Pestizide (= Schädlingsbekämpfungsmittel) zum Einsatz, die auch durch das Abwaschen der Erdbeeren nicht gänzlich zu entfernen und gesundheitsschädlich sind. Erdbeerliebhaber sollten die anstehende Saison von Mai bis August nutzen, um sich an den heimischen Früchten satt zu essen, denn diese sind weniger oder überhaupt nicht behandelt.
Geschichte und Entwicklung der Erdbeeren
Die Erdbeere ist eine Sammelnussfrucht. Die Vorgängerbeere, der uns bekannten großfruchtigen Kultur-Erdbeere, ist die kleine aber sehr saftige Walderdbeere. Die erste fleischige Erdbeerenart wie sie heute bekannt ist, entstand bereits Anfang des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Sie war das Ergebnis einer Kreuzung zweier Waldbeeren. Heute existieren etwa 650 verschiedene Sorten, die sich in Größe, Farbe und Geschmack unterscheiden.
Erdbeeren sind reich an Vitamin C und beugen Krebserkrankungen vor
Die Erdbeere hat mit 65 Milligramm pro 100 Gramm einen sehr hohen Vitamin C-Anteil und schützt zum Beispiel vor Erkältungen. Mit gerade einmal 32 Kilokalorien ist die Erdbeere ein absoluter Schlankmacher, aber nur ohne das Hinzugeben von Schlagsahne und Zucker. Lecker sind Erdbeeren mit einem Balsamicodressing und ein wenig grünem Pfeffer. Wer eine Vanillesoße liebt, kann anstatt Sahne einen Vanillejoghurt zu den Erdbeeren servieren. Die enthaltenen Ferula- und Ellagsäuren sind darüber hinaus für ihre krebsvorbeugende Wirkung wissenschaftlich anerkannt.
Frische Erdbeeren – schnell verzehren
Erdbeeren wirken wie ein Schwamm und nehmen schnell Wasser auf. Um dieser Eigenschaft entgegen zu wirken, die Erdbeeren nur kurz unter kaltem Wasser abspülen. Die Früchte verlieren außerdem schnell ihren süßen Saft. Daher empfiehlt es sich, die Stielansätze der Pflanze erst nach dem Reinigen zu entfernen. Frische Erdbeeren verderben bereits nach kurzer Zeit und sind deswegen nicht länger als zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren.
Quelle: imedo
Erdbeer - Frischkäse - Kuchen
Zutaten für 1 Portion 1 Tortenboden (Biskuit, Obstboden) 500 g Erdbeeren 1 Becher Sahne 200 g Frischkäse 1 Pck. Sahnesteif 2 EL Puddingpulver (Vanille) 1 Pck. Tortenguss, roter 2 EL Zucker oder Vanillezucker
Zubereitung
Die Sahne mit Sahnesteif und Zucker (oder Vanillezucker) steif schlagen. Dann Frischkäse und Vanillepuddingpulver unterrühren. Den Kuchenboden mit einem Tortenring umschließen.
Die Creme darauf streichen. Erdbeeren putzen, bei Bedarf halbieren und die Creme gleichmäßig damit belegen. Zum Schluss nach Packungsanweisung einen Guss herstellen und über die Erdbeeren geben.
Zubereitungszeit: ca. 30 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel
Quelle: chefkoch.de
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt,
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Kommentare zu diesem Artikel
Helga Schikowski schrieb am 20.07.12 dazu:
Ich habe das Rezept ausprobiert und es ist wirklich sehr lecker! Es wird ab sofort auf jeder unserer heißgeliebten Familienfeiern diesen Kuchen geben. Danke.