Selbstheilungskräfte aktivieren
Selbstheilungskräfte aktivieren
24.10.2017
Es muss nicht gleich eine Operation oder die chemische Keule sein. Unser Körper weiß sich gut zu helfen, wenn wir es zulassen. Gefühle und Gedanken haben Kräfte, die auf den Organismus einwirken wie eine Arznei. Oftmals ist es nicht die Injektion, die den Schmerzen ein Ende bereitet, sondern der Anblick eines Arztes im weißen Kittel und sein einfühlsames Verhalten während der Untersuchung. Der berühmte Placebo-Effekt zeigt sich bei Tabletten ohne Wirkstoff.
Allein das Wissen, man bekäme eine Medizin gegen sein Problem, verbessert die Situation. Das beweist, dass die Psyche einen deutlichen Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit hat. Die Heilwirkung zeigt sich ohne Behandlung oder Verabreichung eines Arzneimittels. Forscher gehen davon aus, dass der Placebo-Effekt bis zu 40 Prozent ausmacht und sich auch bei psychischen Störungen bewährt. An Parkinson erkrankte Personen bewegen sich nach einer sogenannten Placebo-Therapie besser.
Der innere Arzt
Ein Arzt, der seine Patienten vertrauensvoll behandelt, weckt positive Erwartungen. Grob gesagt, man könnte behaupten, dass der Arzt die Selbstheilungskräfte des Patienten aktiviert. Chronischer Stress spielt eine wichtige Rolle, denn er macht Seele und Körper krank. Entspannungstechniken wie nach Jacobsen oder Meditation helfen dem Körper, abzuschalten.
Der anerkannte Arzt Hippokrates wusste schon in der Antike, dass der Körper Selbstheilungskräfte besitzt. Die natürliche Heilkraft wäre die wirksamste Medizin, die im Inneren jedes Menschen läge, meinte er und war sich der Selbstheilung durchaus bewusst. Der Körper tut es täglich. Er reguliert und regeneriert sich Tag für Tag, ohne dass uns das bewusst ist. Mit Hilfe von Enzymen repariert der Körper fehlerhaftes Erbgut oder wird aktiv, wenn unsere Immunabwehr schwächelt.
Mehr Vertrauen in die Selbstheilungskräfte
Der Körper kann nicht jede Krankheit besiegen, denn es gibt durchaus Akutsituationen wie Schlaganfall oder Krebs, der rasche ärztliche Betreuung erfordert. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dem Körper Zeit zu lassen, um sich an der Heilung zu beteiligen. Fieber ist ein typisches Beispiel dafür. Viele Menschen vertrauen lieber einem Arzneimittel als ihrem eigenen Körper, für den der Anstieg der Temperatur lediglich eine natürliche Abwehrreaktion darstellt.
Antibiotika werden oftmals zu rasch verschrieben, sodass es in vielen Fällen kontraproduktiv werden kann, nicht abzuwarten. Resistente Antibiotika werden mehr und mehr zum Problem unserer Gesellschaft, die bei jedem Infekt zu einem entsprechenden Heilmittel drängt. Ärzte sollten ihre Patienten anhalten, die Selbstheilung des Körpers nicht außer Acht zu lassen und damit dem Placebo-Effekt eine Chance geben, seine Wirkung zu tun.
Seele, Stress und Psychotherapie
Die positive Wirkung von Empathie und motivierenden Worten ist hinlänglich bekannt und zeigt sich nicht nur in der Arztpraxis. Ein paar beruhigende Worte vor dem Examen senken nachweislich die Nervosität. Chronischer Stress dagegen wirkt sich negativ auf die Wirkung der Selbstheilung aus. Durch den Dauerstress gerät zu viel Kortisol ins Blut und hemmt die körpereigene Abwehr. Hoffnungslosigkeit, Ängste oder Depressionen wirken sich ebenso negativ auf die Körperabwehrkräfte aus.
Wer optimistisch und voller Lebensfreude ist, empfindet mehr Selbstvertrauen und ist zudem besser geschützt. Bei verschiedensten Methoden der Psychotherapie werden Gefühle und Gedanken über Worte beeinflusst, um positiv auf den Körper einzuwirken. Sigmund Freuds Redekur wirkt bei inneren Blockaden und Ängsten sowie bei Kreuzschmerzen oder Schuppenflechte. Asthma oder eine gestörte Verdauung könnte auf einer übermäßig belasteten Seele basieren, auf psychosomatischen Beschwerden.
Negative Gedanken und Gefühle
Unser Gehirn ist sehr wachsam. Die Schaltzentrale reagiert bei jedem kleinstem Vorfall und leitet Gegenmaßnahmen ein. Bei einem Knochenbruch legt der Arzt einen Gipsverband an. Jedoch sorgt der Körper dafür, dass dieser Knochen wieder zusammenwächst. David Colemann, ein englischer Arzt, ist sogar davon überzeugt, dass die Selbstheilungskräfte so wirksam sind, dass sie über 90 Prozent der Krankheiten ohne fremde Hilfe bewältigen können. Unsere körpereigene Apotheke verfügt über 30 bis 40 Medikamente, die der Körper bei Bedarf abgibt.
Durch die individuelle Lebensweise eines Menschen hängt ab, inwieweit der Körper seine Selbstheilungskräfte und Medikamente aktivieren und nutzen kann. Wer also seinem Körper und damit der eigenen Gesundheit Gutes tun möchte, versucht gesund und verantwortungsbewusst zu leben.
Negative, selbstschädigende Gedanken verursachen ebenso negative Gefühle, die den inneren Arzt hindern, seine Arbeit zu tun. Eine negative Erwartungshaltung blockiert sogar Selbstheilungskräfte, sodass man nicht gesund wird und die Hoffnung auf eine Genesung verliert.
Fitnessprogramm für den inneren Arzt
Optimismus und eine positive Grundeinstellung helfen Körper und Seele, gesund zu bleiben. Jeder trägt also für sich selbst eine gewisse Verantwortung und sollte seinen inneren Arzt anspornen. Dazu zählen Entspannung, die Motivation Höchstleistungen zu erreichen, positive Gedanken zu entsenden und uns in einem seelischen Gleichgewicht zu bewegen. Es hilft, sich dabei bewusst auf die eigenen Schwächen und Stärken zu konzentrieren und sich besser kennen zu lernen – das geht auch mit Selbstbeobachtung: Die Plattform www.mein-wahres-Ich.de bietet eine Vielzahl an Selbsttests, die zu einem bewussten und achtsamen Leben motivieren.
All das pusht unsere Selbstheilungskräfte. Allerdings haben es die Selbstheilungskräfte des Körpers schwer, wenn man nicht an sie glaubt bzw. daran glaubt, rasch wieder gesund zu werden. Diese Gedankenspirale wirkt sich auf den Heilungsprozess aus, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Ideale Ernährung, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
Die Art, wie wir essen, hat Einfluss auf die Gesundheit. Die Avocado glänzt mit einfach ungesättigten Fettsäuren und schützt vor Bluthochdruck und Infarkten. Bereits 100 Gramm täglich senken nachweislich das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Der Inhaltsstoff Quercetin macht den Apfel so wertvoll. Die bioaktive Substanz schützt unsere Gehirnzellen.
Drei Äpfel am Tag senken deutlich das Risiko an Alzheimer oder Parkinson zu erkranken. Lein-, Walnuss- und Rapsöl mit ihren Omega-3-Fettsäuren sind ideal für die Herzgesundheit. Ein Esslöffel Pflanzenfett täglich sind wie ein Jungbrunnen für Herz und Kreislauf. Ein Glas Tomatensaft täglich senkt den Blutdruck, was eine Entlastung des Herzens unterstützt. Aufgewärmte Nudeln sind gesünder, da sich durch das Abkühlen ihre Struktur verändert. Die resistente Stärke schafft mehr sättigende Ballaststoffe, die den Cholesterinspiegel beeinflussen und zudem Darmkrebs und Diabetes vorbeugen.
Personen, die häufig von Migräne geplagt sind, empfehlen Quinoa, das reich an Magnesium und Vitamin B12 ist. Beides hilft, die Gefäße zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Bereits 100 Gramm täglich decken 50 Prozent des täglichen Bedarfs an Magnesium ab. Die wertvollsten Gemüsesorten für unseren Körper und seine Selbstheilungskräfte wären ohne Radieschen nicht vollständig. Bei häufigen Halsentzündungen ist es ratsam, täglich bis zu fünf Radieschen zu essen. Die darin enthaltenen Scharfstoffe vernichten die Bakterien und Viren in den Schleimhäuten.
Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt,
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